Pieniężno
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Pieniężno / Mehlsack | |||
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Basisdaten | |||
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Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | ||
Landkreis: | Braniewo | ||
Fläche: | 3,83 km² | ||
Geographische Lage: | Koordinaten: 54° 13' N, 20° 07' O54° 13' N, 20° 07' O | ||
Einwohner: | 2.928 (31. Dez. 2005) | ||
Postleitzahl: | 14-520 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 55 | ||
Kfz-Kennzeichen: | NBR |
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Wirtschaft & Verkehr | |||
Straße: | Orneta–Braniewo | ||
Nächster int. Flughafen: | Flughafen Danzig | ||
Gemeinde | |||
Gemeindeart: | Stadt- und Landgemeinde | ||
Fläche: | 241,43 km² | ||
Einwohner: | 6.821 (31. Dez. 2005) | ||
Verwaltung (Stand: 2007) | |||
Bürgermeister: | Kazimierz Kiejdo | ||
Adresse: | ul. Generalska 8 14-520 Pieniężno |
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Webpräsenz: | www.pieniezno.pl |
Pieniężno [pʲɛˈɲɛʒnɔ] (polnisch bis 1947 Melzak, deutsch Mehlsack) ist eine Stadt in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren im Powiat Braniewski und hat etwa 3.000 Einwohner.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographische Lage
Die Stadt liegt an der Walsch (Wałsza), 30 Kilometer südöstlich von Braniewo (Braunsberg).
[Bearbeiten] Geschichte
Mehlsack wurde im 14. Jahrhundert im preußischen Ermland westlich von Heilsberg (Lidzbark Warmiński) gegründet. Das Stadtwappen zeigt u.a. drei Mehlsäcke. Nikolaus Kopernikus war einige Jahre Administrator der Landkreise Allenstein und Mehlsack.
Ursprünglich war die Stadt eine Siedlung der Pruzzen, die im 13. Jahrhundert wahrscheinlich unter dem Namen Malcekuke angelegt wurde. In einer Urkunde vom 7. April 1282 wurde der Name Malzak erwähnt, am 5. Mai 1304 Melzak. Das genaue Datum der Vergabe des Stadtrechts ist unbekannt, 1312 besaß der Ort aber bereits diese Rechte.
Im Februar 1945 bei den Kämpfen um das „Heilsberger Dreieck“ und dann um den Kessel von Heiligenbeil wurde die Stadt zu 90 Prozent zerstört. Bei den Kämpfen fiel auch Armeegeneral Iwan Tschernjachowski, Befehlshaber 3. Weißrussische Front. Nach Ende der Kämpfe verlor der Ort sein Stadtrecht. Als eine der wenigen südostpreußischen Städte (wie z. B. Rastenburg und Sensburg) wurde Mehlsack 1947 vollkommen umbenannt, und zwar nach einem Redakteur der Gazeta Olsztyńska, der während des Nationalsozialismus verbotenen Zeitung der polnischsprachigen Minderheit im Ermland. 1973 erhielt Pieniężno wieder Stadtrecht.
Pieniężno konnte sich in der Folgezeit kaum mehr entwickeln. Die Altstadt blieb bis in die 1990er Jahre hinein eine Brachfläche, die nur von der erhalten gebliebenen katholischen Kirche überragt wurde. Nur die Ruine des Rathauses, die Reste der früheren Burg, der nach einem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel errichtete Turm der evangelischen Kirche, die Fundamente zahlreicher Häuser und das gitterförmige Straßennetz blieben erhalten. Seither erfolgt auf dem Grundriss der alten Stadt ein umfangreicher Wiederaufbau. Die wichtigsten Bauten werden rekonstruiert, die übrigen Straßenzüge im Maßstab der alten Bebauung neu errichtet.
[Bearbeiten] Partnerstädte
Seit dem 14. Oktober 1996 besteht eine Städtepartnerschaft mit der westfälischen Stadt Lichtenau.
[Bearbeiten] Weblinks
- Website der Gemeinde Pieniężno
- In Mehlsack ansässige Landwirte , Geschäftsleute und Handwerker um 1930/32
[Bearbeiten] Siehe auch
Braniewo (Braunsberg) - Stadt | Braniewo-Gmina (Braunsberg-Land) | Frombork (Frauenburg) - Stadt | Lelkowo (Lichtenfeld) | Pieniężno (Mehlsack) - Stadt | Płoskinia (Plaßwich) | Wilczęta (Deutschendorf)