Nadeschda Sergejewna Allilujewa
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Nadeschda Sergejewna Allilujewa (russisch Надежда Сергеевна Аллилуева; * 1901 in Tiflis, † 9. November 1932 in Moskau) war die zweite Ehefrau Josef Stalins. Sie stellte Stalin Nikita Sergejewitsch Chruschtschow vor, den sie vom Studium her kannte und der auch nach ihrem Tod in Stalins Gunst blieb.
Als Sekretärin arbeitet sie in Lenins Büro und versorgte Stalin mit Informationen aus erster Hand. Lenin war ihre enge Verbindung und Heirat mit Stalin nicht bekannt.
[Bearbeiten] Leben
Nadeschda Allilujewa war die Tochter des Altbolschewiken Sergei Jakowlewitsch Allilujew (1866–1945) und seiner Ehefrau Olga Jewgenijewna geb. Fedorenko, die eine Gastwirtschaft führte. Olga war Tochter von Magdalena Aichholz und Enkelin der Maria Margaretha Aichholz, die 1816 aus Wolfsölden nach Elisabethtal bei Tiflis in Georgien ausgewandert war.
Den Namen Eichholz benutzte Nadeschda Allilujewa bei ihren Kuren in Karlsbad.
Stalin und Sergei Jakowlewitsch Allilujew kannten sich aus dem Kaukasus, wo Allilujew Eisenbahnarbeiter war. Schon 1901 sollen sie gemeinsam an der Majowka, der Maidemonstation teilgenommen haben. Beide waren Mitglied der SDAPR. Nadeschdas heiratete 1919 den wesentlich älteren Stalin, nachdem sie ihn als Sekretärin nach Zarizyn, dem heutigen Wolgograd begleitet hatte und schwanger geworden war. Trauzeugen waren Abel Jenukidse und Stanislaw Redens. In Zarizyn hatte Stalin den Stab des Militärkreises Zarizyn verhaften, auf einen Schleppkahn verbringen und versenken lassen. Nadeschda kannte Stalin aus ihrem Elternhaus, denn er hatte in Tiflis, Baku, Batumi und Petersburg bei den Allilujews Unterschlupf gefunden.
1921 sollte die Allilujewna wegen mangelnder Aktivität aus der Kommunistischen Partei ausgeschlossen werden. Lenin intervenierte. Ihre Ehe mit Stalin war wenig bekannt.
Später begann sie als Sekretärin Ordschonikidses zu arbeiten, mit dessen Frau Sinaida Gawrilowna sie eng befreundet war. 1929 bewarb sie sich an der Industrie Akademie in der Nowaja Bassmanaja, um an der Fakultät für Kunstfasern zu studieren. 1930 fuhr sie zur Kur nach Karlsbad und besuchte ihren Bruder Pawel in Berlin. Dort konsultierte sie auch einen Neurologen wegen einer familiären Neigung zu Depressionen. .
Aus der Ehe gingen der Sohn Wassili und 1926 die Tochter Swetlana hervor. Nadaschda Allilujewna holte auch Stalins Sohn Jakow, aus dessen erster Ehe nach Moskau.
Die Familie lebte im Kreml und in dem Landhaus Subalowa, das sie der Familie Subalow entzogen hatte.
Das Studium konfrontierte Nadeschda mit der Sowjetischen Wirklichkeit und wegen der grausamen Hungernöte sprach sie Abel Jenukidse und ihren Mann auch in erhalten gebliebenen Briefen an. Aber die sowjetische Regierung reagierte hilflos. So ließ sie ein Plakat mit der Aufschrift Es ist barbarisch, seine Kinder zu essen drucken, um dem Kannibalismus der hungernden Bevölkerung entgegen zu steuern. Die Lebensmittelversorgung zu verbessern, war sie nicht in der Lage
Ob Nadeschda, die 1932 nach einer Party, auf der sie von Stalin beleidigt worden war, tot gefunden wurde, Selbstmord begang oder umgebracht wurde, weil ihre Kritik störte, konnte nicht geklärt werden. Sie wurde mit einem Revolver in der Hand aufgefunden, die offizielle Todesursache lautete Suizid.
Ihre Tante Anna Redens, eine Schwester ihrer Mutter, kam in ein Lager als sie davon sprach, ihre Erinnerungen aufzuschreiben.
[Bearbeiten] Weblink
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Allilujewa, Nadeschda |
| ALTERNATIVNAMEN | Надежда Сергеевна Аллилуева (russisch) |
| KURZBESCHREIBUNG | zweite Ehefrau Josef Stalins. |
| GEBURTSDATUM | 1901 |
| GEBURTSORT | Tiflis |
| STERBEDATUM | 9. November 1932 |
| STERBEORT | Moskau |
