Hochzeit zu Kana
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. zu einem Gemälde des italienischen Malers Paolo Caliari siehe Die Hochzeit zu Kana. |

Die Hochzeit zu Kana ist eine Erzählung aus der Bibel. Sie ist der Ort und Anlass, bei dem Jesus Christus Wasser in Wein verwandelt hat. Sie findet sich im Neuen Testament ausschließlich im Johannesevangelium in Kapitel 2.
Es handelte sich dabei um das erste in den Evangelien erwähnte Wunder, das Jesus wirkte. Es diente vor allem dazu, den erst kurz zuvor berufenen Jüngern Jesu zu demonstrieren, dass er von seinem Vater, Gott, zu besonderen Fähigkeiten ermächtigt worden war. Zeugin des Wunders war auch Jesu Mutter Maria.
Die Situation ist in mehrfacher Weise prekär, da Kana aus damaliger jüdischer Sicht im Ausland lag, und weil zum Zeitpunkt des Wunders dem Gastgeber der Wein bereits ausgegangen war, aber das Substitut von deutlich besserer Qualität war als der zuvor ausgeschenkte Wein.
Das Weinwunder wird gerne als Beispiel dafür angebracht dass die Bibel den Alkoholverzicht nicht fordert.
Wo das biblische Kana lag, ist nicht ganz klar. Meist wird es in Galilea lokalisiert, siehe Kana (Galiläa). Manchmal wird auch das südlibanesische Dorf Kana mit dem biblischen Kana identifiziert.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Literatur
- Walter Lütgehetmann: Die Hochzeit von Kana (Joh 2,1 - 11). Zu Ursprung und Deutung einer Wundererzählung im Rahmen johanneischer Redaktionsgeschichte. Biblische Untersuchungen 20. Pustet, Regensburg 1990 (402 S.) ISBN 3-7917-1243-8
- Vgl. außerdem die entsprechenden Abschnitte in den Kommentaren zum Johannesevangelium.
[Bearbeiten] Weblinks
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