Horst Löchel

Horst Löchel (* 28. Februar 1954 in Frankfurt am Main) ist Professor für Volkswirtschaftslehre und Direktor des Instituts für Weiterbildung an der Frankfurt School of Finance & Management in Frankfurt am Main.

Inhaltsverzeichnis

Horst Löchel war Mitte der siebziger bis Anfang der achtziger Jahre Funktionär des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW), für den er auch bei den Bundestagswahlen 1976 ^[1] und 1980 ^[2] mit der Berufsbezeichnung „Druckerei- und Vertriebsarbeiter“ kandidierte. Bei der Spaltung des KBW 1980 stand er auf der Seite der Schmierer-Fraktion im Zentralen Komitee, dem er angehörte. Für das Zentralorgan des KBW, die Kommunistische Volkszeitung und das theoretische Organ Kommunismus und Klassenkampf hat er mehrere Artikel verfasst. Zeitweilig war er für die Seiten der Bezirkausgabe „Frankfurt/Südhessen“ der KVZ verantwortlich ^[3]

Nach dem Scheitern des Maoismus studierte Horst Löchel Wirtschaftswissenschaften. Er wurde am 27. Juni 1994 an der Universität Frankfurt am Main promoviert.

Für eine demokratische Kommunalverfassung, Hrsg. Kommunistischer Bund Westdeutschland, Regionalverband Hessen/Rheinhessen, für den Inhalt verantwortlich: Horst Löchel, Frankfurt am Main (Eigendruck im Selbstverlag) 1980 (15 Seiten)
Institutionen, Transaktionskosten und wirtschaftliche Kosten. Ein Beitrag zur Theorie von Douglass C. North, Berlin (Duncker & Humblot) 1995 (zugleich Dissertation) ISBN 3-428-08274-5
Mikroökonomik. Haushalte, Unternehmen, Märkte, Wiesbaden (Gabler Verlag) 2003
Horst Löchel, Xiaoju Zhao (Hrsg.): The Future of Banking in China, Frankfurt (Bankakademie-Verlag) 2006 ISBN 978-3-937519-58-6 (darin The Race to China - Strategies of Foreign Banks)

„Löchel, Horst“. (Stichwort in) Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 21. Ausgabe 2007, S. 2184 (Kurzeintrag der Redaktion)

↑ im Wahlkreis 76 Frankfurt am Main II
↑ im Wahlkreis 88 Essen I und auf Platz 2 der Landesliste Nordrhein-Westfalen des KBW
↑ ab KVZ Nr. 20 vom 15. Mai 1978, für die Seiten 17 bis 19