Johann A. Krause

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Die ThyssenKrupp Krause GmbH (ehemals Johann. A Krause Maschinenfabrik GmbH) ist eine Unternehmensguppe innerhalb der ThyssenKrupp Technologies. Der Hauptsitz ist in Bremen-Farge. Die Unternehmensgruppe ThyssenKrupp Krause ist im Bereich Montage-, Prüf- und Testsysteme für Aggregate tätig. Die Produktpalette enthält alle Komponenten, die für die automatische Montage aller Aggregate des Powertrains (d.h. Motoren, Getriebe und Achsen und anderen Komponenten für Kraftfahrzeuge) einschließlich der qualitätsrelevanten Prüf- und Testfunktionen notwendig sind, wie z.B. Transportsysteme, Schraubsysteme, Linearachssysteme, Roboter, Hard- und Software für Steuerungen mit zugehörigen Bedien- und Diagnosesystemen. Seit 2006 baut ThyssenKrupp Krause nicht nur vornehmlich Anlagen für die Automobilindustrie. Zusammen mit der Universität Bremen wurde ein Konzept zum vollautomatischem Lager erarbeitet. LKW´s werde komplett durch Roboter be- und entladen. Das erste System dieser Art von ThyssenKrupp Krause soll 2007 an DHL ausgeliefert werden.

Am Standort Bremen sind z.Zt. ca. 1035 Mitarbeiter beschäftigt (Stand Dezember 2006). Weltweit beschäftigt ThyssenKrupp Krause ca. 2300 Mitarbeiter (Stand Dezember 2005).

[Bearbeiten] Chronik

• 1950 Gründer Johann A. Krause baut seine Werkhalle in Bremen Farge. Eigentlich war es mehr eine Garage, die kontinuierlich von den Mitarbeitern - oft nach Feierabend - erweitert wurde.
• 1964 beschäftigt Johann A. Krause 100 Mitarbeiter. Das Unternehmen spezialisiert sich auf den Sondermaschinenbau. Anfang der 1960er wurden die ersten Kontakte zur Automobilindustrie geknüpft. Z.B. wurde eine Sondermaschine an die Carl F.W. Borgward Automobilwerke Bremen geliefert, die die Handschuhfach - Klappe der Borgward Isabella formte.
• 1967 Die ersten Prüfmaschinen für Ford werden ausgeliefert. Mitte der 1970er wurde bei Johann A. Krause ein Windkanalmodell des späteren Space Shuttle für ERNO in Bremen gefertigt.
• 1980 Johann A. Krause gründet Unternehmungen in England, Frankreich, Spanien sowie die Firma EGM ( EntwicklungsGesellschaft für Montagetechnik; heute ThyssenKrupp EGM) in Hannover Langenhagen.
• 1987 Die Thyssen Industrie AG erwarb 49,9 % der Gesellschaftsanteile.
• 1989 Die Thyssen Industrie AG übernimmt Johann A. Krause zu 100%. Johann A. Krause schied als geschäftsführender Gesellschafter aus und wurde Mitglied des Aufsichtsrates des Unternehmens.
• 1992 Gründung von Johann A. Krause Systemtechnik jetzt Thyssenkrupp KST GmbH in Chemnitz
• 1998 Das Unternehmen Thyssen Producton Systems in Auburn Hills Michigan/USA wurde 1998 in Johann A. Krause, Inc. geändert und in die Unternehmensgruppe integriert.
• 1999 Integration der Gillman Engeneering & Manufacturing Co. LLC in Janesville, WI / USA in die Unternehmensgruppe. Das Produktprogramm der Gruppe wurde damit um Kleinmontagen und Schweissanlagen erweitert. In diesem Jahr wird auch Johann A. Krause Mexiko S.A. in Querétaro gegründet.
• 2000 50 Jahre "Johann A. Krause Maschinenfabrik GmbH" in Bremen-Farge. Dies wurde öffentlich gefeiert. Der durch das große Interesse der Bremer Bevölkerung erzielte Überschuss dieser Feier ging wohltätigen Zwecken zu.
• 2001 Gründung der Tochterfirma Johann A. Krause Italia S.r.l. in Turin (Italien)
• 2005 Gründung der Tochterfirma Johann A. Krause Polska z. o. o. in Danzig
• 2006 Umbenennung der Firma. Aus Johann A. Krause Maschinenfabrik GmbH wird ThyssenKrupp Krause GmbH. Auch die Tochterfirmen wurden zum gleichen Zeitpunkt umfirmiert. Der Namensteil "Johann A." verschwindet bei allen Tochterunternehmen. So wurde zu Beispiel aus "Johann A. Krause Polska", "ThyssenKrupp Krause Sp.z o.o.".

[Bearbeiten] Weblinks

• http://www.thyssenkrupp-krause.de (offizielle Homepage der Firma)