Monica Bielenstein

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Monica Bielenstein (* 1948 in Rio de Janeiro) ist eine deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin.

[Bearbeiten] Biografie

Monica Bieleinstein wurde im brasilianischen Rio de Janeiro geboren, wohin ihre Eltern 1935 wegen des Nationalsozialismus hin emigriert waren. Nach dem Abitur, das sie in der Schweiz ablegte, besuchte sie die Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin in der DDR, wo ihr Vater zu dieser Zeit im diplomatischen Dienst tätig war. Als Bühnenschauspielerin erhielt sie u.a. Engagements am Maxim-Gorki-Theater und am Theater der Freundschaft in Berlin.

Darüber hinaus trat sie in mehreren DEFA-Filmen auf, darunter Schüsse unterm Galgen , Horst Seemanns Adaption von Robert Louis Stevensons David Balfour und unter der Regie von Celino Bleiweiß in Eichendorffs Aus dem Leben eines Taugenichts.

1980 siedelte sie in die Bundesrepublik über. Dort verlagerte sich ihr künstlerischer Schwerpunkt von der Bühnen- und Filmarbeit mehr und mehr auf die Tätigkeit als Fernsehschauspielerin und Synchronsprecherin.

Sie übernahm u.a. Gastrollen in Fernsehserien wie weniger Theater, mehr TV und Synchronisation Praxis Bülowbogen, Wolffs Revier, A.S. und Auf eigene Gefahr.

Als Synchronsprecherin lieh sie u.a. international bekannten Schauspiel-Kolleginnen wie Ellen Barkin (The Big Easy), Kim Cattrall (Fegefeuer der Eitelkeiten), Lesley-Anne Down (u.a. Fackeln im Sturm), Anjelica Huston (Die Ehre der Prizzis), Diane Keaton (Aufgelegt), Grace Kelly (Das Fenster zum Hof; zweite Synchronfassung), Susan Sarandon (Die Hexen von Eastwick), Cybill Shepherd (Das Model und der Schnüffler) und Emma Thompson (u.a. Sinn und Sinnlichkeit). Für ihre Synchronrolle als Mutter in E. T. – Der Außerirdische (gespielt von Dee Wallace Stone) wurde sie vom Regisseur Steven Spielberg sogar persönlich ausgesucht. Daneben führt Monica Bielenstein auch Synchronregie.