Jesberg
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Kassel | |
Landkreis: | Schwalm-Eder-Kreis | |
Koordinaten: | Koordinaten: 51° 0′ N, 9° 9′ O51° 0′ N, 9° 9′ O | |
Höhe: | 270 m ü. NN | |
Fläche: | 49,77 km² | |
Einwohner: | 2676 (31. Dez. 2004) | |
Bevölkerungsdichte: | 54 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 34632 | |
Vorwahl: | 06695 | |
Kfz-Kennzeichen: | HR | |
Gemeindeschlüssel: | 06 6 34 010 | |
Gemeindegliederung: | 5 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Frankfurter Straße 1 34632 Jesberg |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Günter Schlemmer (SPD) |
Jesberg ist eine kreisangehörige Gemeinde im Schwalm-Eder-Kreis in Hessen, Deutschland.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Jesberg liegt in 270 bis 675 Meter Höhe im Tal der Gilsa ost-südöstlich des Wüstegartens, der mit 675 m ü. NN der höchste Berg des Kellerwalds und des Schwalm-Eder-Kreises ist. Der Ort ist beispielsweise über die B 3 zu erreichen.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Jesberg grenzt im Norden an die Gemeinde Bad Zwesten, im Osten an die Gemeinde Neuental, im Süden an die Stadt Schwalmstadt und die Gemeinde Gilserberg (alle im Schwalm-Eder-Kreis), sowie im Westen an die Gemeinde Haina (Landkreis Waldeck-Frankenberg).
[Bearbeiten] Gliederung
- Jesberg
- Densberg
- Hundshausen
- Elnrode-Strang
- Reptich
[Bearbeiten] Geschichte
Die Anfang des 13. Jahrhunderts vom Adelsgeschlecht der Linsinger erbaute Burg Jesberg wurde 1241 an das Erzbistum Mainz verkauft und von ihnen als Mainzer Lehen zurückgenommen und war von da an -- neben Naumburg, Fritzlar und dem Heiligenberg bei Felsberg -- einer der Hauptstützpunkte in Nordhessen für die Mainzer Erzbischöfe im Kampf gegen die Landgrafen von Hessen. Die Burg wurde 1426 umfangreich ausgebaut und verstärkt, und diente den Mainzischen Truppen unter Gottfried von Leiningen nach ihrer schweren Niederlage vom 23. Juli 1427 bei Kleinenglis als rettende Zuflucht. Sie wurde 1469 im hessischen Bruderkrieg zwischen Hessen-Kassel und Hessen-Marburg von Kasseler Truppen erobert und teilweise zerstört, 1524 wieder aufgebaut, und verfiel allmählich von 1586 an.
1723 wurde der Prinzessingarten bei Jesberg errichtet. Das Barockschlösschen ließ Maximilian von Hessen, ein Sohn von Landgraf Karl von Hessen-Kassel, in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts im Treisbachgrund bauen.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeindevertretung
Bei der Kommunalwahl am 26. März 2006 ergab sich folgende Sitzverteilung:
Parteien und Wählergemeinschaften | % | Sitze | |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 32,7 | 5 |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 55,0 | 8 |
GRÜNE | BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN | 5,7 | 1 |
UWG-Jesberg | Unabhängige Wählergemeinschaft Jesberg | 6,7 | 1 |
gesamt | 100,0 | 15 |
[Bearbeiten] Bürgermeister
Bürgermeister Günter Schlemmer (SPD) wurde bei der Wahl am 20. März 2005 mit 90,8 % der Stimmen für eine dritte Amtszeit gewählt. Er hatte keinen Gegenkandidaten.
[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen
Es gibt eine Grundschule, einen Kindergarten und eine Ehrenamtlich geführte Bücherei.
[Bearbeiten] Freizeit- und Sportanlagen
Im Ort gibt es einen Waldlehrpfad, Campingplatz, Freizeitzentrum, 2 Grillplätze mit Grillhütten, beheiztes Freibad, Sportplatz, Wassertretbecken, 5 Kinderspielplätze, 3 Tennisplätze, Bolzplatz, Köhlerplatz mit Kohlenmeiler (verschiedene jährliche Vorführungen), 2 Minigolfbahnen und Kegelbahnen.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
Am 9. Juni 1922 verstarb in Jesberg der Historiker Hugo Brunner.
[Bearbeiten] Vereinsleben
Der "größte" Verein ist wohl der TSV Jesberg. Hier ist die Herrenabteilung des Fußballs Bezirksliga unter folgendem Weblink zu erreichen:
[Bearbeiten] Weblinks
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