Neu-Ulm 21
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Das Projekt Neu-Ulm 21 ist ein Teil der Neu- und Ausbaustrecke Stuttgart–Augsburg der Deutschen Bahn AG. Es ist mit den Projekten Stuttgart 21 und der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm im Zusammenhang zu sehen.
Das Projekt besteht aus zwei Bauabschnitten:
- Der Abschnitt 2.5a2: Viergleisiger Ausbau der Donaubrücke, der planungsrechtlich noch Teil der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm ist und
- der eigentliche Umbau des Bahnhofes der Stadt Neu-Ulm. Hierbei werden die derzeit 16 Bahngleise auf künftig vier Gleise reduziert und die Gleisanlagen auf einer Länge von ca. 4 km tiefer gelegt und außerhalb des Bahnhofsbereichs überdeckelt. Die Gesamtkosten werden mit ca. 160 Mio. Euro beziffert.
Nach Fertigstellung des Projekts im Dezember 2007 sollen bisher für den Eisenbahnverkehr genutzte Flächen (18 Hektar) in der Innenstadt von Neu-Ulm zur bayerischen Landesgartenschau 2008 städtebaulich umgestaltet werden, ähnlich wie dies auch im Zentrum von Stuttgart für 100 Hektar Gleisflächen nach Realisierung von Stuttgart 21 vorgesehen ist.
[Bearbeiten] Bauablauf
Die Bauarbeiten für das Projekt begannen im September 2003.
Am 18. März 2007 ging der Tiefbahnhof mit den Regionalgleisen in Betrieb. Seitdem verläuft der gesamte Zugverkehr auf den neuen Gleisen im Trog.