Namibische Rugby-Union-Nationalmannschaft
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
![]() |
||||||||||
Spitzname(n) | Welwitschias | |||||||||
Verband | Namibia Rugby Union | |||||||||
Trainer | ![]() |
|||||||||
Kapitän | Tinus du Plessis | |||||||||
|
||||||||||
Meiste Länderspiele ? |
||||||||||
Meiste erzielte Punkte Marcel du Plessis |
||||||||||
Erstes Länderspiel![]() (5. Juli 1955) |
||||||||||
Höchster Sieg![]() ![]() (15. Juni 2002) |
||||||||||
Höchste Niederlage![]() ![]() (25. Oktober 2003) |
||||||||||
Weltmeisterschaft Teilnahmen: 2 Bestes Ergebnis: jeweils Gruppenletzter |
Die Namibische Rugby-Union-Nationalmannschaft repräsentiert Namibia in der Rugby Union. Das Team ist vom International Rugby Board (IRB) als Nationalmannschaft der dritten Kategorie eingestuft. Der Spitzname des Teams lautet Welwitschias, eine in der Namib-Wüste wachsende Pflanze.
Hinter Südafrika gehört Namibia zu den stärksten Vertretern des Schwarzen Kontinents in der Rugby Union.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Rugby wird bereits seit 1916 in Namibia gespielt und wurde von den Südafrikanern, während ihrer Mandatsherrschaft eingeführt. Das erste Länderspiel gegen die British and Irish Lions am 5. Juli 1955 verlor man knapp mit 0:9. Bevor Namibia 1990 seine Unabhängigkeit erlangte, spielte es als South West Africa im südafrikanischen Currie Cup mit und erzielte mit einem dritten Platz 1989 sein bestes Ergebnis. Zudem ist es bis heute nicht unüblich, dass in Namibia geborene Spieler für Südafrika auflaufen. Als beste Beispiele gelten Jan Ellis und Percy Montgomery.
Im März 1990 wurde dann der eigene Verband gegründet, welcher noch im selben Monat dem International Rugby Board beitrat. Dies war jedoch trotzdem zu spät, um an der Qualifikation für die Rugby-Union-Weltmeisterschaft 1991 teilzunehmen. Im ersten Jahr der Eigenständigkeit ging das Team in sämtlichen zehn Testspielen als Sieger vom Platz, darunter Siege gegen Irland und Italien, die als weitaus stärker eingeschätzt waren.
1995 startete man dann erstmals in der Qualifikation zur Rugby-Union-Weltmeisterschaft, jedoch scheiterte das Team in der zweiten und letzten Qualifiakationsrunde knapp an der Elfenbeinküste.
In der Qualifikation zur Rugby-Union-Weltmeisterschaft 1999 konnten sich die Welwitschias zum ersten Mal für die Weltmeisterschaft qualifizieren. Dort hagelte es deutliche Niederlagen gegen die Mannschaften Fidschis, Kanadas und Frankreichs. Einziger Lichtblick des Turniers war ein früher Versuch (Try) gegen Frankreich, der dem Team bis zur 20. Spielminute einen ausgeglichenen Spielstand bescherte.
Mit einem knappen Sieg über Tunesien qualifizierte man sich auch für die Rugby-Union-Weltmeisterschaft 2003. Dort musste die Mannschaft wie vier Jahre zuvor nach vier überaus deutlichen Niederlagen gegen Australien, Irland, Argentinien und Rumänien nach der Vorrunde abreisen.
In zwei hart umkämpften Partien gegen die Auswahl Marokkos qualifizierte sich Namibia zum dritten Mal in Folge für eine Weltmeisterschaft, die 2007 in Frankreich ausgetragen wird.
In den Jahren 2002, 2004 und 2006 sicherte sich das Team die Afrika-Meisterschaft, zudem unterlag man 2003 erst im Finale.
[Bearbeiten] Teilnahmen an Weltmeisterschaften
- 1987 nicht teilgenommen
- 1991 nicht teilgenommen
- 1995 2. Qualifikationsrunde
- 1999 Vorrunde (4. Platz Gruppe C)
- 2003 Vorrunde (5. Platz Gruppe A)
- 2007
[Bearbeiten] Bekannte Spieler
- Marcel du Plessis
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Seite der Namibia Rugby Union
- Statistik von Namibia bei rugbydata.com
- Namibia auf IRB.com
Erster Rang (First tier)
Argentinien • Australien • England • Frankreich • Irland • Italien • Neuseeland • Schottland • Südafrika • Wales
Zweiter Rang (Second tier)
Fidschi • Japan • Kanada • Rumänien • Samoa • Tonga • Vereinigte Staaten
Dritter Rang (Third tier)
Amerikanisch-Samoa • Andorra • Arabien • Armenien • Aserbaidschan • Bahamas • Barbados • Belgien • Bermuda • Bosnien und Herzegowina • Botsuana • Brasilien • Britische Jungferninseln • Bulgarien • Burundi • Chile • China • Cookinseln • Costa Rica • Dänemark • Deutschland • Elfenbeinküste • Finnland • Georgien • Ghana • Griechenland • Guam • Guyana • Hongkong • Indien • Israel • Jamaika • Kaimaninseln • Kambodscha • Kamerun • Kasachstan • Kenia • Kirgisistan • Kolumbien • Kroatien • Laos • Lettland • Litauen • Luxemburg • Madagaskar • Malaysia • Mali • Malta • Marokko • Mauretanien • Mauritius • Mexiko • Moldawien • Monaco • Mongolei • Namibia • Niederlande • Nigeria • Niue • Norwegen • Österreich • Pakistan • Papua-Neuguinea • Paraguay • Peru • Philippinen • Polen • Portugal • Ruanda • Russland • Salomonen • Sambia • Schweden • Schweiz • Senegal • Serbien • Simbabwe • Singapur • Slowakei • Slowenien • Spanien • Sri Lanka • St. Lucia • St. Vincent und die Grenadinen • Südkorea • Swasiland • Tahiti • Taiwan • Tansania • Thailand • Togo • Trinidad und Tobago • Tschechien • Tunesien • Uganda • Ukraine • Ungarn • Uruguay • Usbekistan • Vanuatu • Venezuela
Inoffizielle Mannschaften
British and Irish Lions • Pacific Islanders