Kreissparkasse Heilbronn
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Kreissparkasse Heilbronn | |
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Hauptstelle: | Am Wollhaus 14, 74072 Heilbronn |
Rechtsform: | Anstalt öffentlichen Rechts |
Träger: | Stadt Heilbronn, Landkreis Heilbronn, Stadt Eppingen, Gemeinde Ittlingen, Gemeinde Gemmingen, Gemeinde Kirchardt |
Sparkassenverband: | Sparkassenverband Baden-Württemberg |
Internet: | www.sparkasse-heilbronn.de |
Bankleitzahl: | 620 500 00 |
Geschäftsdaten 2005 | |
Geschäftsvolumen: | 7.055 Mio. € |
Bilanzsumme: | 6.947 Mio. € |
Einlagen: | 3.960 Mio. € |
Kundenkredite: | 4.157 Mio. € |
Sparkonten: | 346.750 |
Girokonten: | 238.743 |
Mitarbeiter: | 1.587 |
Filialen: | 98 |
Geldautomaten: | 125 |
Kontoauszugdrucker: | 114 |
Vorstand | |
Vorsitzender: | Hans Hambücher |
Stellvertretender Vorsitzender: | Matthias Peschke |
Vorstandsmitglieder: | Bernhard Steck Dr. Thomas Braun |
Die Kreissparkasse Heilbronn ist eine öffentlich-rechtliche Sparkasse mit Sitz in Heilbronn in Baden-Württemberg.
[Bearbeiten] Organisationsstruktur
Die Kreissparkasse Heilbronn ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Rechtsgrundlagen sind das Sparkassengesetz für Baden-Württemberg und die durch den Verwaltungsrat der Sparkasse erlassene Satzung. Organe der Sparkasse sind der Vorstand, der Verwaltungsrat und der Kreditausschuss.
[Bearbeiten] Geschichte
4. Juli 1856: Gründungsdatum der Oberamtssparkasse.
1871 bis 1887: Kassenlokal im ehemaligen Post- und städtischen Kanzleigebäude am Hafenmarkt in der Sülmerstraße.
1882: Gründung eines Pfennig-Sparvereins „zur Erfassung der kleinsten Beträge“.
1887: Einzug ins erste eigene Gebäude in der Klarastraße 15.
1906: Übergang der Verwaltung der Oberamtssparkasse auf den Bezirksrat.
1912: Eröffnung der ersten Nebenzweigstellen als Oberamstssparpflegen.
1917: Die Sparkasse Heilbronn erhält die Ermächtigung zur Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren jeder Art sowie die passive Scheckfähigkeit.
Nach der Inflation 1923 entwickelte sich die Kasse zur größten Oberamtssparkasse in Württemberg.
1927: Die Geschäftsräume werden in das neue Amtskörperschaftsgebäude in der Klarastr. 23 verlegt.
1932: Durch ein neues Sparkassengesetz werden die Sparkassen mit einer neuen Satzung zu Anstalten des öffentlichen Rechts mit eigener Rechtspersönlichkeit.
1934: Die neue Kreisordnung, welche die Amtskörperschaften in „Kreisverbände“ umbenannte, brachte auch die neue Bezeichnung „Kreissparkasse Heilbronn, öffentliche Sparkasse der Stadt und des Landkreises Heilbronn“.
1938: Die bis dahin selbstständigen Sparkassen in Brackenheim und Neckarsulm und die Zweigstellen in Lauffen, Neuenstadt, Bad Friedrichshall und Möckmühl werden als Hauptzweigstellen der Heilbronner Kreissparkasse angegliedert.
1938: Erwerb des Anwesens „Adlerkeller“ in der Klarastraße für einen Neubau.
4. Dezember 1944: Das Amtskörperschaftsgebäude, das gemietete und das eigene Haus der Kreissparkasse brannten nieder. Auch die Gebäude der Hauptzweigstellen in Weinsberg, in Neuenstadt und das Rathaus in Böckingen fielen dem Bombenkrieg zum Opfer.
Juni 1945: Die Sparkasse nimmt einen behelfsmäßigen Geschäftsbetrieb in der Bismarckstr. 67 auf.
Mai 1947: Die Sparkasse zieht wieder in die Räume des Kreisverbandsgebäudes an der Klarastraße ein.
1948: Währungsreform: Aus der Reichsmark wird die DM.
1958: Der Neubau der Kreissparkasse wird bezogen.
1978: Der neue Mittelbaus der Hauptstelle wird eröffnet.
1983: Installation der ersten beiden Geldautomaten in der Hauptstelle.
1990/1991: Der Mittelbau der Hauptstelle wird aufgestockt und die Glaspyramide entsteht.
1996: Mit „Sparkasse 21“ wird ein an den individuellen Kundenbedürfnissen ausgerichtetes Betreuungskonzept mit klar definierten Kundengruppen- und Regionalverantwortungen eingeführt.
2002: Euro-Bargeldeinführung – Die DM geht, der Euro wird alleiniges Zahlungsmittel.
2002 Fusion mit der Bezirkssparkasse Eppingen.
2004: Die Hauptstelle bekommt einen Erweiterungsbau an der Ecke Wollhaus-/Uhlandstraße.
2006: Eröffnung der neuen Kundenhalle.
2006: Die Kreissparkasse Heilbronn feiert 150-jähriges Jubiläum.