Minenwurfsystem Skorpion
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Vom Minenwurfsystem Skorpion wurden in der Zeit zwischen 1986 und 1988 300 Stück für die Bundeswehr gefertigt und bei den Panzerpionierkompanien und Pionierbataillone eingeführt. Beteiligt waren die Firmen
- Krauss-Maffei Wehrtechnik GmbH (Minenwurfanlage, Endmontage und Systemüberprüfung)
- EWK Eisenwerke Kaiserslautern GmbH (stellte die Plattform für die Minenwurfanlage her)
- Wegmann & Co. GmbH (fertigte Teile der Minenwurfanlage)
Die Panzerabwehrwurfmine AT2 wurden von Dynamit Nobel GmbH in Troisdorf gefertigt. Die Hauptkomponenten des Skorpion sind das Trägerfahrzeug M548 G A1 was auf dem Fahrgestell des M113 basiert, der Minenwurfanlage mit Minenmagazinen und dem EPAG (Einstell-, Prüf- und Abfeuergerät). Jede der sechs Minenwurfeinheiten kann 5 Magazine à 20 Minen aufnehmen. Die Gesamtanzahl beträgt 600 Minen.
In einem Verlegedurchgang ist das Minenwurfsystem in der Lage, eine Minensperre von 1.500 m Länge und rund 50 m Breite in 5 Minuten zu legen. Mit dem EPAG lassen sich Wirkzeit, Minendichte, Ausstoßseite und Ausstoßart programmieren. Die bei der Bundeswehr eingesetzte Panzerabwehrwurfmine deaktiviert sich selbst nach maximal 96 Stunden Wirkzeit.
[Bearbeiten] Weblinks
Kettenfahrzeugen
Kampfpanzer: Leopard 2 | Neue Gepanzerte Plattform
Schützenpanzer: Marder | Puma
Minenräum- und Minenlegepanzer: Minenräumpanzer Keiler | Minenwurfsystem Skorpion
Raketenwerfer: Raketenwerfer MARS
Panzerhaubitzen: Panzerhaubitze M109 | Panzerhaubitze 2000
Transportpanzer: M 113 G3 GE | Bv206S Geländetransportfahrzeug
Pionierpanzer: Dachs
Brückenlegepanzer: Panzerschnellbrücke Biber | Panzerschnellbrücke 2 (Erprobung)
Flakpanzer: Gepard (Flakpanzer)
Bergepanzer: Bergepanzer 2 | Bergepanzer Büffel
Waffenträger: M113 Panzermörser 120mm | Wiesel 1 MK | Wiesel 1 TOW | Wiesel 2 KrKw | Wiesel 2 120mm Mörser | Wiesel 2 Gefechtsstand | Wiesel 2 Pionier-Erkundungstrupp | Wiesel 2 OZELOT