Kaltbrunn (Schenkenzell)
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Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Landkreis: | Rottweil |
Gemeinde: | Schenkenzell |
Geografische Lage: | Koordinaten: 48° 21′ N, 08° 21′ O48° 21′ N, 08° 21′ O |
Höhe: | m ü. NN |
Fläche: | km² |
Einwohner: | (31. Dez. 2005) |
Postleitzahl: | 77773 (alt: 7623) |
Vorwahl: | 07836 |
Kfz-Kennzeichen: | RW, bis 1973 WOL |
Gemeindeschlüssel: | 08 3 25 050 |
Ortsgliederung: | Streusiedlung |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Reinerzaustraße 12 77773 Schenkenzell |
Offizielle Internetseite: | www.schenkenzell.de |
Ortsvorsteher: | Gerhard Schmider |
Kaltbrunn ist ein Ortsteil von Schenkenzell im Landkreis Rottweil, Schwarzwald zerstreut über die Orte Kaltbrunn, Wittichen und Vortal im Tal der Kleinen Kinzig und ihrer Seitentäler.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Ortsgliederung
[Bearbeiten] Höfe und Weiler
Gallenbach, Grüßgott, Heubach, Kaltbrunn, Reilinsberg, Rinkenbach, Roßberg, Vortal, Wittichen (mit Wüstenbach), Zundelgraben.
[Bearbeiten] Geschichte
Kaltbrunn war bis in die 1970er Jahre eine eigene Gemeinde im Landkreis Wolfach und kam durch die Gemeindereform zur Gemeinde Schenkenzell und 1973 zum Landkreis Rottweil. Das alte kirchliche Zentrum von Kaltbrunn liegt auf dem Roßberg. Ehemalige Pfarrkirche St. Georg ( erbaut 1577), sie hat heute nur noch den Status einer Kapelle. Die Pfarrei Roßberg wird bereits 1275 erwähnt. Hinter-Heubach als Hof- und Waldarbeitersiedlung genannt.
Im Teilort Wittichen wird 1324 das Klarissenkloster von der seligen Luitgard gegründet. Ab 1556 wird die Pfarrei Roßberg vom Pfarrer von Wittichen aus betreut. 1498 liegt Kaltbrunn innerhalb der geroldseckischen Herrschaft Schenkenzell. Danach fürstenbergisch. 1802 wird die Klosterkirche in Wittichen durch die Säkularisation des Klosters Pfarrkirche.
Kaltbrunn gehört nun also mit dem Roßberg zur Pfarrei Wittichen. Gleichzeitig hört das Fürstentum Fürstenberg auf zu existieren, Kaltbrunn fällt an Baden .
[Bearbeiten] Wirtschaft und Tourismus
In Kaltbrunn und speziell im Ortsteil Wittichen wurde Bergbau betrieben. Viele sind wegen des Bergbaus aus Tirol eingewandert. Der Bergbau ist seit 1492 erwähnt. Die größte Blüte hatte der Bergbau in Kaltbrunn-Wittichen im 18 und 19 Jahrhundert. Es wurde hauptsächlich Cobalt und Silber abgebaut. Aus dem Kobalt wurde in der Farbmühle in Wittichen Ultramarinfarbe hergestellt. Als dann die Farbe künstlich hergestellt werden konnte und die Silbervorkommen auch nachließen, kam der Bergbau in der 2. Hälfte des 19 Jahrhunderts zum völligen Erliegen.
Der Tourismus beschränkt sich auf Privatzimmer und ein Gasthaus.
[Bearbeiten] Sehenswertes
- Kloster Wittichen mit Klostermuseum ( Klosterschatz, Mineralienmuseum)
- Friedhofskapelle Kaltbrunn
- Kapelle St.Georg, Roßberg
[Bearbeiten] Wanderwege
- Geologischer Lehrpfad Wittichen
- Hansjakobweg I