Michele Giordano
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Michele Kardinal Giordano (* 26. September 1930 in San Arcangelo, Italien) ist emeritierter Erzbischof von Neapel.
[Bearbeiten] Leben
Michele Giordano empfing am 5. Juli 1953 das Sakrament der Priesterweihe. Am 23. Dezember 1971 ernannte ihn Papst Paul VI. zum Titularbischof von Lari Castellum und zum Weihbischof im Bistum Matera. Die Bischofsweihe empfing er am 5. Februar 1972 durch Erzbischof Giacomo Palombella. 1974 wurde er zum Erzbischof von Matera-Irsina berufen. Seit dem 9. Mai 1987 leitet er das Erzbistum Neapel. 1988 wurde er von Johannes Paul II. als Kardinalpriester mit der Titelkirche San Gioacchino ai Prati di Castello in das Kardinalskollegium aufgenommen.
Giordano kam mehrfach in Konflikt mit der italienischen Justiz. 2002 wurde er zu vier Monaten Haft auf Bewährung verurteilt, weil er gegen das italienische Baurecht verstoßen hatte. Die Kassation hat aber am 28. April 2005 die Klage abgewiesen [1] . Ermittlungen wegen Zinswucher und Steuervergehen wurden hingegen eingestellt.
Giordano war Teilnehmer am Konklave 2005, in dem Benedikt XVI. gewählt wurde. Dieser nahm am 20. Mai 2006 Giordanos bereits 2005 gemäß den Bestimmungen des Codex iuris canonici aus Altersgründen vorgebrachtes Rücktrittsgesuch an.
Vorgänger |
Erzbischof von Neapel 1987 - 2006 |
Nachfolger |
[Bearbeiten] Quelle
Personendaten | |
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NAME | Giordano, Michele |
KURZBESCHREIBUNG | Erzbischof von Neapel und Kardinal der römisch-katholischen Kirche |
GEBURTSDATUM | 26. September 1930 |
GEBURTSORT | San Arcangelo, Italien |