Olympic-Nationalpark
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Olympic-Nationalpark | |
---|---|
Olympic-Nationalpark | |
Lage: | Washington, USA |
Nächste Stadt: | Seattle |
Fläche: | 3.734 km² km² |
Gründung: | 29. Juni 1938 |
Besucher: | 5.000.000 (2003) |
Der Olympic-Nationalpark (engl. Olympic National Park) liegt im westlichen Teil des US-Bundesstaates Washington auf der Olympic-Halbinsel.
Der Nationalpark besteht aus drei von einander getrennten Teilen. Die Küste ist stark zerklüftet und oft in Nebel eingehüllt. Landeinwärts schließt sich direkt an die Strände der Wald an, was oft dazu führt, dass umgefallene Baumstämme quer über den Strand liegen. Der zweite Teil des Parks ist die Gebirgsregion Olympic Mountains, die von vielen alten Gletschern bedeckt ist. Der dritte Teil des Parks ist gemäßigter Regenwald, hier liegt (abgesehen von Hawaii) der regenreichste Punkt der USA.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Entwicklungsgeschichte
Da der Nationalpark auf einer abgelegenen Halbinsel liegt, haben sich hier einige Tier- und Pflanzenarten entwickeln können, die nur hier im Park vorkommen (endemische Arten). Aus diesem Grund ist der Park ein bei Biologen und Zoologen beliebtes Forschungsgebiet.
[Bearbeiten] Menschliche Spuren
Vor der Zeit der weißen Siedler war das Gebiet von Indianern bewohnt, die hier in der Hauptsache Jagd und Fischfang betrieben. Später wurde das Gebiet von den weißen Siedlern wie der gesamte Nordwesten der USA für die Holzwirtschaft genutzt. Die Blütezeit des Holzhandels war im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Ab 1920 wurde der Holzeinschlag eingeschränkt, als die Auswirkungen der ungebremsten Rodung absehbar wurden. In dieser Zeit erwachte auch ein allgemeines Interesse an der Natur, und so wurde das Gebiet 1938 von Präsident Franklin D. Roosevelt als Nationalpark ausgewiesen.
[Bearbeiten] Aktivitäten
Es führen einige Straßen in den Park, keine davon aber sehr tief ins Innere. Im Park gibt es ein Netz von Wanderwegen, auf denen man tagelang durch die fast menschenleere Landschaft wandern kann. Fast einzigartig ist die Möglichkeit der Wanderungen am Strand. Um die gesamte Küstenlinie um den Nationalpark zu bewältigten, sind auch hier mehrere Tage nötig. An einigen Stellen besteht die Gefahr, von der Flut in den Klippen gefangen zu werden.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Literatur
- Olympic National Park: A Natural History Guide (Tim McNulty)
- Olympic Battleground: The Power Politics of Timber Preservation (Carsten Lien)
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Olympic-Nationalpark – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
- National Park Service: Olympic-Nationalpark (offizielle Seite) (englisch)
- U.S. National Parks Net: Olympic-Nationalpark (englisch)
Acadia · Arches · Amerikanisch-Samoa · Badlands · Big Bend · Biscayne · Black Canyon of the Gunnison · Bryce Canyon · Canyonlands · Capitol Reef · Carlsbad Caverns · Channel Islands · Congaree · Crater Lake · Cuyahoga Valley · Death Valley · Denali · Dry Tortugas · Everglades · Gates of the Arctic · Glacier · Glacier Bay · Grand Canyon · Grand Teton · Great Basin · Great Sand Dunes · Great Smoky Mountains · Guadalupe Mountains · Haleakala · Hawaii Volcanoes · Hot Springs · Isle Royale · Joshua Tree · Katmai · Kenai Fjords · Kings Canyon · Kobuk Valley · Lake Clark · Lassen Volcanic · Mammoth Cave · Mesa Verde · Mount Rainier · North Cascades · Olympic · Petrified Forest · Redwood · Rocky Mountain · Saguaro · Sequoia · Shenandoah · Theodore Roosevelt · Virgin Islands · Voyageurs · Wind Cave · Wrangell-St. Elias · Yellowstone · Yosemite · Zion