Pasolinis tolldreiste Geschichten
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Pasolinis tolldreiste Geschichten |
Originaltitel: | I Racconti di Canterbury |
Produktionsland: | Italien, Frankreich |
Erscheinungsjahr: | 1972 |
Länge (PAL-DVD): | 110 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 16 |
Stab | |
Regie: | Pier Paolo Pasolini |
Drehbuch: | Geoffrey Chaucer (Geschichte), Pier Paolo Pasolini |
Produktion: | Alberto Grimaldi |
Musik: | Ennio Morricone |
Kamera: | Tonino Delli Colli |
Schnitt: | Nino Baragli |
Besetzung | |
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Pasolinis tolldreiste Geschichten (orig.: I Raconti di Canterbury) ist ein Film des italienischen Regisseurs Pier Paolo Pasolini aus dem Jahr 1972. Der Film ist eine Adaption von acht Geschichten aus den Dichtungen Canterbury Tales von Geoffrey Chaucer. Er wurde in Deutschland unter dem Titel "Canterbury Tales" auf DVD veröffentlicht.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Der Film besteht aus acht Erzählungen, die von einem Prolog eingeleitet werden. In diesem befindet sich Chaucer (dargestellt von Pasolini) mit anderen Pilgern auf der Reise nach Canterbury. Beim Wandern erzählen die Männer und Frauen, vom Schriftsteller angeregt, die üblichen Geschichten von Ehebruch, Familienstreit, von luxiöriösen Wünschen und Zank zwischen listigen Priestern und naiven Klosterschwestern.
[Bearbeiten] Hintergrund
Im zweiten Teil der Trilogie des Lebens, an den Originalschauplätzen in Südengland gedreht, kommt zur Zurschaustellung des erotischen Spiels die Dimension der Schuld und der Verworfenheit des Menschen hinzu. Der Teufel spiegelt sich beispielsweise in einer der Geschichten in der Niedertracht der Menschen. In einer Szene hat Pasolini eine Hommage an den britischen Filmkomiker Charlie Chaplin eingebaut, dessen Tochter Josephine die Kaufmannsbraut May spielt.
[Bearbeiten] Preise
Bei den Internationalen Filmfestspielen 1972 in Berlin gewann der Film 1972 den Goldenen Bären.