Diskussion:Humor
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Humor (von lat. (h)umor, "Flüssigkeit") ist eine heiter-gelassene Gemütsverfassung. - da haben wir es mit dem Humor bei Wikipedia, es fehlt dringend noch ein Hinweis auf die entsprechende DIN oder ISO! Traurig, traurig, traurig!
Dafür habe ich Schadenfreude entfernt, denn Schadenfreude ist eher Bosheit und Bosheit ist garantiert das Gegenteil von Humor, denn Humor soll uns das Leben leichter machen, uns allen, Bosheit wirkt entsprechend dagegen, auch wenn Viele glauben, dass sie ihnen hilft, sie frisst auch ihre Leber weg. Ilja 07:55, 3. Jul 2003 (CEST)
- Einspruch! Es gibt Überlegungen (Theorien?), dass die Schadenfreude eigentlich die Urform des Humors ist und im Prinzip auch heute noch den Kern des Humors bildet, wenn auch oft sehr verschlüsselt und indirekt. Man versuche sich vorzustellen, worüber unsere Vorfahren gelacht haben. Sie haben gelacht, wenn jemandem etwas widerfahren ist, das zwar für ihn unangenehm aber ungefährlich war. So hat er vielleicht bei der Suche nach Beeren in einen Ameisenhaufen gegriffen und dann versucht, unter Geheul die Viecher von seinem Arm zu schütteln. Mal ehrlich, wer würde da nicht lachen? Ist es nicht die Erleichteru
ng, dass es einem nicht selber wiederfahren ist? Ist das nicht der Kern des Humors? Zumindest gab es wohl damals keine andere Art von Humor; woher hätte er kommen sollen? Die nächste Stufe war dann wohl, dass diese Ereignisse als Geschichten weitererzählt wurden, und zwar mit massivem pantomimischen Einsatz, vielleicht sogar mit Übertreibung. Das waren die ersten Standup Comedians. Ich bin fest davon überzeugt: wenn man bei heute noch lebenden Naturvölkern nach Humor sucht, wird man ihn in der Form von Schadenfreude finden. Schaut euch mal die Gags in guten Sitcoms an (z. B. meine Favoriten: Frasier, Hör mal wer da hämmert, Seinfeld, King of Queens) und versucht mal genau zu analysieren, inwieweit sie in ihrem Kern auf Schadenfreude basieren. Nur ein Beispiel: wieviele Gags in guten Sitcoms basieren darauf, dass eine der Personen in eine peinliche Situation gerät? Ich behaupte: sehr viele Gags. Ist das nicht Schadenfreude, wenn wir über ihre armseligen Versuche lachen, sich aus der Situation zu befreien? Denkt mal drüber nach! Fazit: Schadenfreude ist Humor. --subsonic68 00:46, 11. Mär 2005 (CET)
- Ich meine, dass diese Ansicht nicht ausreichend zwischen Lachen und Witz einerseits und Humor andrerseits unterscheidet. Wenn es ignoriert wird, daß es Leute gibt, die keinen Humor besitzen, sich aber über den Schaden anderer ausschütten können vor Lachen, dann ist zwar das teutonische Verständnis von Humor in dem Artikel, aber nicht das, worauf es philosophisch gesehen bei "Humor" ankommt. Es muß doch möglich sein, daß in dem Artikel verschiedene Auffassungen von Humor und die Abgrenzung zu Lachen und Witz erwähnt werden.
- "Humor" ist kein "natürlicher Begriff" dessen Herkunft entwicklungsgeschichtlich von den Naturvölkern her zu erklären ist. Wenn sich Pygmäen über eine Antilope im Todeskampf scheckig lachen, ist das genau KEIN Humor. Es ist Lachen zur emotional notwendigen Abgrenzung der Jäger dem Wild gegenüber. Die historisch wechselnde Bedeutung von "Humor" zeigt, es ist eine kulturelle Übereinkunft, was "Humor" ist. Die Übereinkunft setzt sich aus subjektiven Auffassungen zusammen. Eine der weit verbreiteten Auffassungen ist nun mal, dass Schadenfreude das Gegenteil von Humor ist. Denn: Wer humorlos ist, kann nicht über sich selbst lachen. So erscheint ihm das Unglück oder Mißgeschick Anderer als lustvolle Befreiung.
- Sitcoms sind voller dummer Witze, die an niedere Reflexe apellieren, da hast Du Recht. Ich wär mir aber zu schade dazu, das als guten Humor zu empfinden, sorry. Nehmen wir mal Mr Bean: Die einen lachen, weil sie meinen, er sei so blöd wie sie ihn im Film erleben. Das ist kein Zeichen ihres Humors, sondern ihrer eigenen Blödheit. Die anderen lachen, weil sie erkennen, daß er Ihnen und einer ganzen Kultur den Spiegel vorhält. Sie erkennen die Züge ihrer eigenen Blödheit darin wieder. Das wiederum ist intelligent und läßt darauf schließen, daß die Leute über Humor verfügen.
- Wegen oben Gesagtem und weil es gerade beim Thema Humor gut käme, wenn die Sprache des Artikels eleganter wird, müßte das mal jemand überarbeiten, der unabhängig von den Vorarbeiten der bisherigen Autoren ist. Auf den bisherigen Leistungen ließe sich aufbauen, meine ich. Müßte mal jemand gründlich drüber gehen, gleichzeitig mit Sprachgefühl und feinem Humor, das könnte die Qualität steigern. -- fluss 20:55, 18. Aug 2005 (CEST)
Was soll denn der Satz mit der "meist positiven Enttäuschung"?
- Oft resultiert Humor aus einer meist positiven Enttäuschung, nachdem man etwas erwartet hatte. -
Ich habe den etwas missverständlichen Satz vorläufig hierher zwischengelagert, soll uns doch der Autor bitte zuerst erklären, was damit genau gemeint wurde. Für mich würde eine positive Enttäuschung etwa heißen, dass ich was Schlimmes erwartet habe, was dann doch nicht stattfand. Das ist gut aber ist das Humor? -- Ilja 05:06, 6. Aug 2003 (CEST)
- OK, der Satz mit der "Enttäuschung" ist etwas missverständlich; ich verstehe deinen Einwand. Wie wäre es stattdessen mit Humor resultiert oft aus einer positiven, unerwarteten Wendung eines Sachverhalts.? Hört sich zwar staubtrocken an, aber zumindest war es das, was gemeint war. - Gandi 11:10, 6. Aug 2003 (CEST)
- ist schon besser, possitiv muss es nicht immer sein, denn Humor ist, wenn man trotzdem lacht, auch über Humor...! Gibt es denn kein menschenfreundlicheres Wort für Sachverhalt? Wie wäre es mit Geschehen oder Ereignis? Das Unerwartete und Überraschende ist wohl schon sehr wichtig. -- Ilja 12:36, 6. Aug 2003 (CEST)
- Gut, ein neuer Vorschlag:
- Humor resultiert aus einer unerwarteten, oft positiven Wendung eines Ereignisses.
- Damit ist klargestellt, dass das Positive meist dazugehört, aber nicht immer. Und Ereignis ist auch besser als Sachverhalt. - Gandi 12:59, 6. Aug 2003 (CEST)
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- Ich finde es jetzt so gut formuliert, sehr schön!--Caeschfloh 22:36, 30. Okt 2004 (CEST)
Ein armseliger Artikel für ein so weitverbreitetes Thema. Viel mehr müßte dazu gesagt werden, wie die Geschichte, der Humor aus wissenschaftlicher Sicht, die Unterschiede in verschiedenen Kulturen... Phrood 13:10, 5. Mai 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Jeder nach seinem Humor
Ich nahm diese Passage aus dem Text:
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- In der Literatur findet Humor im Altertum und Mittelalter selten statt; bei William Shakespeare wird er mit dem Tragischen verknüpft. Seine eigentliche Ausprägung erfuhr er bei den Schöpfern des humoristischen Romans, Laurence Sterne und Henry Fielding, dann bei Jean Paul, der auch eine Theorie des Humors entwarf. In der Erzählliteratur des 19. Jahrhunderts herrscht sowohl ein satirisch-kritischer, als auch gemütvoll-resignierender Humor vor (Charles Dickens, Gottfried Keller, Fritz Reuter, Wilhelm Raabe, Wilhelm Busch, Anton Tschechow). In der neueren Literatur mischt sich Humor mit ironischen, grotesken, auch tragischen Elementen ("Schwarzer Humor").
s.a. Humoristische Fantasy
- In der Literatur findet Humor im Altertum und Mittelalter selten statt; bei William Shakespeare wird er mit dem Tragischen verknüpft. Seine eigentliche Ausprägung erfuhr er bei den Schöpfern des humoristischen Romans, Laurence Sterne und Henry Fielding, dann bei Jean Paul, der auch eine Theorie des Humors entwarf. In der Erzählliteratur des 19. Jahrhunderts herrscht sowohl ein satirisch-kritischer, als auch gemütvoll-resignierender Humor vor (Charles Dickens, Gottfried Keller, Fritz Reuter, Wilhelm Raabe, Wilhelm Busch, Anton Tschechow). In der neueren Literatur mischt sich Humor mit ironischen, grotesken, auch tragischen Elementen ("Schwarzer Humor").
Sie zeugt vor allem vom mangelnden Humor derer, die sie verfaßten. Wer mehr Humor hat, mag sich über die das halbe Mittelalter und die ganze Antike amüsieren. Über Dickens und Keller zu lachen ist dagegen eine ausnehmende Kunst der Artigkeit, die in solchem Lachen bezeigt wird. --Dieter Roh 07:20, 13. Jun 2005 (CEST)
Kam her, weil ich an der Biographie von Heinrich Lützeler schreibe, Autor eines (-:imho:-) Super Buchs über den Rheinischen Humor, den wir in der Wikipedia noch nicht haben. Finde den Artikel hier sauschwer zu lesen, und un-humorig, ja schade. Ist weder falsch noch schlecht, müßt man nur anders ausdrücken, und einen imho zentralen Punkt hinzufügen - die befreiende Wirkung des Lachens, ohne die Humor nicht stattfindet - und das dem spontanen Lachen immer unmittelbar vorausgehende Moment der Überraschung, des Unerwarteten, der spontanen neuen Erkenntnis oder Erleuchtung. Empfehle das Büchlein von Lützeler! Ref: Heinrich Lützeler: Philosophie des Kölner Humors, Peters-Verlag, Hanau/Main 1954 --Purodha Blissenbach 03:22, 25. Jun 2005 (CEST)
- Stimmt. Kann ich als Rheinländer nur unterstreichen. Für flüssige Englischleser, schaut mal bei <http:/ww.kommunikation.aau.dk/ansatte/mep/Humour_2.0.pdf> -- fluss 20:55, 18. Aug 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Was ist Humor?
Heinz Erhardt schrieb bekanntlich: Was ist "Humor"? - Für die meisten nur ein Fremdwort. Wenn viele etwas von "Humor" hören, erschrecken sie. - Sie haben wahrscheinlich "Tumor" verstanden. Genauso ging es mir beim Lesen des Artikels - ich verstand auch nur "Tumor"... :-(
Vielleicht solltet Ihr nach dem Ausspruch von Unbekannt verfahren: Humor ist das, was man nicht hat, sobald man es zu definieren versucht. Ansonsten ratlose Grüße --ercas 16:55, 20. Aug 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Was ist Humor?
Ich empfehle Jean Pauls Vorschule der Ästhetik zu lesen. Und wenn man denn Zugang zu dem Text gefunden haben sollte, noch etwas mehr Jean Paul, vielleicht auch etwas Raabe. Dann weiß man zwar immer noch nicht, was Humor ist, aber man bekommt dann zumindest eine vage Vorstellung davon, was Humor garantiert nicht ist: Kölner Karneval. --BAUEREGGERS 22:57, 15. Dez 2005 (CET)
[Bearbeiten] Quellen des Humors
Der Artikel trockener Humor wurde jüngst mit einem Baustein ausgezeichnet, der auf fehlende Quellenangaben hinweist. Aus der hiesigen Abwesenheit des entsprechenden Bausteins schließe ich, dass die Quellen hier nur so sprudeln. Kennt jemand vielleicht eine schöne trockene solche? TIA, --09:40, 26. Jan 2006 (CET)
[Bearbeiten] ==
PSB sagt:
Humor endet da wo man anfängt ihn zu erklären!
[Bearbeiten] ==
[Bearbeiten] Totalüberarbeitung
War so frei/frech, den ganzen Artikel auf den Kopf zu stellen und neu zu schreiben:
- Der bisherige Artikel äußerte sich nicht zur "Methode", zum "Verfahren" des Humors, sondern war zu 3/4 eine kommentierende Aufzählung von Formen des Humors - meiner Meinung nach zu wenig für unseren Anspruch.
- Im bisherigen Artikel war das organisierende Zentrum das Thema des Respekts und der Ehrfurcht bzw. ihre Verletzung oder Verweigerung. Das hat bei Spott, Ironie usw. sicher eine gewisse Berechtigung. Weil aber nicht die Formen untersucht sondern nur die Wirkung beschrieben werden, wird aber auch die schon in einigen Diskussionsbeiträgen angemahnte Arbeit an den einzelnen Formen nicht vorangetrieben. Stattdessen werden sehr unterschiedliche Formen immer wieder über den Ehrfurchtskamm geschoren: Sarkasmus, Spott, Parodie und Groteske gelten immer nur als Formen von "Disrespekt".
- Die Ehrfurchts-Zentrierung des alten Artikels führt zu solchen Stilblüten, dass der Humor im engeren Sinn als mangelnde Ehrfurcht vor persönlichen Defiziten bezeichnet wird - was soll man damit anfangen!
- Schließlich führte die bisherige Kritik (siehe obige Diskussion) nur zu kleinen Verbesserungen im alten Rahmen; hier kann vielleicht ein neuer Ansatz befreiend wirken.
Aber noch immer fehlt eine ganze Menge: bessere Beispiele, Präzisierungen zu den historischen Epochen, Humor-Charakteristik wenigstens großer Autoren von Komödien und Romanen, Überprüfung der Abgrenzung bzw. Stimmigkeit der Definitionen von Humor, Ironie, Spott, etc., Vermeidung von tautologischen Begründungskreisen, etc.
Ich bitte daher um Nachsicht und um kritische Mitarbeit. Sorry, wenn ich jemandem zu nahe gekommen bin.
-- Wöcki 22:49, 13. Mär 2006 (CET)
[Bearbeiten] Therapeutischer Humor
Es gibt einen interessanten neuen Artikel Therapeutischer Humor. Derzeit noch Überschneidungen mit Humor und inhaltlich/sprachlich zu überarbeiten. Wer kann sich dem annehmen? --BambooBeast 21:34, 20. Sep 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Maßeinheit zum Messen von Humor
Ich habe bei arte.tv/de/service/spiele-und-mehr/512536.html => "Das Große Quiz" -> "Wissenschaft & Entdeckung" folgende Frage entdeckt: "Seriöse Wissenschaftler haben eine Maßeinheit zur Messung von Humor gestgelegt. Sie heißt:
- Wauwau
- Hihi
- Haha"
Kann leider nirgends etwas zu dem Thema finden.
[Bearbeiten] Humor ist nicht überall das gleiche
Betrifft DEUTSCHER HUMOR. Das ist ein ganz speziell widerstandsfähiger Humor. Nichts kann dem was anhaben, nicht eisige Kälte, nicht brennende Hitze. Der ist nicht umzubringen; die Deutsche WP ist der lebende Beweis dafür. Mit Worten ist das schwer zu fassen. Ich hätte schon ein Bild hier eingefügt, aber dann würden vielleicht manche sagen, das sei gar nicht repräsentativ. Also am besten, es schaut sich jeder für sich selber die vielen Bilder von lachenden Deutschen Soldaten an, wo er in Büchern oder im Internet finden kann. Dann sieht er schnell, wie der Deutsche Humor auch noch unter den härtesten Bedingungen nicht verloren geht.--BZ 14:01, 30. Okt. 2006 (CET)
Betrifft GRENZE. Es gibt natürlich auch über die Grenze weg Leute, wo den Deutschen Humor über alles lustig finden. So ein Paar Hundert sind es zB in der Schweiz immer wieder. Damit muss man leben. Dafür gibt es ja alle andern, darunter auch solche, wo sehr allergisch dagegen sind. Nur sonderbar, dass es im Gegenzug in Deutschland selber keine zwei Sorten gibt. Auf alle Fälle hat noch niemand je von einem gehört, wo dort wohnt und auf den dortigen Humor allergisch reagieren würde. Wahrscheinlich gewöhnt man sich halt dran, wenn man immer nur den vorgesetzt bekommt.--BZ 10:26, 31. Okt. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Humorarchiv
Ich finde hier sollte doch wohl ein Link zum Wikipedia:Humorarchiv sein; da kannn man dann nach der Deffinition sehen, wie Humor funktioniert --Babelfisch42 10:09, 28. Dez. 2006 (CET)
[Bearbeiten] SLA - wegen Humorlosigkeit
Dieser Artikel kann - bevor es noch Todesopfer (wegen akuter Depressionen) unter den Lesern gibt - nur durch einen Schnelllöschantrag geheilt werden! dontworry 22:19, 2. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] QS+ wegen Textwust
Aufgrund des seltsamen Beitrags von Hmr und seiner Weigerung, ihn zu entfernen, habe ich den Artikel in der Qualitätssicherung eingetragen. -- W.alter 22:44, 2. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Zum Raus und Rein von "Humor als Kommunikationsmedium" - an den Mitarbeiter Hmr
Ich bin weiterhin für die Löschung der vorliegenden umfangreichen Ergänzung aus folgenden Gründen:
- Natürlich ist auch eine systemtheoretische Interpretation willkommen, aber bitte in konzentrierter Form und nicht im Umfang von 4 Seiten Hardcopy. Richtig und wichtig ist die Erweiterung der Literaturliste auch um die Monografie von Räwel - aber mit gleichem Recht dürften dann doch auch die anderen Autoren in mehrseitigen Zusammenfassungen zu Wort kommen.
- Neben der Systemtheorie sind auch noch weitere "moderne" Ansätze zur Erweiterung des Themas über die "alten" hermeneutischen und psychologischen Interpretationen hinaus erforderlich: Wie wird "Humor" in der Kritischen Theorie gesehen, wie im Strukturalismus, etc. Hier hat der vorliegende Artikel noch Lücken, die sich hoffentlich bald schließen lassen.
- Beim Einstieg in den in Frage stehenden Text ist deutlich, dass er für einen Lexikonartikel aus mehreren Gründen nicht geeignet ist:
- 1.) Die Fremdwortdichte ist extrem hoch, die Satzkonstruktionen sind kompliziert. Der Textduktus ist möglicherweise der einer wissenschaftlichen Diskussion, hat aber in Wikipedia deshalb wenig verloren.
- 2.) Die inhaltliche Kernthese, Humor sei vor allem die Enttäuschung von Erwartungen, reduziert das Thema auf den Moment der Überraschung, der ja bei fast allen Humor-Formen - bei wem auch immer - zu einem Lachen führen kann. Daher bleibt in der vorgestellten Form die systemtheoretische Perspektive auch bei dieser Gemeinsamkeit stehen, reduziert also trotz allen Wortaufwands die vorhandenen Differenzierungen bzw. liefert sie bei Ironie und Sarkasmus an "individuelle Beobachtungsschemata" aus - was es ist, bleibt also beliebig. Gegenüber dem vorliegenden Artikel ist das ein Rückschritt.
- 3.) Der bisherige Artikel versucht, die unterschiedlichen Verfahren, ein Lachen zu erzeugen, tiefer auszuleuchten. Wie kommtes zum Lachen? Die vorgeschlagene Textergänzung findet darauf nur die vergleichsweise banale Erklärung: Durch Überraschung! Das führt uns nicht wirklich weiter.
- Ich habe den "grinsenden Affen" nach hinten, in den Abschnitt der Links, verschoben, weil es doch sehr die Frage ist, ob díeser Affe oder irgendein anderes Tier "lachen" kann - zumindest ist Aristoteles (siehe entsprechenden Text im Hauptartikel) anderer Ansicht. Außerdem ist damit auch das Fragezeichen in der Bildunterschrift begründet - hier darf jeder selbst urteilen...
- Wöcki 15:50, 4. Jan. 2007 (CET)
- Na ja, Mitarbeiter Wöcki, ob dies den nun das richtige Therapeutikum für den Humor bzw. den Artikel ist, scheint fraglich, und rechtfertigt kaum die Radikalkur "Löschung". Dies mithin auch deshalb, weil damit ja ein erster Schritt in die vorgeschlagene Richtung gemacht wäre; nämlich andere Ansätze (Kritische Theorie, Strukturalismus etc.) zu berücksichtigen. Über Umfang und Form des Zusatzes lässt sich natürlich streiten (jetzt nicht mehr: Zusatz ist ja gelöscht); aber ein wenig Abstraktion kann doch wohl nicht schaden.
- Der ganze alte Artikel hingegen ist von der Ansicht der engen Koppelung von Humor und Lachen (im Sinne dessen Erzeugung) durchdrungen. Kürzlich im Seminar gehörte Auffassung (ja, ja an der Uni - scheint fast eine Schande hier zu sein) scheint mit doch erfrischend: das Humor und Lachen etwa im gleichen Verhältnis stehen, wie Liebe (als Kommunikation) und Sex (in Körperlichkeit). Gerade in dieser stereotypen Ansicht wäre der alte Text aufzufrischen. Ist Lachen so wichtig? Warum dann nicht mit Lachgas?
- Die dem gelöschten Text unterstellte Auffassung, "Humor sei vor allem Enttäuschung von Erwartungen" (als "Überraschung") im Sinne einer Gleichsetzung, ist offensichtlich unsinnig. Da kann man nur entgegnen: Humor ist Humor; und enttäuschte Erwartungen sind enttäuschte Erwartungen. Sowas zu vertreten, wäre ja offensichtlicher Unsinn. Vor allem weil enttäuschte Erwartungen doch im Allgemeinen eher ärgerlich, störend, lästig - ja zum Weinen sind. Zu fragen wäre also eher: Warum funktioniert der Humor trotz Erwartungsenttäuschung? Da kann ich nur raten: Den (gelöschten) Text besser lesen. Anstatt, wohlgemerkt selbst mit der Figur der "Überraschung" ein Banalität zu konstruieren - und dann den Text nach dieser Banalität zu beurteilen - schlau ausgedacht, wöcki ;-) -- Hmr
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- Hi, Hmr! Freut mich, direkt mit dir zu diskutieren!
- Bitte nicht klagen, sondern selbst die Kernthese deines Textes an einer geeigneten Stelle in der gewünschten, kurzen, lesbaren Form (in maximal 4 Zeilen?) einarbeiten!
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- Der Text basiert mitnichten auf einer "engen Kopplung von Humor und Lachen": Diese Verbindung wird in der Einführung und der "weiten, pragmatischen Definition" hergestellt, weil sie dem allgemeinen Verständnis entspricht. Für den Rest des bisherigen Artikels ist es wirklich gleichgültig, ob man nur ein intellektuell vergnügliches Kieksen in der Bauchhöhle spürt oder an einem Lachanfall stirbt. Der Artikel hat sicher Lücken - aber an diesem von dir gemeinten Punkt ist er gut fundiert.
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- Humor, so Räwel (ebd., S. 34 ff), kann als eine Form der Kommunikation entgegen Erwartungen oder Konventionen als latent oder manifest gegebenen kommunikativen Strukturen verstanden werden. - so ein Zitat aus der vorgeschlagenen Erweiterung; zusätzlich ist der Begriff der Erwartungsenttäuschung das Zentrum des letzten der zur Ergänzung vorgeschlagenen Abschnitte. Die Zusammenfassung, "Humor sei vor allem Enttäuschung von Erwartungen", wird daher durch die Textexegese getragen. Von "Gleichsetzung" und dem Popanz "Humor ist Humor" hat niemand außer dir geredet.
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- Die wichtige Frage ist tatsächlich: "Warum funktioniert der Humor trotz Erwartungsenttäuschung?" - da stimmen wir überein. Der bisherige Artikel versucht darauf vor allem im Abschnitt über "die enge, analytische Definition" ein Antwort zu geben (symbolische Verdoppelung, inszenierte Unangemessenheit, Tiefstapeln des Widerstands, Triumph des Narzismus...). Das wird keine endgültige Antwort sein können, aber wenigstens werden einschlägige Beispiele beobachtet und nachvollziehbar analysiert. Weil nur davon die Nutzer etwas haben.
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- Außerdem habe ich nichts gegen die Uni sondern nur etwas gegen deren Jargon. Daher habe ich nicht verhindert, dass ich 1983 mein Philosophiestudium mit dem Examen abgeschlossen habe.
- Wöcki 21:40, 4. Jan. 2007 (CET)
- Außerdem habe ich nichts gegen die Uni sondern nur etwas gegen deren Jargon. Daher habe ich nicht verhindert, dass ich 1983 mein Philosophiestudium mit dem Examen abgeschlossen habe.
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- Hallo Wöcki - hoffe ich bin in Kürze auhc so weit wie du 83 ... Ja, da haben wir ja eine gemeinsame Basis: "Warum funktioniert der Humor trotz Erwartungsenttäuschung?". Soweit ich Räwel (bzw. Niklas Luhmann auf den er sich ja bezieht) in ihrer abstrakten Schreibe verstanden habe (ich persönlich habe nicht gegen Jargon soweit er sachhaltig ist), ermöglich dies eben "(symbolisch generalisierte) Kommunikationsmedien"; die eben auch in einem allgemeineren Sinne unwahrscheinliche Kommunikation wahrscheinlich machen. Beispiel: Kommunikationsmedium Geld - ermöglicht etwa Eigentumswechsel. Der Vorteil, so wie ichs verstanden habe, ist dann eben, den Humor in bereits vorhandene, gut ausgebaute Theorie einbinden zu können, ihn zB mit Macht, Geld, Liebe etc. vergleichen zu können und daraus Informationen zu ziehen ... Diese Mechanismen, die du aufzählst ("Tiefstapeln des Widerstands, Triumph des Narzismus etc.") - ich denke so kann man das wohl sehen. In theoretischer Hinsicht fragt man sich aber natürlich: (Wann) Ist diese Liste vollständig? Problem wäre bei einer Theorie wohl auch, dass diese Mechanismen kaum exclusiv für den Humor gelten. "Tiefstapeln des Widerstands" könnte etwa auch im Sinne der Machtstärkung benutzt werden; "inszenierte Unangemessenheit" etwa um in der Werbung Aufmerksamkeit zu erreichen (Beispiel vor Jahren: Benetton-Werbung) -- Hmr
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- Wir verstehen uns! Wöcki über 141.64.226.2 11:05, 5. Jan. 2007 (CET)
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[Bearbeiten] Humor als Distanzfunktion:
Hier ist eine Theorie, ich bitte um Verifizierung/Falsifizierung, Korrektur, Kommentar, Debatte ..
In einem sehr vereinfachten Modell der Evolution des Geistes kann man davon ausgehen, daß dieser in funktionalen Schichten aufgebaut ist, wobei die jeweils jüngeren Schichten die älteren sozusagen "reiten", indem sie ihnen Wahrnehmungen vorgaukeln, die sie in Wirklichkeit aufgrund wesentlich komplexerer Wahrnehmungen und enstsprechend komplexer Erkenntnis-Prozesse generieren. Beispielsweise "generiert" der Pawlov'sche Hund aufgrund des Glockentons in sich die "Wahrnehmung" von Nahrung, die aber von entwicklungsgeschichtlich älteren Gehirnteilen "für bare Münze" genommen und in entsprechende Reaktion verwandelt werden (nämlich in Speichelfluss). Gleichermassen können Menschen sehr komplexe Szenarien durchdenken und so emotionale Inhalte generieren, die vielleicht aufgrund der realen Situation (noch) nicht angebracht wären, aber es mit gewisser Wahrscheinlichkeit bald sein werden, etc.
Dabei gibt es aber natürlich nicht nur den Geradeaus-Fall, sondern vor allem auch den Fehler-Fall. Natürlich ist jede Analyse der Umwelt, jeder Erkenntnisprozess prinzipiell fehlerhaft und fehleranfällig. Insbesondere können die Resultate umso schlimmer daneben gehen, je komplexer das zugrundeliegende Modell ist und je schneller die Erkenntnis erfolgt. Insbesondere können die evolutionär jüngeren Funktionen, die meistens wesentlich langsamer sind als die älteren Funktionen, ja nachträglich draufkommen, daß eine unmittelbare Reaktion ungerechtfertigt ist.
Es ist daher von evolutionärem Vorteil, einmal erkannte Fehlurteile möglichst schnell zu korrigieren. Diese Korrektur ist natürlich vielschichtig. Es gilt ja, Gedanken, Gefühle, Hormone, muskuläre Zustände, etc. innerhalb kurzer Zeit aus einem Alarmzustand in einen völlig anderen, zum Beispiel entspannteren Zustand zu versetzen.
Eine solche Funktion erfüllt - oder ist - der "Humor", und er ist damit eine mehrschichtige, komplexe Distanz-Funktion, geeignet, uns innerhalb kürzester Zeit von normalerweise dominanten geistigen, emotionalen, körperlichen Zuständen zu befreien.
Die Hauptfunktion des Humors IST damit die Distanzierung. Deshalb tritt Humor oft im Zusammenhang mit an sich tragischen oder auch belastenden Inhalten auf, oder auch mit entsprechenden Körperzuständen. Humor zielt meistens darauf ab, eine schnelle Distanzierung von andernfalls belastenden Bewußtseinsinhalten zu erleben, die entsprechend als angenehm empfunden wird. Inhaltlich verwandt mit dem Humor, der sich ja eher auf höhere emotionale sowie intellektuelle Inhalte erstreckt, dürften andere Methoden sein, sich einen "Kick" zu verschaffen, etwa sich in vermeintlich unsichere Situationen zu begeben (Looping-Bahn etc), die aber in Wirklichkeit sicher sind. Oder in Situationen, in denen nach einer Gefahr der ganze Organismus wieder auf Entspannung gebracht wird (Extremsportarten).
Es macht Sinn, daß Schadenfreude viel mit Humor zu tun hat. Wir distanzieren uns innerlich von andernfalls erschütternden Ereignissen und genießen den Distanz-Effekt, ebenso wie auch schmerzstillende Mittel bisweilen einen eigenen Genuß hervorrufen. Zugleich ist es auch verständlich, wieso autoritäre Regime nichts so sehr fürchten wie gutes politisches Kabarett, weil Sarkasmus, Spott, überhaupt jeder Humor den typischen "hehren" Bindungsemotionen entgegenwirkt und so die emotionale Manipulation der Massen weitaus schwieriger macht. Aus demselben Grund reagieren Exponenten religiöser Organisationen oft nicht sehr gut auf die Anwendung von Humor, und aus diesem Grund sind wahrscheinlich Fanatiker tendenziell eher humorlose Menschen (diesen Zusammenhang gälte es zu untersuchen).
Ebenso ist Humor daher auch ein positiver Faktor im Zusammeleben oder der Zusammenarbeit mit anderen Menschen, weil er dazu dient, andernfalls vielleicht andernfalls destruktive Gefühle und Gedanken für einige Zeit in Schach zu halten oder gar zu neutralisieren.
Humor als Distanzfunktion ist so gesehen bei allen intelligenten Wesen korrelierend mit dem Ausmaß der erreichten Intelligenz zu erwarten.
- Nun, es gibt ja verschiedene Formen von Humor und sie haben alle irgendwie eine "Distanzfunktion" - insofern treffend beschrieben. Aber ich habe folgende Anmerkungen:
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- Die Herleitung (Pawlowscher Hund, Schichtenmodell des Geistes...) schafft mehr Probleme als sie löst. Warum so weit ausholen?
- Zwischen Humor im engeren Sinne (wenn man trotzdem lacht) und z.B. Ironie bestehen offenbar Unterschiede - was leistet hier die Distanzfunktions-These an konkreter Unterscheidung?
- Humor ziele meistens auf eine schnelle Distanzierung "von andernfalls belastenden Bewußtseinsinhalten" - trifft das wirklich auf Ironie und Satire zu oder auf die Beispiele für Humor "im engeren Sinn" im Hauptartikel? Meines Erachtens bringt uns dieser Ansatz noch nicht weiter. Wöcki 10:35, 17. Jan. 2007 (CET)
- Danke für das Feedback. Kurz zur Beantwortung, soweit es den Text betrifft:
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- Das Schichtenmodell erschien mir logisch. Und es erklärt nach meinem Eindruck durch seine Komplexität (die hier nicht weiter ausgebreitet wird) auch die Komplexität des Humors (inkl. verschiedener Arten) als eine begleitende Funktion. Es schiene mir unangemessen, über eine Funktion des Geistes zu sprechen, ohne diese wenigstens in Grundzügen zu skizzieren. Humor muß ja irgendwo einmal als grundlegendes Phänomen geklärt werden, bevor seine verschiedenen Formen betrachtet werden. Allerdings stellt der Text maximal einen Hinweis auf eine Erklärung dar, wenn überhaupt.
- Die Konkrete Unterscheidung liese sich daher entlang der verschiedenen Zustände erklären, von denen jeweils Distanz erzeugt wird, und auch durch die damit verbundenen Situationen. Es gibt dann eben zu jeder einigermaßen emotional berührenden Sache ein "humorischtisches" Pendant. Ironie z.B. wäre wahrscheinlich die Distanzierung von der an sich schockierenden Erkenntnis, daß ein Gedankengang in offensichtlich falsche Folgerungen mündet, mittels der Erkenntnis, daß die Voraussetzungen falsch sind. Schwarzer Humor z.B. bedient sich der Entrüstung und Empörung über Geschehnisse, und distanziert dann von diesen. Sarkasmus wieder ergibt sich aus der Distanzierung von gesprochenen Inhalten mittels Tonfall und Körpersprache, etc.
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- Was mich aber zunächst (bis mich jemand argumentativ überzeugt) daran festhalten läßt, ist der Eindruck, daß jeder Art von Humor stets die Erlangung eines gewissen "Kicks" durch innerliche Entspannung auf irgendeiner Ebene zugrunde liegt, und das jeweils durch Distanzierung eines vermeintlich so erkannten Inhalts.
Betrifft SCHADENFREUDE. Ja hoffentlich ist das mit der Bitte um Kommentar, Debatte etc ausnahmsweise einmal ernst gemeint und nicht wieder "Humor". Sonst muss es die Anonyma halt sagen. Also, hier ein Kommentar:
Zuerst muss man nach der Geographie unterscheiden. Man kann das nicht oft genug sagen und nicht stark genug betonen. Für Deutschland stimmt es mehr oder weniger, was die Anonyma geschrieben hat. Dort hat Schadenfreude etwas oder sogar "viel" mit "Humor" zu tun. Aber anderswo, soviel ich weiss, doch ehner nicht. Bei uns in der Schweiz ist Schadenfreude auf alle Fälle Deutscher Humor, und das ist das Gegenteil von Humor. Das wäre einmal ein erster Kommentar. Aufs Verifizieren/Falsifizieren etc werde ich dann separat eingehen. Ausführlich. --BZ 10:36, 18. Jan. 2007 (CET)
Ich hab mir hiermit einen Nick gesichert, den ich auch anderswo schon habe, damit bin ich einmal nicht völlig anonym. Die Bitte um Kommentar ist natürlich ernst gemeint. Es hätte wenig Sinn, meine Gedanken hier preis zu geben und nicht von kritischer Betrachtung profitieren zu wollen. Davon lebt ja jede ernst gemeinte Diskussion.
Ich bin übrigens Österreicher, und entziehe mich daher der Einschätzung "deutschen Humors" als Schubladisierung, bin aber aufgrund meiner Beobachtungen geneigt, ihr tendenziell zuzustimmen. (ein bekannter Kabaretist bezeichnet den Mainzer Karneval z.B. als "Sahel-Zone des Humors"). Ohne diese natürlich zutiefst subjektive Aussage selbst als Werturteil bestätigen zu wollen (wir haben ähnlich niveauvolle Veranstaltungen in Villach), sehe ich mit dieser Aussage aber die Wichtigkeit der geographischen Unterscheidung unterstrichen.
Ich würde aber diese Unterscheidung eher auf die Frage beziehen, welche Arten von Humor entsprechend beliebter sind, wie etwa auch der kulinarische Geschmack divergiert. Dennoch wird niemand behaupten wollen, daß die Geschmacksknospen, oder auch der Teil des Nervensystems, der den Geschmack als Funktion trägt, in verschiedenen Erdteilen etwa verschiedenen Funktionsprinzipien gehorche. Die Befriedigung, die ein (subjektiv natürlich) angenehmer Geschmack verleiht, kommt aller Wahrscheinlichkeit nach bei allen Menschen analog zustande, bloß die genaue Zusammensetzung der Speise, die das bewirkt, ist jeweils verschieden, sowohl individuell als auch geographisch.
Wobei der Begriff "Humor" ja doppeldeutig ist. Er bezeichnet sowohl die Qualität eines Informationsinhalts, humoristisch zu wirken, als auch die Fähigkeit, humoristische Inhalte entsprechend zu erkennen und als solche zu würdigen.
Ich wage mich noch etwas weiter vor und behaupte einmal, daß "Humor" als Fähigkeit eine Eigenschaft ist wie auch "Musikalität", die mehr oder weniger ausgeprägt ist und ebenso in die eine oder andere Richtung trainiert werden kann. Meine Vorstellung ist bisher die gewesen, daß wir je nach Komplexität der Information gewisse Muster in ihr erkennen, und daß unsere Lust daran auch (sicher nicht nur) an den Komplexitätsgrad gekoppelt ist. Zu leicht, und es wird fad, zu schwierig, und wir werden frustriert. Wenn ich postuliere, daß Humor (nämlich die Fähigkeit, Humoristisches zu erkennen) und Musikalität zwei durchwegs ähnliche Fähigkeiten sind (Muster erkennend in einem Strom von Information), dann wäre "Humor" (analog zu "Musik", also als Qualität der Information) natürlich in vielen Varianten und in vielen verschiedenen Komplexitätsgraden anzutreffen.
Übrigens bin ich auf den Einwurf bzg. Falsifikation neugierig!
--Reservebuddha 13:24, 18. Jan. 2007 (CET)
- Betrifft FÜRCHTEN. (Geduld, Reservebuddha, FALSIFIKATION kommt bestimmt.) Dass Spott und Hohn der Manipulierbarkeit der Spötter u.U. entgegenwirken könnte, würde ich unterschreiben; ebenfalls, dass es so aussieht, als würden autoritäre Regime gutes politisches Kabarett fürchten. Wie kommt man aber dazu, die beiden Aussagen durch ein "weil" zu verbinden? Und was genau soll daran "verständlich" sein? Welche "Massen" hat das Kabarett vor der Blütezeit des Fernsehens auch nur erreicht, geschweige denn beeinflusst? Welchen Grund also hätte Big Brother, sich davor zu "fürchten"? Ist die Manipulierbarkeit der inneren und äusseren Partei gefährdet, wenn ein Prole ein Spottlied singt?
Es ist nicht anzunehmen, dass man das einem Stalin oder einem Nero hätte erklären müssen. Gefürchtet haben die vieles, aber wohl kaum die Auswirkungen von Vorführungen auf Kleinkunstbühnen. Soziologische Theorien, mit denen sich die kontraproduktive Befriedigung von persönlichen Rachegelüsten der Herrschenden als "verständliche" Realpolitik auslegen lässt, wären ihnen jedoch sicher willkommen gewesen.--BZ 15:22, 21. Jan. 2007 (CET)
Ha! Erwischt. Tatsächlich habe ich hier etwas behauptet, wovon ich eigentlich nicht so überzeugt sein sollte. Ich kann zwar darauf verweisen, daß z.B. 1934-45 viele Kabarettisten nicht nur aus rassistischen, sondern auch aus inhaltlichen Gründen verhaftet und z.T. umgrebracht worden sind, und daß "Verächtlichmachung" damals strafbar gewesen ist. Aber ich verfüge nicht über die Sicherheit, zu behaupten, daß das in den meisten Diktaturen so gewesen wäre. Obwohl allerdings - auch der Vormärz (Biedermeier) ist durch die Zensur geprägt gewesen. Vielleicht liest eine historisch bewanderte Person mit und kann dazu etwas sagen? Als Indiz möchte ich die Geschehnisse um die "Mohammed-Karikaturen" anführen, die deutlich zeigen, daß humoristische Darstellung oft auch als "verächtlich machend", "beleidigend", "herabwürdigend" empfunden wird. Mir erscheint dieser Zusammenhang erklärbar. Wenn Humor als Distanzfunktion aufgefasst wird, dann distanzieren entsprechende Darstellungen die Inhalte von den tiefen religiösen Gefühlen. Daß schon der Versuch, religiöse Gefühle von einem Ziel abzulenken von denen, die sich diesem Ziel verschrieben haben, als bedrohlich empfunden wird, ist verständlich.
Wobei aber nicht logisch begründet werden könnte, inwiefern Humor der Wahrheit an sich schaden könnte. Niemand mit einem neuzeitlichen Weltbild käme z.B. auf die Idee, daß auch noch so obszöne Witze über die scheinende Sonne dieser Sonne und ihrer Wirkung auf unsere Welt schaden könnten (andere Paradigmen in der Menschheitsgeschichte kommen allerdings auf solche Ideen!). Und er tut es auch nicht. Humor kann eben gezielt immer nur die Wahrnehmung einer Sache verändern. Wenn aber religiöse - oder nationalistische, oder ideologische, also "pseudo-religiöse" Gefühle die einzige Bindung zwischen einer breiten Bevölkerungsgruppe und einem bestimmten Standpunkt sind - dieser Standpunkt also nicht auf andere Weise wahrnehmbar ist, daher "geglaubt" werden muß - dann ist Humor eine ernste Gefahr für diese Bindung.
Und aus noch einem Grund ist BZs Einwand ein Interessanter: Die heutigen Medienprofis (vielleicht sollten wir sogar soweit gehen, sie "Manipulations-Profis" zu nennen) haben zweifellos gelernt, nicht nur pathetische, hehre Gefühle zu nutzen, sondern sozusagen auf breiter Front viele Spielarten AUCH des Humors für ihre Zwecke zu nutzen. Daher ist es auch nach meinem Eindruck sicher heute so, daß mit Humor in modernen Bindungssystemen nicht annähernd derselbe "Schaden" angerichtet werden kann wie in Älteren.
--Reservebuddha 12:37, 22. Jan. 2007 (CET)
Betrifft VERWEISE. Wer hätte das gedacht! Klar, immer und überall haben die Mächtigen versucht, auch noch den hintersten kleinen Spötter mit allen Mitteln zum Schweigen zu bringen, aber in Deutschland? In Deutschland auch?? Also das war mir neu. Schade nur, dass der Reservebuddha auf die Frage nach dem Zusammenhang (und darum geht es doch) noch immer keine Antworten parat hat. WARUM sollen wir denn glauben, die Deutschen hätten aus verständlicher Furcht gehandelt? Warum sollten wir die wohlbegründete Annahme aufgeben, sie hätten nur - wie alle andern immer und überall - aus reiner Blödheit für die Verletzung ihrer Eitelkeit Rache genommen? Janu, es muss ja nicht immer alles logisch sein; Behauptungen mit Verweisen sind schlussendlich auch nicht nichts. --BZ 10:13, 23. Jan. 2007 (CET)
Darauf sage ich, daß per se "sinnlose" Verhaltensmuster nicht existieren. Was aber existiert, sind Verhaltensmuster, deren Anwendung sich, da im falschen Kontext, als sinnlos erweist. Wenn die "Verletzung der Eitelkeit" ein Gefühl ist, das Rache nach sich zieht, und wenn dieses Gefühl über humoristische Auseinandersetzung generiert wird - also als Geringschätzung empfunden wird - dann liegt darin ja schon das Indiz, daß humoristische Auseinandersetzung mit "etwas" exakt die Gefühle in der Tat "verletzt" - also ihnen entgegenwirkt - die einer "Hochschätzung", also emotionalen Bindung an dieses "Etwas" gleichkommen. Das wäre dann eine emotionale Distanzierung. Wäre dem nicht so, gäbe es das Phänomen "Spott" ja nicht. Darin sehe ich im Großen und Ganzen eine Bestätigung meiner Gedankengänge. Ob die "Rache" in diesem speziellen Fall effektiv oder ineffektiv gewesen ist - nämlich bezüglich des Ziels, die Distanzierung von den entsprechenden Gefühlsinhalten zu verhindern - spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle. --212.236.253.2 02:29, 24. Jan. 2007 (CET)
- Betrifft BESTÄTIGUNG. Ja, Reservebuddha, dass Du da im Grossen und Ganzen eine Bestätigung Deiner Gedankengänge siehst, wer würde das bestreiten wollen. Sicher nicht ich. - Aber jetzt zum Verifizieren/Falsifizieren. Ich werde das Thema auf der Seite vom Popper abhandeln. Dort ist es sicher auch für andere von Interesse. --BZ 10:31, 25. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Das Land der Griechen mit der Seele suchend
Betrifft DEBATTE. Humor (auch als "Distanz-Funktion") hat ja etwas mit LUSTIG zu tun. Bei uns in der Schweiz finden wir es zB LUSTIG, dass heute in Deutschland, dem Geburtsland vom Alt-Griechentum Hype, das freie Debattieren, worauf diese alte Kultur ja aufgebaut war, im besten Fall als unnützes Gerede, Geschwätz, Gelaber, und sonst als Störung vom Frieden und jeder gemeinsamen Aufgabe empfunden wird. --BZ 10:36, 18. Jan. 2007 (CET)
- Ach, wie wäre es jetzt nett, wenn ich ne Suppenpocke hätt. Aber nee, nicht mal als anonyme IP trau ich mich, meinen Senf dazu zu geben. Könnte ja irgendwann rauskommen, nicht wahr. OK. Ja, BZ, entsprechend MPOV (Mein Persönlicher OverView) hat Humor etwas mit LUSTIG zu tun. Ebenso mit einer gewissen LOCKERHEIT. Die vermisse ich hier im WIKIPEDIA-Backstage-Bereich überwiegend von Anfang an. Wohlgemerkt, überwiegend, nicht ausschließlich. Im Übrigen empfinde ich das, was Ihr in der Schweiz da lustig findet, einfach als RÜBENSCHEISSE. Ich stecke da halt mittendrin, kann deshalb wohl nicht drüber lachen. Noch nicht. Naja, immerhin, eins weiß ich inzwischen: Wer den Schaden hat, trägt irgenwie zur allgemeinen Belustigung bei. Humor ist allerdings, denke ich, mehr als das. Und eigentlich auch was anderes. Einerlei, welchem Kulturkreis einer angehört. Obwohl kulturelle Prägungen sicherlich eine Rolle dabei spielen, worüber einer lachen kann. Aber ich denke doch, daß es sowas wie eine Art kulturübergreifenden bzw sozialisationsbedingten Humor gibt. Da fällt mir der Opa einer der Ladies ein, in die ich mal unsterblich verknallt war. Er hat sich vor über 30 Jahren, als er etwa 80 war und das erste mal einen Dick und Doof-Film im Fernsehen sah, totgelacht. JaHn 22:33, 22. Jan. 2007 (CET)
Betrifft SOCK PUPPET. Ja das ist auch etwas vom LUSTIGSTEN in der Deutschen WP. Theoretisch könnte doch einer den Chaschperli spielen und auch den Polizist. Aber in der Deutschen WP gibt es Puppen nur in einer einzigen Ausführung: immer belehrend, von oben herab; und sauer, betroffen, beleidigt, empööhhrt, wenn die Puppenspieler etwas stööhhrt. Vielleicht ist das ja eben das Griechenland, wo da mit der Seele gesucht wird: der CHOR vom griechischen Theater. --BZ 10:56, 24. Jan. 2007 (CET)
- Ach, da war auch ein Chor? Interessant ... aber, naja, die im Chor, die dürfen, natürlich, auch nicht lachen. Und mithin eben eigentlich auch gar keinen Humor haben. Wegen der Tragik, nehm ich an. Weil, sonst würde das ja öffentlich nicht mehr ernst genommen werden. Womöglich erst recht nicht mit der Seele. JaHn 00:29, 31. Jan. 2007 (CET)
Betrifft CHOR. Ja, einen Chor hat es gegeben. Und lachen durften sie sehr wohl, die alten Griechen. Es gab ja auch etwas zu lachen. Weil, die Alte Komödie hat Humor; derben zwar, aber doch richtigen. Die Griechen haben halt noch gewusst, für was alle diese Wespen, Vögel, Frösche etc auf der Bühne waren. In der alten Komödie ist der Chor das Volk. Er vertritt es sogar in den Passagen, wo er scheinbar nur im Eigeninteresse vom Dichter spricht. Und deshalb ist das Volk auch dort, wo es durch den Kakao gezogen wird, immer Teil des WIRs. Ganz im Gegensatz dazu das heutige Theater in Deutschland: Ob gönnerhaft gepriesen oder hysterisch im Ernst oder zum Spaaß beschimpft, das Volk ist immer ausgeschlossen. Hier oben WIR (die Eliehte) und dort unten DIE (die Proles). Vielleicht ist es ja das, wo der Reservebuddha gemeint hat mit seiner Distanzfunktion. --BZ 10:42, 1. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Humor ...
... ist das, was ich hier, bei WIKIPEDIA, inzwischen seit über nem Jahr, überwiegend vermisse. Und diese dusselige Seite da, Wikipedia:Irrenhaus und so ... naja. Is ja vielleicht ganz nett ... wenn man sowas mag. Also, wirklich: Wie kann denn einer was ernsthaftes über Humor schreiben? Das ist mir, ähm, relativ unverständlich. Weil: Des Schalkes Knecht, dem geht s nicht schlecht, er weiß: Dem Schalk ist alles recht. :o) JaHn 20:47, 19. Jan. 2007 (CET)
Nun, ich habe da auch ständig Probleme - es wird seitenweise über Musik und Musikgeschichte geschrieben. Aber in Buchstaben, nicht Noten. Es wird nicht gesungen, da ist keine Melodie. Und auch kein Rhythmus. Kein Versmaß. Mir ist völlig unverständlich wie man über Musik rein textuell etwas sagen kann. Ach ja, und wie man über den Tod sprechen kann und es überleben .. und dann frage ich mich auch noch, woher man gewußt hat, daß der Andromeda-Nebel Andromeda-Nebel heißt, obwohl er ja so weit weg ist. Aber diese Frage sollte woanders geklärt werden. --Reservebuddha 23:37, 19. Jan. 2007 (CET)
- Tja. Nun, so ist das eben. Theorie und Praxis. Die einen erleben was und andere beobachten das. Und so weiter. Aber wer da nun am Ende besser dran ist, das weiß ich auch noch nicht so recht. Apropos ANDROMEDA: Da gibt s so nen gleichnamigen Science Fiction-Roman von ich-weiß-grad-nicht-von-wem ... kennst Du den? JaHn 23:56, 19. Jan. 2007 (CET)
- Naja, egal. Da drin geht s auch nicht so sehr um Humor. Mehr um sowas wie Überlastung. OVERLOAD halt. Bei sowas kann Humor aber durchaus so ne Art Überdruckventil-Funktion haben. Von wegen, wenn man trotzdem lacht. Obwohl das Wörtchen "trotzdem" es eigentlich nicht so recht trifft. "Drüber" wäre treffender. Finde ich. Aber beides kann man, so, wie ich es sehe, eh meistens erst hinterher. JaHn 21:40, 22. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Vermutungen können nicht als Beweise herhalten!
Die Vermutung, dass isolierte Völker nur durch die sie beobachtenden Ethnologen zum Lachen zu bringen seien und dies aber "beweise", dass sie außerhalb dieses Zeitraumes (also in Abwesenheit dieser Forscher und unbeobachtet) nicht lachen würden ist absurd (1), da nicht beweisbar! Daher werde ich diesen Absatz wieder entfernen (solche Konstrukte gehen noch nicht einmal in der Rechtsprechung und das will schon was heißen!). ;-) dontworry 06:26, 31. Jan. 2007 (CET)
- Hi Dontworry!
- Kannst du lesen? Probier es noch einmal und realisiere, dass dein Popanz (...,dass isolierte Völker nur durch die sie beobachtenden Ethnologen zum Lachen zu bringen seien) im Artikel bisher jedenfalls nicht zu lesen war. Reg dich also nicht künstlich auf.
- Bist du für Quellenangaben empfänglich? Dieser Absatz beruht auf Jan Bremmer e.a., Kulturgeschichte des Humors (vgl. Literaturliste im Artikel), S. 167ff. Wöcki 11:08, 31. Jan. 2007 (CET)
- Auch wenn es eine Abhandlung vom Papst oder von Irenäus Eibl-Eibesfeld wäre, könntest Du es mir nicht unterjubeln (2)- schließlich kann ich doch noch selber denken (andere "lassen" denken)! Du scheinst mir ja ziemlich leichtgläubig (3) zu sein, vielleicht versuchst Du mal bei den Anhängern des Kreationismus, die sind da eher zu überzeugen! Und zu guter Letzt: nicht nur in WP auch in der sog. Fachliteratur gibt es viel Ausschuss! Und außerdem halte ich es - wenn Du hier schon den Hobbyethnologen raushängen (4) willst - für völlig unverständlich, was Dich jetzt noch an meiner (neuen) Bildunterschrift stört - vermutlich Dein Ego? (5);-) dontworry 18:56, 31. Jan. 2007 (CET)
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- Hi Dontworry! In acht Zeilen fünf Nettigkeiten (1 - 5) - guter Schnitt für eine Diskussion unter Interessierten. Nun zu deiner Frage, wer hier sein Ego von der Leine gelassen hat: Da reicht es, wenn du die Finger an deiner Hand zählst. Wöcki 20:48, 31. Jan. 2007 (CET)
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- "Kannst du lesen? Probier es noch einmal und realisiere, dass dein Popanz ..." ist, so, wie ich es sehe, ein persönlicher Angriff, mein lieber Benutzer Wöcki. Was soll n so n Scheiß? HÄH ??? JaHn 22:24, 31. Jan. 2007 (CET)
- Und ich dachte es geht um Argumente (und wenn eine objektive Beobachtung "unmöglich" sein sollte, wären also alle damit bisher erzielten wissenschaftlichen Ergebnisse hinfällig? Das ist schon grober Unfug!) - aber wenn es denn nur um Befindlichkeiten geht - dann lassen wir das. mit dem diskutieren. ;-) dontworry 11:07, 1. Feb. 2007 (CET)
- "Kannst du lesen? Probier es noch einmal und realisiere, dass dein Popanz ..." ist, so, wie ich es sehe, ein persönlicher Angriff, mein lieber Benutzer Wöcki. Was soll n so n Scheiß? HÄH ??? JaHn 22:24, 31. Jan. 2007 (CET)
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- Es ist das alte Wiki-Problem unserer genialischen Offenheit für fast alles: Da stolpert jemand in einen Artikel, verhält sich wie ein Rasenmäher in den Tulpen, akzeptiert auch sachliche Hinweise (siehe meine kürzliche Bemerkung auf Dontworrys Diskussionsseite) nicht, greift in die persönliche Kiste (ich dann auch, ich gebs zu) und konstruiert bzw. fantasiert schon wieder Aussagen, die mit dem Text nichts, gar nichts zu tun haben.
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- Noch einmal: Der Zusammenhang ist die folgende interessante selbstkritische Beobachtung der Ethnologie: Eine besondere Schwierigkeit ist, dass das Lachen anderer Kulturkreise oft nur in der Kontaktsituation mit Ethnologen beobachtet werden konnte... Interessant ist sie, weil hier vielleicht ein der physikalischen Unschärferelation ähnliches Phänomen existiert. Was macht dontworry daraus: und wenn eine objektive Beobachtung "unmöglich" sein sollte, wären also alle damit bisher erzielten wissenschaftlichen Ergebnisse hinfällig? Das ist schon grober Unfug! Richtig, aber das hat eben auch schon wieder niemand behauptet. Also auch hier ein Popanz, den er dann mit Aplomp umstoßen kann. Aber don´t worry: Wir alle können lernen. Wöcki 12:46, 1. Feb. 2007 (CET)
- Das ist doch ein alter hut, dass eine gruppe oder person, wenn sie sich beobachtet fühlt, sich anders verhält als wenn sie sich unbeobachtet fühlt - da muss man doch nicht gleich den heisenberg missbrauchen! aber genauso ein alter hut ist, dass nach einer gewissen zeit der gewöhnung an den beobachter und mittels technischer tricks (winkelvorsatz u.a.) dieser ganz vergessen und das verhalten sich der normalität wieder anpasst, das lernt man doch schon durch eigene beobachtung! also hör auf mit diesen sprechblasen (popanz etc.)! (Zitat: "Damit aber beeinflusste ... und machte eine "objektive" Beobachtung unmöglich.") Das ist schlicht falsch! dontworry 16:09, 1. Feb. 2007 (CET)
- PS. Und das Fragezeichen in der Bildunterschrift ist auch deswegen überflüssig, weil das "Grinsender" bereits durch die Anführungsstriche relativiert ist - nach Deiner Vorgabe ist das dann wohl eine doppelte Verneinung? Denn der Orang Utan ist ja wohl nicht strittig? dontworry 16:16, 1. Feb. 2007 (CET)
- Das ist doch ein alter hut, dass eine gruppe oder person, wenn sie sich beobachtet fühlt, sich anders verhält als wenn sie sich unbeobachtet fühlt - da muss man doch nicht gleich den heisenberg missbrauchen! aber genauso ein alter hut ist, dass nach einer gewissen zeit der gewöhnung an den beobachter und mittels technischer tricks (winkelvorsatz u.a.) dieser ganz vergessen und das verhalten sich der normalität wieder anpasst, das lernt man doch schon durch eigene beobachtung! also hör auf mit diesen sprechblasen (popanz etc.)! (Zitat: "Damit aber beeinflusste ... und machte eine "objektive" Beobachtung unmöglich.") Das ist schlicht falsch! dontworry 16:09, 1. Feb. 2007 (CET)
- Noch einmal: Der Zusammenhang ist die folgende interessante selbstkritische Beobachtung der Ethnologie: Eine besondere Schwierigkeit ist, dass das Lachen anderer Kulturkreise oft nur in der Kontaktsituation mit Ethnologen beobachtet werden konnte... Interessant ist sie, weil hier vielleicht ein der physikalischen Unschärferelation ähnliches Phänomen existiert. Was macht dontworry daraus: und wenn eine objektive Beobachtung "unmöglich" sein sollte, wären also alle damit bisher erzielten wissenschaftlichen Ergebnisse hinfällig? Das ist schon grober Unfug! Richtig, aber das hat eben auch schon wieder niemand behauptet. Also auch hier ein Popanz, den er dann mit Aplomp umstoßen kann. Aber don´t worry: Wir alle können lernen. Wöcki 12:46, 1. Feb. 2007 (CET)
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- Nich so laut, Mann, es könnte sein, daß wir beobachtet werden ... ansonsten kann ich das aus eigener erfahrung bestätigen, was Du da schriebst. Mich haben mal welche vom Fernsehen gefilmt. In den ersten ca 20, 30 Minuten war ich dermaßen gehemmt, daß ich kaum nen zusammenhängenden Satz raus bringen konnte. Aber nach so ner gewissen Warming Up-Phase hab ich dann zwei Stunden lang am Stück gelabert und gar nicht mehr wahrgenommen, daß der Kamera-Mann mich die ganze Zeit über gefilmt hat. Ich kann, natürlich, nur von mir ausgehen. JaHn 16:24, 1. Feb. 2007 (CET)
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[Bearbeiten] Humorvoll
„Als "humorvoll" werden Personen bezeichnet, die andere zum Lachen bringen.“ Steht da draußen derzeit im Artikel. Das ist wohl richtig. Nur, was sind die, die lachen? JaHn 15:51, 1. Feb. 2007 (CET)
Lachende. --81.62.131.184 00:06, 6. Feb. 2007 (CET)
Dritte? JaHn 00:10, 6. Feb. 2007 (CET)
- Jetzt bin ich mal gespannt. Ehrlich. Nimmt man nicht für beide Gruppen, also die, die Andere zum Lachen bringen und die, die dann eben lachen die Bezeichnung Humorvoll? Weil: Humorlose können auch nicht unbedingt zum Lachen gebracht werden.--Webnarr 06:21, 6. Feb. 2007 (CET)
Betrifft UNBEDINGT. Jeder kann zum Lachen gebracht werden, Webnarr. Unbedingt. Die Humorlosen ganz besonders. Kommt nur drauf an, durch was. Eine Frage der Geographie, wie gesagt. Es gibt aber schon Dinge, wozu die Humorlosen nicht gebracht werden können. Zum Lesen zB können die Humorlosen nicht gebracht werden. --BZ 15:07, 6. Feb. 2007 (CET)
- Das wage ich zu bezweifeln, BZ... das die Humorlosen nicht zum Lesen gebracht werden können. Das jeder Humorlose zum Lachen gebracht werden kann... naja, ob das an der Geographie liegt? Denke ich weniger, aber ich streite es generell ab... das mit zum Lachen bringen. Denn wenn ein Humorloser lacht, so beweist er doch ein gewisses Maß Humor. Ob Schadenfreude oder sonstwas sei dahingestellt.--Webnarr 15:15, 6. Feb. 2007 (CET)
Betrifft GAUDIUM. Aha, jetzt versteh ich, Webnarr. Das Lachen und das Lachenmachen sind BEWEISE dafür, dass einer Humor hat. Die Massen haben so einen Riesenplausch an einer Steinigung oder einer Hexenverbrennung wegen ihrem Maß Humor. Und die, wo so Belustigungen organisieren; die natürlich auch. Helau! --BZ 15:11, 7. Feb. 2007 (CET)
- @ WEBNARR: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Meinen jedenfalls so n paar Nasen, da, wo ich herkomme. Und offenbar auch anderswo und hier, bei WIKIPEDIA. Ich aber meine: Lesen können allein genügt nicht, man muß auch verstehen können, was man liest. Wenigstens ansatzweise. Und eben dies ist, so, wie ich es sehe, zumindest für Humorlose nicht leicht. So welche neigen nicht selten auch zu Wortklauberei. Für mich ist es beispielsweise, ähm, relativ irrelevant, ob das Universum (bzw Multiversum) in echt materiell oder sonstwie real existiert. Hauptsache es existiert. Und daß es das tut, glaub ich erst dann nicht mehr, wenn ich selbst nicht mehr existiere. Oder es nicht mehr merke. Im Übrigen glaub ich, daß es irgendwie auch darum geht: Was zu merken. Das hat was mit Wahrnehmungen zu tun. Und mit Bewußtsein. Je mehr einer davon hat, desto mehr merkt der auch. Zum Beispiel wenn einer merkt, was ihm weh tut, dann kann der mitfühlen, wenn wem anders weh getan wird. Und je mehr einer das merkt, desto weniger kann sich der über den Schaden anderer freuen. Geschweige denn, sich darüber lustig machen. Und trotzdem kann der Humor haben. Was ich damit meine, ist, daß Schadenfreude mit Humor nix zu tun hat. Denn für Schadenfreude braucht man nicht verstehen können, was man liest, dafür braucht man nicht mal lesen können ... dafür reicht Ohren und Augen aufreißen und gaffen, wo die Hexen verbrannt werden. JaHn 21:05, 11. Feb. 2007 (CET) PS Ich hab da oben unter HUMORVOLL geschrieben: „Als "humorvoll" werden Personen bezeichnet, die andere zum Lachen bringen.“ Und: „Das ist wohl richtig.“ Nämlich, daß solche Personen so bezeichnet werden. JaHn 21:33, 11. Feb. 2007 (CET)
Betrifft WORTGLAUBEREI. Richtig, Jahn, wenn Du nicht mehr existieren wirst, wirst Du das nicht mehr glauben. Du wirst es dann aber auch nicht mehr nicht glauben. Helau! --BZ 10:49, 12. Feb. 2007 (CET)
- Ähm, ja. Das ist wohl ... logisch. Oder? Naja, egal, erst mal was anderes: Mich beschäftigen seit einiger Zeit einige Fragen. Zum Beispiel frage ich mich, WANN Humor beginnt. Weil, wie wir eigentlich alle wissen sollten, beginnt eines jeden Menschen Leben mit Zeugung bzw Geburt. Ab wann ist ein sich entwickelndes und wachsendes menschliches Gehirn fähig, humorvoll zu sein? Ist ein Kleinkind im Alter von, sagen wir mal, drei, vier Monaten, humorvoll, wenn es seine Eltern zum Lachen bringt? Oder sind dann nur die Eltern humorvoll? Oder hat das mit Humor auch gar nix zu tun? Könnte ja durchaus Schadenfreude sein. Fiese Eltern gibt s schließlich reichlich. Normal. HELAU. JaHn 12:02, 12. Feb. 2007 (CET) PS Isn t she lovely ... JaHn 12:19, 12. Feb. 2007 (CET)
Betrifft KLEINKIND. Wonderful indeed. So schöne Füsschen. Und so prächtige Augen. Sieht aber ganz so aus, als hätte es das von zuhause aus mitgebracht, das Lachen. Kommt ganz von allein. Muss man nur nicht aufhalten. - Janu, grüss mir Das Bewusstsein, Jahn, und seine Kollegen, das Unklarsein, das Schwammigsein, das Nichtganzbeitrostsein. Auf Dein Wohlsein! --BZ 10:40, 13. Feb. 2007 (CET)
- Und auf Deins, BZ. Ja, das Lachen kommt ganz von allein. Wenn man sie eben läßt, die Kleinen. Das hat wohl was mit Freude zu tun. Und mit Wohlbefinden. Aber nicht mit Freude über den Schaden anderer. So, wie ich es sehe, ist Schadenfreude bei einem umso ausgeprägter, je weniger der sich selbst wohlfühlt in seiner Haut. Eben nix zu lachen hat. Naja, Schadenfreude ist jedenfalls mitnichten Humor. Aber so steht das ja auch gar nicht drin da draußen im Artikel. JaHn 12:59, 13. Feb. 2007 (CET)
Betrifft SPAASS. Genau, Jahn, wenn_man_sie_machen_lässt. Es ist noch nicht lange her, da sind sie nach Festen durch die Strassen gezogen um Katzen zu fangen. Die haben sie dann stranguliert oder mit Holzlatten halb totgeschlagen und ersäuft. Ein Mordsspaaß. Mit Schadenfreude hat das wenig zu tun; mit dem Füsschen und den Augen vom Kleinkind sehr viel. Aber das ist halt schwer zu erkennen, wenn man auf Theorien schwört, laut denen Lachen und Freude (Schadenfreude ausgenommen ist doch klar babble babble) als Zeichen oder sogar Beweis für Humor gelten. Und wenn einem dann noch das viele Bewusstsein die Sicht versperrt, dann ist es total unmöglich. Kölle alaaf! --BZ 19:29, 13. Feb. 2007 (CET)
- Ja, wenn einem das viele Bewußtsein die Sicht versperrt, dann ist das schon wieder so viel, als wie wenn da gar nix is. Weißes Rauschen. Sozusagen. JaHn 00:30, 14. Feb. 2007 (CET)
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- Humor ist jedenfalls eine höchst komplizierte Angelegenheit. Die Franzosen, die die Idee der Enzyklopädie überhaupt erfunden haben, sind gerade daran, den Artikel zu rezyklieren. Und die Engländer sind in der Definition etwas vorsichtiger: bei ihnen geht es nicht darum, den Mitmenschen zum Lachen zu bringen, sondern ihn zu amüsieren, was ja wohl nicht ganz dasselbe ist. Als Illustration gefällt mir übrigens Chaplin besser als der grinsende Falstaff, aber das ist Geschmackssache. Sein Bild ist bei den Spaniern zu finden. --König Alfons der Viertelvorzwölfte 19:20, 15. Feb. 2007 (CET)
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- Hoheit !!! Welche Freude, wirklich. Irgendwie fürchtete ich schon so n bißchen, hier in der deutschsprachigen WIKIPEDIA womöglich noch zu vereinsamen. Apropos: Kann man wohl eigentlich auch ganz alleine, ohne andere Menschen, Humor haben? Eine Zeit lang mag das ja funktionieren, aber ... ein Dauerzustand kann das doch nicht sein dann. Oder? JaHn 19:38, 15. Feb. 2007 (CET) PS Was Illustration da draußen im Artikel betrifft: Ich bin für Buster Keaton. JaHn 20:26, 15. Feb. 2007 (CET)
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- Betrifft ALLEINSEIN. Ich glaube das ist eine Frage des Maßes, hängt natürlich auch von der individuellen Persönlichkeit ab. Eine Bekannte von mir, eine Pfarrerin, sagt: "Der Mensch kann überhaupt nicht allein sein." Ein anderer Bekannter wiederum sagt, der Mensch soll sich täglich mindestens eine Stunde lang isolieren, um sich seelisch fit zu halten und um überhaupt dialogfähig zu bleiben. Gruß --König Alfons der Viertelvorzwölfte 09:33, 16. Feb. 2007 (CET)
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Betrifft DAUERZUSTAND. Schon Zustand allein gibt es nicht wirklich, Jahn. Ist nicht mehr als eine nützliche Denkstütze. Dauerzustand ist ein Unwort, ein schlechter Witz, ein Deutscher Witz. What next: Immerwährender Dauerzustand? Ewiglich immerwährender Dauerzustand? - Amuse, Alfons, wird das Schenkelklopfen hier nie ersetzen. Das We are not amused von Deiner Standesgenossin ist in sich selbst schon wieder amusing. In der Deutschen WP Übersetzung ist es ernst und - ja - ein Dauerzustand. --BZ 10:36, 16. Feb. 2007 (CET)
- Ja, BZ, schon klar, eine Denkstütze ist das. Not the real thing. Eine von vielen Großhirnkonstruktionen. Aber so welche gibt s, zum Glück, wohl nicht nur in Deutschland. Das die von deutschen Großhirnen konstruierten irgendwie was ganz Besonderes sein müssen, das ist mir auch schon aufgefallen. Übrigens hab ich heut mal wieder das Orakel befragt. Und das Orakel meinte: „Die wahre Freude muß aus dem eigenen Innern quellen. Wenn man aber innerlich leer ist, so daß man sich an die Außenwelt verliert, so kommen die Freuden von außen herbei. Das ist es was manche Menschen als Zerstreuung begrüßen. Menschen die aus innerer Haltlosigkeit das Bedürfnis nach Zerstreuung haben, werden stets Gelegenheit haben, sich zu zerstreuen. Sie ziehen die äußerlichen Freuden durch die Leere ihres Wesens an sich. Dadurch verlieren sie sich immer mehr, was natürlich vom Übel ist.“ (Quelle: http://www.honc.de/iging/qp/texte/58.html) Jetzt weiß ich zwar immer noch nicht, ob Humor generell was mit Freude zu tun hat, aber immerhin frag ich mich jetzt: Ist Humor womöglich sogar vererbbar? JaHn 20:18, 16. Feb. 2007 (CET)
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- Natürlich ist er das, mein Gutester. Vielleicht nicht gerade im streng genetischen Sinn, aber zumindest kulturgeschichtlich gesehen. Britischer Humor wird nun mal von britischen Babies mit der Muttermilch aufgesogen. It is, isn't it? --König Alfons der Viertelvorzwölfte 20:47, 16. Feb. 2007 (CET)
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- Det weeß ick eben nich, Euer Ehren. Ob s, wie Du s formuliert hast, im streng genetischen Sinn vererbbar ist. Das würd mich aber so langsam echt mal interessieren. Gibt s hier, bei WIKIPEDIA, eigentlich keine Fachleute dafür? Echt ma jetz, so ne Art Humorsachverständiger, meinetwegen auch gern ne Humorsachverständige, wär doch nicht schlecht. Oder? JaHn 21:00, 16. Feb. 2007 (CET)
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- Ach Jahn, manchmal weiß ich nicht, wie ich auf Deine (scheinbare?) Naivität reagieren soll. Falls Deine Anfrage ernst gemeint ist, ist die Antwort natürlich: Nein, sowas kanns auch in der Deutschen Wikipedia nicht geben. Und falls sie nicht ernst gemeint ist, erlaube ich mir, mit Dir ein verstecktes Schmunzeln zu teilen. --König Alfons der Viertelvorzwölfte 13:22, 17. Feb. 2007 (CET)
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- Naja, Alfons, ich bin schon einigermaßen naiv. Aber daß ich das gefragt hab, war durchaus auch ernst gemeint. Immerhin gibt s hier n Humorarchiv, das ja wohl irgendwelche mal angelegt haben müssen. Die müßten doch dann eigentlich über den entsprechenden Sachverstand verfügen, humorvolles von nicht humorvollem zu unterscheiden. Wie könnten die denn sonst wissen, was ins Humorarchiv rein gehört und was nicht? JaHn 23:09, 18. Feb. 2007 (CET)
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Da haben wir wieder den berühmten germano-britischen Mentalitätsunterschied. In der Sprache Oscar Wildes heißt das Humorarchiv Bad Jokes and Other Deleted Nonsense, wobei dann erklärt wird: This page contains material which is kept because it is considered humorous. Mit anderen Worten: es bleibt ein Schuss Subjektivität übrig. Falls das hierzulande nicht möglich ist, wird auch die letzte Spur Humor sang- und klanglos untergehen. --König Alfons der Viertelvorzwölfte 11:00, 20. Feb. 2007 (CET)
- Hello, again. Manchmal ist es gut, wenn man was nicht tut. Der ist von mir, der Spruch. Jedenfalls kann ich mich nicht erinnern, von wem ich den geklaut haben könnte. Naja, egal. Erst mal. Eigentlich kann da ja schließlich auch jeder selbst drauf kommen. Daß das so ist, mein ich. JaHn 01:25, 7. Mär. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Was sich generell zum Thema sagen lässt.
Betrifft LEHRE. Jahn hat es weiter oben auf den Punkt gebracht. Es geht erst einmal ums Generelle. Bringen wir also etwas System in die Diskussion und fangen wir mit dem an, was Grundlage von jedem WP Artikel ist: die etablierte Lehrmeinung. Und da fällt zuerst einmal auf, dass ausschliesslich Leute Abhandlungen über Humor schreiben, wo sich vorher davon überzeugt haben, dass sie selbst Humor haben. Das ist ein bemerkenswerter Sonderfall. Über Krankheit schreibt man ja auch ohne krank zu sein; und über Vögel, auch wenn man selber keinen hat. Aber beim Humor ist alles anders. --BZ 16:12, 18. Feb. 2007 (CET)
Betrifft EINZIGARTIG. So wie die Schreiber von den Abhandlungen ist natürlich auch das Publikum fest überzeugt davon, selber Humor zu haben. Und alle trauen sie sich, das klar auszudrücken. Das ist es, was den Humor so einzigartig macht. Es gibt noch manches, was jeder meint er hätte es: ein gutes Herz, Gescheitheit etc etc. Aber da gibt es immer auch Leute, wo sich nicht getrauen würden, auf sich selbst zu sagen, sie hätten ein gutes Herz oder sie seien gescheit oder so, obwohl sie davon überzeugt sind. Einzig und allein beim Humor ist das anders. Man hat auf alle Fälle noch nie von jemandem gehört, wo sich schämen würde zu deklarieren, er hätte Humor. --BZ 10:45, 19. Feb. 2007 (CET)
- Das vielleicht nicht gerade. Aber ich meine, daß es schon auch Leute gibt, die sich nicht trauen, zu sagen, sie hätten ein gutes Herz oder sie seien gescheit, weil sie sich dessen eben nicht sicher sind. Das sind so welche, die nicht wissen, wie s gemacht wird, das sichere Auftreten bei völliger Ahnungslosikeit. Naja, keiner kann alles wissen. Glaub ich jedenfalls. JaHn 00:17, 20. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Studie
Studie zur Humorverarbeitung bei Alkoholismus, wenn das jmd was Neurologisches einbauen mag ;-) -- Cherubino 23:20, 12. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Exkurs
Ein gewisser Herr Michael Schmuck hat in GEO WISSEN (Intelligenz + Bewußtsein. GEO WISSEN, Nr. 3 / Montag, 24. August 1992, Seite 162. ISBN 3570190374) auch mal was über Humor veröffentlicht, vielleicht ist da ja was brauchbares für den Artikel da draußen mit bei. Siehe >>> HUMOR ... JaHn 19:57, 18. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Sarkasmus etc pp
Das mit diesem Begriffsfeld des Humors, das ist ja wohl ein Witz. Pardon, nicht ernst gemeint. In meiner Birne kommt der Text jedenfalls so an, wie n x-beliebiger Diskussions-Beitrag. Da hat mal einer, oder eine, was gemeint. Und das dann irgendwann einfach da draußen in den Artikel geschrieben. Unter Siehe auch würde sich das ja vielleicht ganz gut machen. Aber sowas wie „am wichtigsten wird es in Zukunft sein, die hier sog. „Denkformen“ weiter gegeneinander abzugrenzen und ihre besonderen Methoden zu entschlüsseln“ liest sich nicht gerade so, als wie wenn da wer wüßte, worum es geht. Echt ma jetz. JaHn 22:32, 19. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Humorforschung
Vielleicht wäre eine kurze Erwähnung der Humorforschung nennenswert.
Humor ist ein Phänomen, an dem das gesamte Gehirn beteiligt ist. Um einen Witz zu verstehen, tauschen verschiedene Hirnbereiche über synaptische Netzwerke blitzschnell und effizient Signale aus. Für das Kichern bei Filmen wie Dick und Doof, wenn der eine dem anderen in den Bauch piekst, braucht es nur wenige solcher Verbindungen. Aber für den komplexen, tiefgründigen Humor in manchen Witzen, Trickfilmen oder Glossen muss unser Hirn mehr leisten. Dennoch zeigen immer mehr Studien, dass Humor ein intellektuelles Stimulans ist uns beim Lernen hilft und uns geistig fit, rege und kreativ hält. Um den Witz zu begreifen, ziehen wir unser Wissen über Sprache, Satzbau und soziale Situationen zurate. Dann sortiert unser Geist blitzartig die Informationen, und wir sehen die Worte in einem neuen Zusammenhang. Die überraschende Logik löst Vergnügen aus, vor allem, wenn sie eine selten ausgesprochene Wahrheit über die menschliche Natur offenbart. Und dann lachen wir. Das alles geschieht im Bruchteil einer Sekunde.
Autoren: Dr. John Allman; Dr. Dan Ferber; Dr. William Fry
Meine Quelle ist die Zusammenfassung über den Stand der Humorforschung. Ich werde auf jeden Fall mehr Informationen zu diesem Thema sammeln. --Anqueetus 18:57, 27. Mär. 2007 (CEST)
- Na, da wünsch ich Dir auf jeden Fall viel Spaß dabei. Merke: Nicht alles, was in WIKIPEDIA-Artikeln nicht drin steht, ist nicht unbedingt nicht wahr. :o) fz JaHn 23:18, 27. Mär. 2007 (CEST)