Kalixt II.
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Kalixt II. (eigentlich Guido von Vienne oder Guido Graf von Burgund, Sohn des Grafen Wilhelm von Burgund) (* um 1060, † 13. Dezember 1124) wurde am 2. Februar 1119, nach dem Tod von Gelasius II., zum Papst gewählt. Sein Name bedeutet: der Schönste (griech./latein.)
Vor seinem Pontifikat war er ab 1088 Erzbischof von Vienne in Frankreich. In seine Amtszeit fällt das Wormser Konkordat, das am 23. September 1122 in Worms mit Kaiser Heinrich V. geschlossen und mit dem der Investiturstreit beigelegt wurde.
Kaiser Heinrich V. akzeptierte den Anspruch der Kirche auf das Recht der Investitur. Im Gegenzug räumte Papst Kalixt II. ein, dass die Wahl der deutschen Bischöfe und Äbte in Gegenwart kaiserlicher Abgeordneten verhandelt, der Gewählte aber mit den mit seinem geistlichen Amt verbundenen Regalien vom Kaiser durch das Zepter belehnt werden solle.
1120 sprach er Sankt David heilig.
[Bearbeiten] Literatur
- Gresser, Georg: Die Synoden und Konzilien in der Zeit des Reformpapsttums in Deutschland und Italien von Leo IX. bis Calixt II. 1049-1123, Paderborn 2006
[Bearbeiten] Weblinks
Vorgänger Gelasius II. |
Papst (Liste der Päpste) 1119-1124 |
Nachfolger Honorius II. |
Personendaten | |
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NAME | Kalixt II. |
ALTERNATIVNAMEN | Guido von Vienne; Guido Graf von Burgund |
KURZBESCHREIBUNG | Papst |
GEBURTSDATUM | um 1060 |
STERBEDATUM | 13. Dezember 1124 |
Kategorien: Papst | Franzose | Geboren 1060 | Gestorben 1124 | Mann