Landkreis Eschenbach in der Oberpfalz
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Der ehemalige Landkreis Eschenbach in der Oberpfalz, amtlich Landkreis Eschenbach i. d. OPf., gehörte zum bayerischen Regierungsbezirk Oberpfalz.
Im Jahr 1938 erweiterte die nationalsozialistische Reichsumsiedlungsgesellschaft RUGES den Truppenübungsplatz Grafenwöhr, die Bewohner von neun Orten des Landkreises wurden nach Niederbayern umgesiedelt und die Gemeinden erloschen.
Am 1. Juli 1972 wurde der Landkreis Eschenbach in der Oberpfalz im Zuge der Gebietsreform in Bayern aufgelöst und die meisten Gemeinden zusammen mit dem ehemaligen Landkreis Vohenstrauß dem Landkreis Neustadt an der Waldnaab zugeordnet. Die Stadt Auerbach wurde dem Landkreis Amberg, jetzt Amberg-Sulzbach zugeschlagen. Weitere Gemeinden wechselten den Regierungsbezirk und kamen zu den Landkreisen Lauf an der Pegnitz, jetzt Nürnberger Land (Mittelfranken) und Bayreuth (Oberfranken).
Bei seiner endgültigen Auflösung hatte der Landkreis (Kfz-Kennzeichen ESB) 35 Gemeinden. Die größten Orte waren Eschenbach, Auerbach, Grafenwöhr, Neustadt am Kulm und Pressath.