Joachim Tiburtius
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Joachim Tiburtius (* 11. August 1889 in Liegnitz in Schlesien; † 27. Mai 1967), Dr., war ein deutscher Kulturpolitiker.
Tiburtius stammte aus einer Rügener Pastoren- und Gutsbesitzerfamilie, zu deren Vorfahren der Reformator von St. Gallen Vadianus zählte. Verwandt war Tiburtius auch mit Thodor Zahn und Adolf Schlatter. Nach dem Abitur 1907 in Danzig studierte Tiburtius in Lausanne, Berlin, Breslau und Königsberg Rechtswissenschaft und war ab 1911 Referendar. Nach dem Wehrdienst vom Herbst 1911 bis zum Herbst 1912, mit Abschluss als Leutnant der Reserve im 3. Garde-Regiment zu Fuß (Regiment Hindenburgs), studierte Tiburtius in Berlin Volkswirtschaftslehre, Geschichte und Philosophie an der Friedrich-Wilhelms-Universität. Zu seinen Hochschulehrern zählte Franz Oppenheimer. Seine Dissertation 1914 trug den Titel Der Begriff des Bedürfnisses. Seine psychologische Grundlage und seine Bedeutung für die Wirtschaftswissenschaft.
Er war Hochschullehrer, Politiker und Mitglied in der Berliner Stadtverordnetenversammlung in der CDU-Fraktion. Der Fraktion gehörten unter anderem auch Hans Peters, Hilde Körber und Ferdinand Friedensburg an. Von 1951 bis 1963 war er Senator für Volksbildung in Berlin.
Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Alten Friedhof Lichterfelde (Berlin) - Moltkestraße.
Personendaten | |
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NAME | Tiburtius, Joachim |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kulturpolitiker |
GEBURTSDATUM | 11. August 1889 |
GEBURTSORT | Liegnitz in Schlesien |
STERBEDATUM | 27. Mai 1967 |