Jack Warden
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Jack Warden (* 18. September 1920 in Newark, New Jersey; † 19. Juli 2006 in New York City; eigentlich John H. Lebzelter) war ein US-amerikanischer Filmschauspieler. Bekannt wurde er als Darsteller von hartleibigen, aber gleichwohl mitfühlsamen Charakteren.
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[Bearbeiten] Leben
In seiner Jugend zog er zu seinen Großeltern nach Lousville, Kentucky. Dort machte er seinen Abschluss an der Du Pont Manuel High School. In den folgenden Jahren boxte er als Weltergewichtler unter dem Namen Johnny Costello, dem Mädchennamen seiner Mutter. Er gewann dreizehn Kämpfe in und um Louisville.
Warden diente von 1938 bis 1941 in der United States Navy. Dann schloss er sich der Handelsmarine an, wo er als Maschinist arbeitete. Er verließ die Handelsmarine 1942 und ging zur Armee, wo er Platoon Sergeant und Fallschirmspringer bei der 101. US-Luftlandedivision wurde. Während eines Krankenhausaufenthalts wegen einer Beinverletzung las Warden ein Stück von Clifford Odets und beschloss, Schauspieler zu werden.
Warden spielte auch in Broadway-Theatern, er trat auf in Inszenierungen wie Golden Boy (1952), Lullaby (1954), A View from the Bridge (1955), A Very Special Baby (1956), The Body Beautiful (1958) und The Man in the Glass Booth (1968).
Seit Mitte der 1950er Jahre hatte er viele - zunächst kleine - Filmrollen. Auch durch seine Fernsehauftritte wurde er einem größeren Publikum bekannt, zum Beispiel in der Fernsehserie „Die Bären sind los“ (1978).
Warden war seit 1958 mit der französischen Schauspielerin Vanda Dupre verheiratet. Aus dieser Ehe ging sein Sohn Christopher hervor. Anfang der 1970er Jahre trennte sich das Paar, ohne sich scheiden zu lassen.
Zuletzt war er im Jahr 2000 in dem Kinofilm Helden aus der zweiten Reihe (The Replacements) mit Keanu Reeves auf der Leinwand zu sehen.
Jack Warden starb am 19. Juli 2006 in einem New Yorker Krankenhaus an Herz- und Nierenversagen. Er hinterlässt seine Lebensgefährtin, Marucha Hinds, seinen Sohn Christopher und zwei Enkel.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- 1972 Emmy Award als bester Schauspieler im Fernsehfilm Brian's Song
- 1975 und 1978 Oscarnominierung für seine Nebenrollen in »Shampoo« und »Der Himmel kann warten«
[Bearbeiten] Filme (Auswahl)
- 1953 - Verdammt in alle Ewigkeit
- 1957 - Die 12 Geschworenen
- 1957 - Ein Mann besiegt die Angst
- 1958 - Darby's Rangers
- 1958 - U 23 - Tödliche Tiefen (Run Silent, Run Deep)
- 1959 - So etwas von Frau!
- 1959 - Fluch des Südens
- 1961 - Asphaltdschungel
- 1968 - Bye Bye Braverman
- 1971 - Summertree
- 1975 - Shampoo
- 1974 - Begrabt die Wölfe in der Schlucht
- 1976 - Die Unbestechlichen
- 1978 - Tod auf dem Nil (Death on the Nile)
- 1978 - Der Himmel kann warten (Heaven Can Wait)
- 1979 - Willkommen, Mr. Chance
- 1979 - Und Gerechtigkeit für alle
- 1979 - Die Bären sind los (Fernsehserie, 26 Folgen, 1979/80, Originaltitel The Bad News Bears)
- 1980 - Mit einem Bein im Kittchen
- 1982 - The Verdict – Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit
- 1984 - Die Fälle des Harry Fox (Fernsehserie, 34 Folgen, 1984–86, Originaltitel Crazy like a Fox)
- 1987 - September
- 1988 - Presidio
- 1988 - A.D. - Anno Domini
- 1990 - So ein Satansbraten
- 1992 - Toys – Tödliches Spielzeug
- 1992 - Night And The City
- 1993 - Jenseits der Unschuld
- 1994 - Bullets Over Broadway
- 1995 - Während Du schliefst (While You Were Sleeping)
- 1995 - Geliebte Aphrodite
- 1995 - Das Leben nach dem Tod in Denver
- 1997 - Die Insel in der Vogelstraße
- 1998 - Dirty Work
- 1998 - Bulworth
- 2000 - Helden aus der zweiten Reihe
[Bearbeiten] Weblinks
- Jack Warden in der Internet Movie Database
- „"Brian's Song" actor Jack Warden dies“, Los Angeles Times / Seattle Times, 23. Juli 2006
- „Jack Warden, 85, Actor Known for Tough-Guy Roles, Is Dead“, AP / New York Times, 22. Juli 2006
- „Actor Jack Warden Dies at 85“, auf TheaterMania.com, 21. Juli 2006
Personendaten | |
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NAME | Warden, Jack |
ALTERNATIVNAMEN | Lebzelter, John H. (eigentlicher Name); Costello, Johnny (Name als Profiboxer) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 18. September 1920 |
GEBURTSORT | Newark, New Jersey, USA |
STERBEDATUM | 19. Juli 2006 |
STERBEORT | New York City |