Kalundborg
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Hafenstadt Kalundborg ( dt: Kalundburg) im dänischen Region Sjælland befindet sich am gleichnamigen Kalundborg Fjord, im Norden des Großen Belts. Die Stadt ist Sitz eines Radiosenders und Endpunkt einer Bahnlinie aus Roskilde. Außerdem ist in Kalundborg u. a. die Ölindustrie mit Raffinerien angesiedelt. Die Stadt ist Fährhafen nach Århus und Samsø und liegt am Beginn der Halbinseln Asnæs und Røsnæs. Das Asnæsværket ist einer der größten Stromerzeuger des Landes.
Die Burg, aus der die Stadt entstand wurde 1170 von Esbern Snare, dem Bruder des Erzbischofs Absalon von Lund gegründet. Die Vor Frue Kirche soll sogar schon 1160 begonnen worden sein und als Grabkirche der Familie dienen.
Entwicklung der Einwohnerzahl (1. Januar):
Ab 1. Januar 2007 besteht die Kommune aus den früheren Kommunen Bjergsted, Gørlev, Hvidebæk, Høng und Kalundborg. Areal: 604 km².
[Bearbeiten] Bauwerke
- Vor Frue Kirke (Frauenkirche), romanischer, fünftürmiger Zentralbau aus Backstein, der nicht nur im Norden ohne steinerne Parallen ist und daher ein Baudenkmal ersten Ranges darstellt. Die Holzkirche von Nore in Numedalen (Norwegen) ist aber ein vergleichbarer Bau, der möglicherweise auch dänische Entsprechungen hatte. 1827 stürzt der Mittelturm ein und wird 1867-71 wieder hergestellt.
- einige alte Fachwerkhäuser, vor allem in der Nähe der Kirche
- die beiden Sendetürme und der Sendemast des Radiosenders Kalundborg.
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Sigrid Undset, norwegische Romanautorin, Novellistin und Essayistin
Commons: Kalundborg – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
Koordinaten: 55° 40′ 50" n. Br., 11° 5′ 52" ö. L.