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Jean-Hugues Anglade - Wikipedia

Jean-Hugues Anglade

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Jean-Hugues Anglade (* 29. Juli 1955 in Thouars) ist ein französischer Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Biografie

[Bearbeiten] Ausbildung und erste Filmrollen

Jean-Hugues Anglade wurde 1955 in der französischen Gemeinde Thouars im Département Deux-Sèvres geboren. Der Sohn eines Tierarztes und einer Sozialarbeiterin studierte fünf Jahre am Conservatoire d'Art Dramatique in Paris unter Antoine Vitez. 1981 absolvierte Anglade nach einer Reihe von Auftritten in französischen TV-Produktionen sein Kinodebüt mit Pierre Larys Film L'Indiscrétion, in dem er an der Seite von Jean Rochefort und Dominique Sanda in einer Nebenrolle agierte.

Den ersten Erfolg feierte der charismatische Schauspieler ein Jahr später unter der Regie des renommierten französischen Regisseurs Patrice Chéreau. In dessen Krimidrama Der verführte Mann – L'Homme blessé spielt er die Hauptrolle des jungen Henri, der seine Homosexualität entdeckt und eine Beziehung mit einem manipulativen Strichjungen und Kleinkriminellen eingeht. Der Film, der 1983 bei den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurde, brachte Anglade Lob seitens der Kritiker ein und er wurde ein Jahr später als Bester Nachwuchsdarsteller bei den Césars nominiert, dem französischen Äquivalent zum Oscar. Nach einer Nebenrolle in dem Thriller Gefährliche Züge an der Seite von u. a. Michel Piccoli, Liv Ullman und Leslie Caron folgte 1986 ein Part in Luc Bessons Subway. Der Thriller der in den Tunneln der Pariser Métro spielt, war 1986 für dreizehn Césars nominiert, darunter auch Jean-Hugues Anglade als Bester Nebendarsteller.

[Bearbeiten] Durchbruch mit Betty Blue

Der große Durchbruch im französischen Kino folgte im selben Jahr mit seiner ersten Hauptrolle unter dem Regisseur Jean-Jacques Beineix. Der Film Betty Blue – 37,2 Grad am Morgen basiert auf dem gleichnamigen Roman von Philippe Djian und erzählt die Geschichte des jungen Schriftstellers Zorg, den es, gedrängt durch die schöne und temperamentvolle Titelheldin (gespielt von Béatrice Dalle), vom einsamen Strand und seinem Malerjob nach Paris zieht. In der Stadt an der Seine wird Zorg zum erfolgreichen Autor, während Betty sich immer mehr in Depressionen und Wahnvorstellungen verliert. Das schonungslose Liebesdrama sorgte für erhebliches Aufsehen bei Kritikern und Publikum und etablierte Anglade als romantischen Liebhaber. Betty Blue gilt mittlerweile als Kultfilm, wurde 1987 bei der Oscar-Verleihung als bester fremdsprachiger Film nominiert und brachte Anglade seine erste César-Nominierung als Bester Hauptdarsteller ein, sowie im gleichen Jahr den renommierten Prix Jean Gabin.

In der Folge war Anglade auf den Rollentypus aus Betty Blue festgelegt, so u. a. in dem Liebesfilm Krank vor Liebe (1987), in dem er gegen Michel Piccoli um die Gunst einer idealistischen Friseurin (gespielt von Nastassja Kinski) buhlt. 1989 spielte der Bewunderer von Robert De Niro in Alain Corneaus Nächtliches Indien. In dem Roadmovie mimt Jean-Hugues Anglade den französischen Historiker Xavier, den es auf der Suche nach einem verschollenen Freund von Bombay an die indische Westküste verschlägt. 1990 arbeitete Anglade wieder mit Luc Besson zusammen. In dem Action-Thriller Nikita spielt er an der Seite von Anne Parillaud den Geliebten einer jungen Drogenabhängigen die gezwungen wird Auftragsmorde für die französische Regierung auszuführen. Der Film lief äußerst erfolgreich in den europäischen Kinos und wurde drei Jahre später von Hollywood neu unter dem Titel Codename: Nina verfilmt. Im gleichen Jahr folgte der Romantikfilm Eine Sommernacht in der Stadt mit Marie Trintignant, sowie ein Jahr später der Episodenfilm Especially on Sunday mit u. a. Patricia Arquette, Bruno Ganz, Ornella Muti und Philippe Noiret.

[Bearbeiten] César-Gewinn und Internationale Karriere

Den größten Erfolg seiner Schauspielkarriere feierte Jean-Hugues Anglade 1994 mit Die Bartholomäusnacht. Patrice Chéreaus Verfilmung eines Romans von Alexandre Dumas' mit u. a. Isabelle Adjani, Daniel Auteuil und Vincent Perez in den Hauptrollen, schildert opulent das Ränkespiel im 16. Jahrhundert am französischen Königshof, das mit dem Massaker an tausenden Hugenotten in den Straßen von Paris seinen Höhepunkt findet. Seine Rolle des geisteskranken französischen Königs Karl IX., der auf die Geschicke seiner Mutter Katharina von Medici (gespielt von Virna Lisi) angewiesen ist, bringt ihm nach vier erfolglosen Nominierungen den ersten César als Bester Nebendarsteller ein. Die 27 Mio. Euro teure Großproduktion, die in Frankreich zum nationalen Ereignis avancierte, wurde 1995 für den Golden Globe und 1996 für den britischen Filmpreis BAFTA als bester fremdsprachiger Film nominiert.

Nach dem großen Erfolg von Die Bartholomäusnacht trat Anglade in der Folgezeit sowohl im seriösen Kino wie auch in kommerziellen Filmproduktionen in Erscheinung. 1994 absolvierte er einen kurzen Cameo-Auftritt in Luc Bessons Léon – Der Profi mit Jean Reno und Natalie Portman. Ein Jahr später folgte die Zusammenarbeit mit Claude Sautet, in dessen Film Nelly & Monsieur Arnaud Michel Serrault und Emmanuelle Béart seine Filmpartner waren. Mit Thrillern wie Roger Avarys Killing Zoe (1994), Gregory Marquettes Blond und Skrupellos (2000) und Jean-Jacques Beineix' Mortal Transfer (2001) versuchte sich Anglade im internationalen Kino und damit auch in englischsprachigen Produktionen zu etablieren. 2004 folgte seine erste Hollywood-Rolle als franco-kanadischer Polizeiermittler Duval in dem Thriller Taking Lives – Für Dein Leben würde er töten mit u. a. Ethan Hawke, Angelina Jolie und Kiefer Sutherland. 2005 war Anglade in dem deutschen TV-Film Kein Himmel über Afrika neben Veronica Ferres zu sehen.

Privat war Jean-Hugues Anglade, der u. a. auch im Song "Cosmopolitan" von Vincent Delerm Erwähnung fand, mit seiner Schauspielkollegin Pamela Soo liiert. Beide lernten sich bei den Dreharbeiten zu Anglades erster und bisher einziger Regiearbeit Tonka (1997) kennen, für das er auch das Drehbuch schrieb und die Hauptrolle übernahm. Die Komödie um einen berühmten französischen Sprinter, der ein indisches Nachwuchstalent fördert, war kein Erfolg bei Kritikern und Publikum beschieden. Aus der Beziehung zu Pamela Soo gingen die beiden Söhne Pierre-Louis und Milo hervor.

[Bearbeiten] Filmografie

[Bearbeiten] Schauspieler (Auswahl)

[Bearbeiten] Regisseur

  • 1997: Tonka

[Bearbeiten] Drehbuchautor

  • 1997: Tonka

[Bearbeiten] Auszeichnungen

[Bearbeiten] César

  • 1984: nominiert als Bester Nachwuchsdarsteller für Der verführte Mann – L'Homme blessé
  • 1986: nominiert als Bester Nebendarsteller für Subway
  • 1987: nominiert als Bester Hauptdarsteller für Betty Blue – 37,2 Grad am Morgen
  • 1990: nominiert als Bester Hauptdarsteller für Nächtliches Indien
  • 1995: Bester Nebendarsteller für Die Bartholomäusnacht
  • 1996: nominiert als Bester Nebendarsteller für Nelly & Monsieur Arnaud

[Bearbeiten] Weitere

Jean-Gabin-Preis

  • 1987: Jean-Gabin-Preis

[Bearbeiten] Weblinks

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