Königerode
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Sachsen-Anhalt | |
Landkreis: | Quedlinburg | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Unterharz | |
Koordinaten: | Koordinaten: 51° 36′ N, 11° 12′ O51° 36′ N, 11° 12′ O | |
Höhe: | 370 m ü. NN | |
Fläche: | 14,64 km² | |
Einwohner: | 878 (31. Dez. 2002) | |
Bevölkerungsdichte: | 60 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 06493 | |
Vorwahl: | 039484 | |
Kfz-Kennzeichen: | QLB | |
Gemeindeschlüssel: | 15 3 64 013 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Am Teich 124 06493 Königerode |
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Bürgermeister: | Rüdiger Heidrich |
Königerode ist eine kleine Gemeinde im Landkreis Quedlinburg.
[Bearbeiten] Geschichte
- 6. Januar 992: Der spätere Kaiser Otto III. gestattet den Übergang des Hof Walbeck an das Servatiusstiftes in Quedlinburg zum Zweck der Gründung eines Nonnenklosters. Unter den Besitzungen Walbecks wird auch Cuninggarod erwähnt. Es handelt sich dabei um die Ersterwähnung des Ortes. Die Namensgebung erfolgte wahrscheinlich von einem Kunibert oder einer Kunigunde.
- 1225(?) bis 1400 zugehörig zu Anhalt
- 1400 als Mitgift der Margarethe von Anhalt bei Ihrer Hochzeit mit Albrecht VI. von Mansfeld wird Königerode Teil der Grafschaft Mansfeld
- 1506 Zuordnung Königerodes zum mansfeldischen Amt Rammelburg
- 1579 die Oberlehnsherrschaft über das Amt Rammelburg fällt an Kursachsen, das 1602 das Amtes Rammelburg an Kaspar von Berlepsch auf Buhla und Großrodungen verpfändet, 1624 Übergang des Amtes an die von Stammer auf Westdorf
1708-1715 Verpfändung der Grafschaft Mansfeld mit allen Hoheitsrechten an das Kurfürstentum Hannover
1722 Weitergabe des Amtes Rammelburg an den Freiherrn von Friesen auf Rötha
1807-1813 unter napoleonischer Besatzung gehört Königerode zum Kanton Wippra im Königreich Westphalen
1816-1944 Königerode gehört zum Mansfelder Gebirgskreis im Regierungsbezirk Merseburg der preußischen Provinz Sachsen
1945 nach zweimonatiger Besetzung durch Amerikanisch Truppen untersteht Königerode der Militäradministration der Roten Armee in der Sowjetischen Besatzungszone
1947 Gründung des Landes Sachsen-Anhalt
1949 Gründung der DDR
1950 im April Auflösung des Mansfelder Gebirgskreises. Nach einer Volksbefragung entscheidet sich die Mehrheit der Königeröder für einen Wechsel zum Kreis Quedlinburg.
1952 Auflösung der Länder in der DDR, Königerode kommt mit dem Kreis Quedlinburg zum Bezirk Halle
1989 Wende in der DDR, Wiederherstellung des Landes Sachsen–Anhalt
1990 Beitritt zur BRD
1992 1000-Jahrfeier mit Festwoche und Festumzug.
[Bearbeiten] Freizeit & Vereinsleben
Das große Dorfgemeinschaftshaus bietet bis zu 250 Personen Platz. Jährlich zu Pfingsten findet das Pfings- und Vereinfest auf dem Festplatz mit Freilichtbühne, direkt neben dem Dorfgemeinschaftshaus, statt. Das Vereinsfest wird von allen Vereinen des Dorfes organisiert und durchgeführt.
Im Steinbruch läutet jedes Jahr zur Walpurgisnacht der Hexenverein "Frei & Gesetzlos" den Frühling ein.
Jährlich zum 1. Advent lädt der Nikolausverein Königerode zum Nikolausmarkt.
Weitere Vereine sind der Fußballverein Rot-Weiß Königerode, Hundeverein, Jäger, Freiwillige Feuerwehr, Naturfreunde und der Geflügelverein.
[Bearbeiten] Wirtschaft
Seit der Wende haben wurden im Ort einige Kleinbetriebe & Familienbetriebe gegründet.
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