Prinzessingarten (Jesberg)
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Der Prinzessingarten, auch Prinzessgarten, bei Jesberg im Staatsforst Jesberg in Nordhessen war ein barocker Lustgarten.
[Bearbeiten] Geschichte
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts siedelte der Sohn des Landgrafen Karl von Hessen-Kassel, Prinz Maximilian von Hessen-Kassel, nach Jesberg um. Er erbte 1723 von seinem Vater Güter in Jesberg und begann dort das Schloss Jesberg zu errichten. Zu dem Schloss gehörte ein prachtvoller barocker französischer symmetrischer Garten. Zwischen 1723 und 1753 entstand zudem der südöstlich von Jesberg gelegene Prinzessingarten im heutigen Staatsforst Jesberg. Der Garten wurde auf Wunsch von Maximilians vier Töchtern angelegt und heißt bis heute Prinzessingarten.
[Bearbeiten] Aufbau
Im Zentrum steht auch noch heute die alte Prinzessingarten-Eiche mit Hainbuchenkranz, der einen natürlichen Tunnel um die Eiche bildete. Die Eiche ist heute ein Naturdenkmal. Vom Schloss zum Garten führte eine Eichenallee, deren Restbestand noch heute erhalten ist.
Die barocke Gartenanlage ist heute nicht mehr in ihrer Gesamtheit erhalten.
[Bearbeiten] Literatur
- Eduard Brauns: Wander und Reiseführer durch Nordhessen und Waldeck. A. Bernecker Verlag, Melsungen 1971, S. 195
- Friedhelm Häring, Hans J. Klein (Hersg.): DuMont Kunstreiseführer Hessen. Köln, 1988, S. 155
- Tafel am Prinzessingarten bei Jesberg, o. V., o.J.
Koordinaten: 50° 58′ 59″ N, 09° 10′ 09″ O