Kaiser (Spiel)
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Kaiser | ||
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Entwickler: | CCD | |
Verleger: | Ariolasoft | |
Publikation: | 1984 | |
Plattform(en): | Atari 400/800, Commodore 64, Amiga, Schneider CPC, Atari ST, MS-DOS | |
Genre: | Wirtschaftssimulation | |
Spielmodi: | mehrere Spieler | |
Thematik: | {{{Thematik}}} | |
Steuerung: | Joystick | |
Systemminima: | 48kByte RAM | |
Medien: | Diskette | |
Sprache: | Deutsch | |
Altersfreigabe: | PEGI: Keine Klassifizierung |
USK: Keine Klassifizierung |
Information: |
Kaiser ist eines der ersten computerbasierten Wirtschaftssimulations- und Aufbauspiele.
[Bearbeiten] Spielgeschehen
Um im Spiel voran zu kommen, muss man Häuser, Mühlen und Felder kaufen, genügend Korn produzieren und seinem Volk zur Verfügung stellen. Zum Schutz des Landes wird automatisch eine Miliz generiert, Mauern können gebaut und Soldaten müssen für teures Geld angeheuert werden. Am Anfang des Spiels, bekommt man einen Helden, der über eine von 18 Spezialfähigkeiten für Kriegseinsätze verfügt und der den Spieler bei seiner Karriere begleiten soll. Diese loyale Spezialeinheit kann, im Gegensatz zu den anderen Söldnern, nicht überlaufen oder desertieren. Helden verlangen keinen Sold und können den Militärrang des Halbgottes noch überschreiten.
Je mehr überschüssiges Korn vorhanden ist, desto mehr Bier wird in den staatlichen Brauereien produziert. Neben Bier lassen sich auch andere Waren wieder verkaufen, um das Staatssäckel aufzufüllen. Zusätzlich müssen diverse Steuersätze erhoben werden, welche neben der allgemeinen Lebensqualität die Einwanderungsquote beeinflussen. Zu Beginn noch einfacher Adliger, werden dem Spieler je nach Erfolg neue Titel, wie Freiherr, Baron, Markgraf oder Herzog, verliehen.
Das anzustrebende Ziel des Spieles ist es, durch die Kurfürsten zum Deutschen Kaiser ernannt zu werden. Dies spielt sich in einer großen Krönungszeremonie ab, mit der man als Gewinner zum Schluss belohnt wird.
[Bearbeiten] Technische Details
Für die MS-DOS-Ausgabe letzteren existieren zwei Versionen:
- Kaiser mit EGA-Grafik
- Hier wurden alle Dinge in schwarz-weiß, oder grün-weiß dargestellt, aber die oben beschriebenen Funktionen waren schon alle vorhanden. Um Häuser und Mühlen zu bauen, kann sogar schon auf einer Übersichtskarte gescrollt werden.
- Kaiser mit VGA-Grafik
- Hier ist alles farbig und es gibt eine Karte des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, die fast komplett erobert werden kann.
Die C64-Version wurde von Claudio Kronmüller und Dirk Beyelstein erstellt. Das Programm wurde von CCD und Linel entwickelt und von Ariolasoft (spätere United Software) vertrieben.
1995 erschien das ebenfalls von Linel entwickelte und erstmals von Softgold vertriebene "Kaiser Deluxe" für den PC, 2003 kam "Kaiser - das Erbe" von Alive, welches wegen liebloser Umsetzung aber nicht besonders erfolgreich war.
Seit dem Jahr 2003 existiert in Anlehnung an Kaiser ein kostenloses Browserspiel mit dem Namen "Kaiser-Online", das vielen Spielern gleichzeitig die Möglichkeit eröffnet, um den begehrten Titel zu ringen.
[Bearbeiten] Weblinks
- Kaiser - Freeware-Version, die weiterentwickelt wird
- Kaiser II - The Return - Freeware-und Shareware Version für Windows
- Kaiser Online - Kostenloses Browserspiel