Landkreis Bayreuth
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Oberfranken |
Verwaltungssitz: | Bayreuth |
Fläche: | 1.273,09 km² |
Einwohner: | 108.923 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 86 Einwohner je km² |
Kfz-Kennzeichen: | BT |
Kreisschlüssel: | 09 4 72 |
Kreisgliederung: | 33 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: |
Markgrafenallee 5 95448 Bayreuth |
Offizielle Website: | www.landkreis-bayreuth.de |
E-Mail-Adresse: | poststelle@lra-bt.bayern.de |
Politik | |
Landrat: | Klaus-Günter Dietel, CSU |
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Der Landkreis Bayreuth liegt im Südosten des bayerischen Regierungsbezirks Oberfranken. Nachbarkreise sind im Nordwesten der Landkreis Lichtenfels, im Norden der Landkreis Kulmbach und der Landkreis Hof, im Osten die Landkreise Wunsiedel und Tirschenreuth, im Süden die Landkreise Neustadt a.d.Waldnaab, Amberg-Sulzbach und Nürnberger Land und im Westen die Landkreise Forchheim und Bamberg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Das Kreisgebiet umfasst im Süden und Westen die Fränkische Schweiz. Hier finden sich zahlreiche Höhlen, darunter die Teufelshöhle und die Sophienhöhle. Das mittlere Kreisgebiet umfasst das Obermainische Hügelland, das seinen Namen vom Roten Main hat, der südlich von Bayreuth entspringt und dann in nordwestlicher Richtung fließt, um sich westlich von Kulmbach mit dem Weißen Main zu vereinigen. Im Osten hat der Kreis Anteil am Fichtelgebirge, an dessen höchste Erhebung, den Schneeberg, das Kreisgebiet bis auf etwa 960m üNN heranreicht.
[Bearbeiten] Geschichte
Das heutige Kreisgebiet war bis 1803 Teil der Markgrafschaft Bayreuth, dann gehörte es vorübergehend zu Frankreich und 1810 kam es an Bayern. Schon 1804 wurde das Landgericht Pottenstein errichtet, 1812 folgten die Landgerichtsbezirke Bayreuth, Pegnitz und Weidenberg, wobei sich der Sitz des Landgerichts Pegnitz bis 1842 in Schnabelwaid befand. Bayreuth war bereits 1812 eine kreisunmittelbare Stadt geworden. Die Landgerichtsbezirke und Bayreuth gehörten zunächst zum Obermainkreis, ab 1838 zu Oberfranken.
1862 entstand aus den Landgerichtsbezirken Pegnitz und Pottenstein das Bezirksamt Pegnitz und aus den Landgerichtsbezirken Bayreuth und Weidenberg das Bezirksamt Bayreuth. Beide Bezirke wurde ab 1939 als Landkreise bezeichnet.
Bei der Gebietsreform in Bayern 1972 wurde aus dem Landkreis Bayreuth, dem größten Teil des Landkreises Pegnitz sowie Teilen der Landkreise Münchberg (Gebiet der heutigen Stadt Gefrees im Nordosten), Ebermannstadt (Gemeinde Aufseß im Westen), Kulmbach (Raum Bad Berneck im Norden), Eschenbach in der Oberpfalz (Ortsteil Penzenreuth der Stadt Pegnitz im Süden) und Kemnath (Wirbenz,Haidenaab,Guttenthau und Plössen, Ortsteile der Gemeinde Speichersdorf, sowie dem Ort Speichersdorf selbst, im Osten) der neue Landkreis Bayreuth gebildet. Bayreuth selbst blieb kreisfrei und Sitz des vergrößerten Landkreises. Durch Eingliederung einiger Gemeinden des Landkreises Bayreuth wurde sein Gebiet entsprechend vergrößert.
[Bearbeiten] Verkehr
Die Bezirkshauptstadt von Oberfranken erhielt 1853 den ersten Bahnanschluss durch die Neuenmarkt-Bayreuther Eisenbahn an die 1848 eröffnete Ludwig-Süd-Nord-Bahn, welche nur an der Station Falls das Kreisgebiet berührt.
Genau zehn Jahre später - 1863 - erreichte die AG der Bayerischen Ostbahnen von Weiden her Bayreuth. Erst 1877 kam die Strecke der Bayerischen Staatseisenbahnen von Nürnberg über Pegnitz dazu, von der seit 1878 in Schnabelwaid die Hauptbahn nach Marktredwitz abzweigt, die wiederum in Kirchenlaibach die „Ostbahn“ kreuzt.
Auch die um die Jahrhundertwende erbauten Lokalbahnen wurden von den Bayerischen Staatseisenbahnen betrieben.
Es entstanden im Fichtelgebirge die Strecken:
- 1890: Neusorg–Brand–Unterlind–Fichtelberg
- 1896/97: Neuenmarkt-Wirsberg–Bad Berneck–Bischofsgrün
- 1896: Bayreuth Hbf.–Weidenberg–Warmensteinach
- 1902: Falls–Gefrees
Ferner führten von Bayreuth aus in die Fränkische Schweiz:
- 1904: Bayreuth Hbf.–Bayreuth-Altstadt–Mistelgau–Hollfeld
- 1909: (Bayreuth Hbf)–Bayreuth-Altstadt–Thurnau–Kulmbach
So wurden im Personenverkehr ursprünglich 214 km Strecken befahren. Alle Lokalbahnstrecken wurden inzwischen stillgelegt, bis auf die nach Warmensteinach, die jedoch seit Jahren aus „technischen Gründen“ im Schienenersatzverkehr bedient wird, seit Januar 2007 verkehren auf dem Teilstück Bayreuth Hbf.–Weidenberg wieder Züge. Damit sind nur noch 149 km für Personenbeförderung übrig geblieben. Dieser endete:
- 1973: Falls–Gefrees (5 km) und Thurnau–Altenplos–Bayreuth-Altstadt (9 km)
- 1974: Neuenmarkt-Wirsberg–Bad Berneck–Bischofsgrün (12 km) und Bayreuth Hbf.–Mistelgau–Hollfeld (33 km)
- 1976: Neusorg–Brand–Unterlind–Fichtelberg (6 km)
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Landräte
- 1952-1978 Josef Kohut, CSU
- seit 1978 Klaus-Günter Dietel, CSU
[Bearbeiten] Wappen
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Im Schildhaupt Wecken von Silber und Blau, darunter in Silber ein golden bewehrter roter Adler mit goldenen Kleestengeln auf den Flügeln. Es handelt sich dabei um den brandenburgischen Adler, ein Hinweis auf das ehemals hohenzollernsche Markgraftum Brandenburg-Bayreuth. |
[Bearbeiten] Städte und Gemeinden
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Gemeindefreie Gebiete (190,05 km²)
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(Fläche in km² am 31. Dezember 2001, Einwohnerzahlen vom 30. Juni 2005)
[Bearbeiten] Literatur
- Landkreis Bayreuth, Regionale Entwicklungsagentur (Hsg.): Kulturatlas des Landkreises Bayreuth, Bayreuth 1999 ISBN 3-9806507-2-3
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