Pierre-Marie Gerlier
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Pierre-Marie Kardinal Gerlier (* 14. Januar 1880 in Versailles, Frankreich; † 17. Januar 1965 in Lyon) war Erzbischof von Lyon.
[Bearbeiten] Leben
Pierre-Marie Gerlier studierte Katholische Theologie und Philosophie in Bordeaux und Freiburg im Üechtland. Er nahm als Offizier am Ersten Weltkrieg teil und empfing am 29. Juli 1921 in Paris als Spätberufener das Sakrament der Priesterweihe. Anschließend arbeitete er als Gemeindeseelsorger und Direktor für Katholische Arbeit im Erzbistum Paris. 1929 ernannte ihn Papst Pius XI. zum Bischof von Tarbes und Lourdes. Die Bischofsweihe empfing Pierre-Marie Gerlier durch Kardinal Louis-Ernest Dubois. 1937 wurde er mit der Leitung des Erzbistums Lyon beauftragt und als Kardinalpriester mit der Titelkirche Santissima Trinità al Monte Pincio in das Kardinalskollegium aufgenommen. Pierre-Marie Gerlier nahm in den Jahren 1939, 1958 und 1963 am Konklave teil. Er vertrat den Heiligen Vater bei mehreren internationalen Feierlichkeiten als Päpstlicher Legat. In den Jahren 1962 bis 1965 nahm er an den ersten Sessionen des Zweiten Vatikanischen Konzils teil. Pierre-Marie Kardinal Gerlier starb am 17. Januar 1965 in Lyon und wurde in der dortigen Kathedrale bestattet.
Vorgänger |
Erzbischof von Lyon 1937-1965 |
Nachfolger |
Personendaten | |
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NAME | Gerlier, Pierre-Marie |
KURZBESCHREIBUNG | Erzbischof von Lyon und Kardinal der römisch-katholischen Kirche |
GEBURTSDATUM | 14. Januar 1880 |
GEBURTSORT | Versailles, Frankreich |
STERBEDATUM | 17. Januar 1965 |
STERBEORT | Lyon |