Karpacz
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Karpacz | |||
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Basisdaten | |||
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Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Niederschlesien | ||
Landkreis: | Jelenia Góra | ||
Fläche: | 37,96 km² | ||
Geographische Lage: | Koordinaten: 50° 47' N, 15° 44' O50° 47' N, 15° 44' O | ||
Höhe: | 480 m n.p.m. | ||
Einwohner: | 5.102 (30. Juni 2005) | ||
Postleitzahl: | 58-540 bis 58-550 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 75 | ||
Kfz-Kennzeichen: | DJE |
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Wirtschaft & Verkehr | |||
Zweige: | Tourismus | ||
Nächster int. Flughafen: | Breslau | ||
Gemeinde | |||
Gemeindeart: | Stadtgemeinde | ||
Verwaltung (Stand: 2007) | |||
Bürgermeister: | Bogdan Malinowski | ||
Adresse: | ul. Konstytucji 3 Maja 54 58-540 Karpacz |
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Webpräsenz: | www.karpacz.pl |
Karpacz [ˈkarpaʧ] (deutsch Krummhübel) ist eine Stadt im südwestlichen Polen. Sie liegt im Powiat Jeleniogórski der Woiwodschaft Niederschlesien. Ihre Lage macht sie neben Szklarska Poręba (Schreiberhau) zum wichtigsten Zentrum des Tourismus im polnischen Teil des Riesengebirges. Karpacz gehört der Euroregion Neiße an.
Die Stadt ist Ausgangsbasis für Wanderungen und Klettertouren in alle Teile des Riesengebirges, bietet Möglichkeiten für Wintersport und verfügt über ca. 8.500 Gästebetten.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Karpacz liegt offiziell auf etwa 480–885 m ü. NN, die Stadtmitte befindet sich auf 630 m Höhe. Unmittelbar südlich von Karpacz, an der Grenze zu Tschechien, erhebt sich die Schneekoppe (1.602 m), der höchste Berg des Riesengebirges.
Nördlich und westlich der Stadt schließen sich die Vorberge des Riesengebirges an, welche Höhen von 700 bis 900 Metern erreichen.
[Bearbeiten] Geschichte
Krummhübel wurde erstmals 1599 als Blei- und Eisenmine für den Bergbau erwähnt. Nach dem Anschluss an das Eisenbahnnetz durch die am 6. Juni 1895 eröffnete und 1934 elektrifizierte Strecke der Riesengebirgsbahn GmbH wurden verschiedene metallverarbeitende Industriebetriebe eingerichtet. Außerdem stieg die Bedeutung des Fremdenverkehrs. Dieser wurde von beiden Weltkriegen vorübergehend stark in Mitleidenschaft gezogen. Von den 20er Jahren bis 1939, als es beschlagnahmt wurde, besaß die deutsche Schriftstellerin Else Ury ein Ferienhaus in Krummhübel. Die Stadt, die bis 1945 zu Deutschland gehörte, liegt seither auf polnischem Staatsgebiet. Die deutschen Einwohner von Karpacz wurden bis 1947 zum Verlassen des Ortes gezwungen. Im Jahre 1960 erhielt Karpacz das Stadtrecht. Seit der Öffnung der Grenzen nach 1989 hat Karpacz als internationales Touristikzentrum an Bedeutung gewonnen.
Der Legende nach soll der Riese und Berggeist Rübezahl hier gewohnt haben.
Krummhübel wurde durch die Literatur in: "Die Laboranten von Krummhübel" von Hans Reitzig verewigt. Krummhübel war der Hauptort der sogenannten Laboranten, Laienapotheker,die den dortigen Reichtum an Kräutern zur Herstellung von Arzneien nutzten und diese bis nach Polen und Rußland vertrieben.Der letzte Laborant Ernst August Zölfel starb 1894. Diesem Thema widmete sich ebenfalls Theodor Fontane.
[Bearbeiten] Politik und Verwaltung
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
Karpacz unterhält Städtepartnerschaften mit
- Gdynia in Polen,
- Kamenz in Deutschland,
- Reichenbach/Oberlausitz in Deutschland und
- Hammel in Dänemark.
Außerdem besteht eine Städtefreundschaft mit Oberwiesenthal in Deutschland.
[Bearbeiten] Tourismus
Karpacz gehört zu den wichtigsten und sich am schnellsten entwickelnden Wintersport- und Wandergebieten nicht nur in Polen, sondern in Mitteleuropa, weniger als 100 Kilometer hinter der Grenze zu Deutschland. Im Ort liegt eine Rodelbahn, die ganzjährig genutzt wird. Eine besondere Attraktion in Karpacz ist die norwegische Stabholzkirche Wang. Diese Kirche besteht in allen Teilen aus Holz. Sie wurde im 13. Jahrhundert in Norwegen erbaut und dann 1841 auf Initiative der Gräfin Friederike von Reden in Einzelteilen zerlegt nach Krummhübel transportiert und dort wieder aufgebaut.
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Karpacz – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
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