Nord Autobahn
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Basisdaten (geplant) | |||||||||||||||||||||||||||||||
Gesamtlänge | 6 Meter (57,5 km geplant) |
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Bundesländer: | Niederösterreich | ||||||||||||||||||||||||||||||
Anschlussstellen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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geplante Anschlussstellen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Nord Autobahn (A 5) ist eine geplante Autobahn in Österreich. Sie soll von Wien aus zur tschechischen Grenze verlaufen und so eine Verbindung nach Brünn herstellen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Planung
Die Planungen bestehen bereits seit Jahren, wurden jedoch zwischenzeitlich ad acta gelegt. Um zu symbolisieren, dass die Autobahn beerdigt sei, realisierten Künstler ein etwa sechs Meter langes Teilstück in einem Erdloch, womit die A 5 zeitweilig gewissermaßen die kürzeste Autobahn der Welt war.
Durch die EU-Osterweiterung – und das damit verbundene erhöhte Verkehrsaufkommen – wird die A 5 nun aber doch in voller Länge gebaut. In manchen Abschnitten erfolgt der Bau unter Mitverwendung der bestehenden Brünner Straße (B 7). Die Nord Autobahn wird Österreichs wichtigste Verkehrsachse in den Norden. Für 2020 wurden für den südlichen Abschnitt auf Höhe Wolkersdorf ca. 64.000 Kfz/24h, für den zentralen Abschnitt vor Schrick ca. 52.000 Kfz/24h und an der Grenzstelle Drasenhofen ca. 23.000 Kfz/24h prognostiziert.
Die Freigabe des ersten Autobahnabschnitts, der bis zur Anschlußstelle Schrick führt, ist bis 2010 vorgesehen.
[Bearbeiten] Spatenstich
Der Spatenstich erfolgte am 26. Februar 2007 durch Bundeskanzler Alfred Gusenbauer, gemeinsam mit Verkehrsminister Werner Faymann und Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll. Der erste Termin am 10. Jänner 2007 wurde aufgrund des Begräbnisses von Innenministerin Liese Prokop verschoben.
[Bearbeiten] Hauptauftragnehmer
Die Nordautobahn ist das erste als Private Public Partnership realisierte Autobahnteilstück Österreichs. Neben dem Bau werden die Firmen rund um den Hauptauftragnehmer, das Konsortium Konzessionsgesellschaft Bonaventura, auch die Vorfinanzierung und den Autobahnbetrieb für die nächsten drei Jahrzehnte übernehmen.
Die Refinanzierung erfolgt über verkehrsabhängige Schattenmautzahlungen für gezählte Fahrzeuge je Autobahnabschnitt, sowie über qualitätsabhängige Verfügbarkeitszahlungen. Bei zweiteren entlohnt die Asfinag den Konzessionär quasi für die "permanente Verfügbarhaltung" der Autobahnstrecke zu definierten Qualitätsbedingungen.
Zusätzlich wird es Zahlungen der Asfinag für Bauwerke, die nach ihrer Errichtung direkt in das Eigentum von Kommunen und Ländern übergehen, wie zum Beispiel Landes- oder Gemeindestraßen geben.
Für 933 Millionen Euro werden 52 Kilometer Autobahn inklusive vier Tunnels, 14 Anschlussstellen, 76 Brücken, 18 Unterführungen, 81 Kilometer Lärmschutzwände und -dämme sowie zwei Raststätten errichtet.
[Bearbeiten] Weblinks
- Seite zu den aktuellen Planungen
- Das fertige Teilstück
- Artikel des Bundesdenkmalamts (BDA) zu archäologischen Grabungen auf den Trassen von A5 und S1 (Jänner 2007)
- Land Niederösterreich
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