Hoinkhausen
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Hoinkhausen ist ein Teil der Stadt Rüthen im Kreis Soest, der zum Land Nordrhein-Westfalen gehört.
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[Bearbeiten] Lage
Hoinkhausen ist ein kleiner Ort mit rund 150 Einwohnern circa 2 km entfernt von Nettelstädt.
[Bearbeiten] Geschichte
[Bearbeiten] Mittelalter
Hoinkhausen wurde erstmals im Jahre 950 urkundlich als Hoijanusini erwähnt. Der Name soll sich von dem keltischen Wort "Kleinhügelhaus" ableiten.
[Bearbeiten] Neuzeit
1536 lautet der Name für Hoinkhausen, Hoynnghuißen und besitzt 15 Häuser. 1563 heißt der Ort Hoenghausen. Im Jahre 1815 kommt Hoinkhausen an das Königreich Preußen und wird 1816 dem Kreis Lippstadt zugeteilt. 1975 wird Hoinkhausen in die Stadt Rüthen eingemeindet.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
- 1817 194 Einwohner
- 1861 186 Einwohner
- 1885 200 Einwohner
- 1939 200 Einwohner
- 1950 271 Einwohner
- 1951 272 Einwohner
- 1961 183 Einwohner
- 1970 180 Einwohner
- 1975 173 Einwohner
[Bearbeiten] Katholische Kirche
Die Dorfkirche ist eine dreischiffige, zweijochige Hallenkirche. Das südliche Seitenschiff wurde bereits im 13. Jahrhundert errichtet und der Chor im Jahre 1718. Die Orgel stammt aus dem Jahre 1746.
[Bearbeiten] Pastöre des Kirchenspiels Hoinkhausen
- 1629 - 1674 Henrieus Kegel
- 1674 - 1703 Rhabanus Lotharius Berghoff
- 1703 - 1730 Casparus Godde Wertensis
- 1730 - 1756 Joes Fridericud Blume
- 1756 - 1780 Melchior Linnemann
- 1780 - 1810 Melchior Ludolph Herold
- 1810 - 1823 Bernhardus Schulte
- 1823 - 1837 Ferdinand Burgharz
- 1837 - 1839 Vicar Anton Löser, Pfarrverweser
- 1839 - 1859 Johann Ferdiand Stöver
- 1859 - 1890 Anton Löser
- 1890 - 1891 Clemens Mönig
- 1891 - 1920 Josef Kipshagen
- 1920 - 1951 Konradus Schütte
- 1951 - 1968 Wilhelm Schulte
- 1968 - 1977 Heribert Höckenschnieder
- 1978 - 1983 Anton Behrendes
- 1984 - 1997 Michael Hennemann
- 1997 - 2000 Georg Laube
- 2000 - .... Andreas Neuser
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Wirtschaft
[Bearbeiten] Molkerei
Im Jahre 1894 wurde im Dorfzentrum eine Molkerei gegründet. Sie war zunächst eine Zweigstelle der Molkerei Geseke. Im Jahre 1900 betrug die jährlich gelieferte Milchmenge ca. 800.000 Liter. 1931 erfolgte die Trennung von der Molkerei Geseke. Seit 1951 verfügte sie über eine Kartoffel-Großdämpfanlage. Im Jahre 1954 betrug die verarbeitet Milchmenge in der Molkerei 5 Millionen Liter. 1987 wurde die gesamte Produktion eingestellt.
[Bearbeiten] Verkehr
Zwei Buslinien der Westfalen Bus GmbH, die Linie R62 von Rüthen über Oestereiden und Bökenförde nach Lippstadt und die Linie 672 von Rüthen nach Oestereiden verlaufen durch Hoinkhausen.
[Bearbeiten] Schulen
Die älteste Schule wurde 1786 von Pastor Herold als erste Industrieschule Westfalens gegründet. Im Jahre 1802 wurde eine Knabenschule von Pastor Herold in Hoinkhausen gegründet. Das Gebäude dieser Schule wurde 1877 abgerissen und durch einen Neubau im Jahre 1878 ersetzt. Eine Mädchenschule entstand 1791 in einem eigenen Gebäude. Dieses wurde 1937 abgerissen und die Knabenschule erweitert. 1969 wurden die Schulen geschlossen.
[Bearbeiten] Literatur
- Westereiden 750 Jahre
- Kunsthistorischer Wanderführer Westfalen
[Bearbeiten] Vereine
- Schützenverein Hoinkhausen - Nettelstädt - Weickede e.V.SV HNW
- Katholische Landjugend Bewegung (KLJB) Hoinkhausen - Oestereiden
- Landwirtschaftlicher Ortsverband
- Landwirtschaftlicher Ortsverein
- kfd Hoinkhausen
- HFKK (Hoinkhauser freier Karnevals Kreis)
[Bearbeiten] Weblinks
Altenrüthen | Drewer | Hemmern | Hoinkhausen | Kallenhardt | Kellinghausen | Kneblinghausen | Langenstraße-Heddinghausen | Meiste | Menzel | Nettelstädt | Oestereiden | Rüthen | Weickede | Westereiden
Koordinaten: 51° 34' N, 8° 24' O