Lobberich
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Lobberich ist ein Stadtteil der Stadt Nettetal im Kreis Viersen in Nordrhein-Westfalen. Lobberich feierte im Jahr 1988 sein 1000-jähriges Bestehen und war bis Mitte des 20. Jahrhunderts für seine fast weltweit anerkannte Samt- und Seideproduktion berühmt.
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[Bearbeiten] Geschichte
Nur sechs Jahre nach der Verleihung des Stadtrechts 1964 wurde im Zuge der kommunalen Neugliederung im Jahr 1970 aus der Stadt Lobberich und den vier Gemeinden Kaldenkirchen, Breyell, Hinsbeck und Leuth die neue Stadt Nettetal.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
Mehrere Kirchen (die doppeltürmige kath. Pfarrkirche St. Sebastian ist die drittgrößte Kirche im Bistum Aachen), der weiße Wasserturm und die ehemaligen Residenzen früherer Lehnherren, Burg von Bocholtz und Burg Ingenhoven, prägen das niederrheinische Stadtbild.
[Bearbeiten] Lobbricker Wenk
Berühmt-berüchtigt ist Lobberich für den "Lobbricker Wenk", den Lobbericher Wind, der auf die Samtproduktion und den damit verbundenen Wohlstand zurückgeht, der von den angrenzenden Gemeinden als Wichtigtuerei und Überheblichkeit gewertet wurde. Somit ist Wenkbüll die adäquate Bezeichnung für Lobbericher (Ur-)Einwohner, was schlicht "Windbeutel" bedeutet und von keinem Lobbericher als Beleidigung aufgefasst wird.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
- Robert Kahrmann, Namensgeber der Firma ROKAL
- Werner Jaeger (* 30. Juli 1888 in Lobberich; † 19. Oktober 1961 in Cambridge) war einer der führenden Philologen des zwanzigsten Jahrhunderts.
- Albert Steeger (* 1. November 1885 in Lobberich; † 15. März 1958 in Krefeld, Universalgelehrter
- Leo Anton Carl de Ball, Astronom
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 51° 18' 29" N, 06° 16' 47" O