Moosthenning
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Niederbayern | |
Landkreis: | Dingolfing-Landau | |
Koordinaten: | Koordinaten: 48° 41′ N, 12° 30′ O48° 41′ N, 12° 30′ O | |
Höhe: | 368 m ü. NN | |
Fläche: | 70,40 km² | |
Einwohner: | 4691 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 67 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 84164 | |
Vorwahl: | 08731 | |
Kfz-Kennzeichen: | DGF | |
Gemeindeschlüssel: | 09 2 79 128 | |
Gemeindegliederung: | 6 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Rathausweg 2 84164 Moosthenning |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Georg Kutzi (Bürgerliste Lengthal) |
Moosthenning ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Dingolfing-Landau.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Moosthenning liegt in der Region Landshut in etwa 100 km Entfernung nordöstlich von München, unweit der Kreisstadt Dingolfing, im landschaftlich reizvollen Isartal.
Es existieren folgende Gemarkungen: Dornwang, Lengthal, Moosthenning, Ottering, Rimbach, Thürnthenning.
Wichtige Lebensräume für seltene Tier- und Pflanzenarten bilden das Königsauer Moos und die südexponierten Hänge zum Isartal.
[Bearbeiten] Geschichte
Moosthenning gehörte zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Dingolfing des Kurfürstentums Bayern. Die Herren von Aythalb und andere besaßen hier gefreite Edelsitze. 1818 entstanden im Vollzug des Zweiten bayerischen Gemeindeedikts die Gemeinden Rimbach, Dornwang, Lengthal, Moosthenning, Thürnthenning und Ottering, die im Zuge der Gebietsreform in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts zur Gemeinde Moosthenning zusammengefasst wurden.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
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Unter den Dorfkirchen der Großgemeinde befinden sich zwei bemerkenswerte barocke Bauten: Die 1693 bis 1714 erbaute Wallfahrtskirche Dreifaltigkeitsberg sowie die dem St. Johannes von Nepomuk geweihte Kirche in Thürnthenning. Letztere wurde durch den Dingolfinger Stadtbaumeister Georg Weigenthaler 1732 fertiggestellt und durch den Straubinger Maler Joseph Anton Merz mit qualitätvollen Deckenfresken ausgestattet. Die Kirche besticht wegen ihrer Lage auf den Nordhängen des Isartals durch ihre architektonische Fernwirkung.
Daneben sind in den Ortsteilen Lengthal und Rimbach noch einige der für die Region einstmals typischen traufseitig erschlossene Bauernhäuser in Blockbauweise in situ erhalten, die die vermehrten Abbrüche und Neubauten der 60er und 70er Jahre überstanden haben.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 3.259, 1987 dann 3.736 und im Jahr 2000 4.392 Einwohner gezählt.
[Bearbeiten] Politik
Bürgermeister ist Georg Kutzi (Bürgerliste Lengthal).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 2003 umgerechnet 2.236.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 201.000 €.
[Bearbeiten] Wappen
Das Gemeindewappen zeigt auf weißem Grund einen roten Sparren über einem Löwenkopf. Die Basis des Wappens zeigt das fruchtbare Grün des Isartals.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 2003 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 147 und im Bereich Handel und Verkehr 89 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1.897. Im verarbeitenden Gewerbe (mehr als 20 Beschäftigte) gab es einen, im Bauhauptgewerbe sieben Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 2003 169 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 5.106 ha.
[Bearbeiten] Verkehr
Die Gemeinde ist über die Bundesautobahn 92 (München - Deggendorf) von Landshut (34 km), von Deggendorf (48 km), auf Staatsstraßen von Straubing (32 km) und von Eggenfelden (45 km) zu erreichen.
[Bearbeiten] Bildung
Im Jahr 2003/2004 existierten folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 100 Kindergartenplätze mit 135 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 19 Lehrern und 331 Schülern
[Bearbeiten] Weblinks
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