Hermann Jellinghaus
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hermann Jellinghaus (* 28. Januar 1847 in Wallenbrück bei Bielefeld; † 15. Dezember 1929 in Osnabrück) war ein deutscher Sprachforscher und Volkskundler.
Jellinghaus gilt als Altmeister niederdeutscher Sprachforschung und Volkskunde. Seine wichtigste Arbeit lag auf dem Gebiet der Ortsnamenforschung.
[Bearbeiten] Biographie
- bis 1866 Besuch des Gymnasiums in Bielefeld.
- bis 1870 Studium in Göttingen (bis 1867), Halle (bis 1868) und Berlin (bis 1870)
- 1871 Teilnahme am Feldzug gegen Frankreich.
- 1871 Lehrerexamen in Göttingen.
- 1872/1873 war er Realschullehrer in Altena im Sauerland und danach Realschullehrer in Kiel.
- 1877 Promotion zum Dr. phil.
- 1883 war er Rektor der Realschule in Segeberg in Schleswig-Holstein
[Bearbeiten] Veröffentlichungen
- Westfälische Grammatik. Die Laute und Flexionen der Ravensbergischen Mundart mit einem Wörterbuch. Bremen: Kühtmann 1877.
- Zur Eintheilung der niederdeutschen Mundarten. Ein Versuch. Kiel: Lipsius und Tischer 1883.
- Die niederländischen Volksmundarten. Norden: Soltau 1892
- Die westfälischen Ortsnamen nach ihren Grundwörtern. Kiel: Lipsius und Tischer 1896
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Hermann Jellinghaus im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Lexikon Westfälischer Autoren
Personendaten | |
---|---|
NAME | Jellinghaus, Hermann |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Sprachforscher und Volkskundler |
GEBURTSDATUM | 28. Januar 1847 |
GEBURTSORT | Wallenbrück bei Bielefeld |
STERBEDATUM | 15. Dezember 1929 |
STERBEORT | Osnabrück |