Kurzwaffe
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Eine Kurzwaffe oder Faustfeuerwaffe ist eine Schusswaffe, die mit einer Hand bedient wird.
Zu den Kurzwaffen zählen Pistolen und Revolver. Sie dienen beim Militär oder bei Spezialeinheiten hauptsächlich als Sekundärwaffen, d. h. als Ergänzung zur Primärwaffe (in der Regel eine Langwaffe oder eine andere geeignete Waffe). Bei Polizisten und Sicherheitskräften wird sie in der Regel als Hauptbewaffnung eingesetzt. Auch bei Sportschützen werden gerne Kurzwaffen, z. B. Sportpistolen, eingesetzt. Kurzwaffen haben sowohl Vorteile als auch Nachteile gegenüber größeren Waffen. Zum einen sind sie normalerweise recht leicht, rückstoßärmer und führig, andererseits haben sie eine niedrigere Durchschlagskraft, Reichweite, Kadenz und Magazinkapazität.
Im jagdlichen Bereich werden Faustfeuerwaffen als Waffe für den Fangschuss nach Nachsuchen verwendet.
[Bearbeiten] Literatur
- Gerhard Bock, Georg Seitz, Heinz Habersbrunner, W. Weigel: Handbuch der Faustfeuerwaffen. 8., neubearbeitete und erweiterte Auflage. Neumann-Neudamm, Melsungen 1989, 840 S., ISBN 3-7888-0497-1
- Bruno Brukner: Faustfeuerwaffen. Technik und Schießlehre. DWJ-Verlags-GmbH, Schwäbisch Hall 2003, 744 S., ISBN 3-936632-26-X
- Rolf Hennig: Schießen mit Faustfeuerwaffen. Für Dienstgebrauch und Selbstverteidigung. 2., erweiterte Auflage. BLV-Verlagsgesellschaft, München, Bern und Wien 1975, 94 S., ISBN 3-405-11518-3