Raimund VII. (Toulouse)
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Raimund VII. von Toulouse (* 1197; † 27. September 1249 in Millau, Frankreich) war seit 1222 Graf von Toulouse.
Er eroberte alle dem Vater verlustig gegangenen Gebiete zurück. Ludwig VIII., der die Rechte des Amaury VII. von Montfort vertrat, bewog dann aber Honorius III., Raimunds Unterwerfung unter die Kirche zurückzuweisen, um selbst gegen diesen auftreten zu können. Raimund musste 1229 im Vertrag von Paris die Lehnshoheit des französischen Königs anerkennen und verlor dabei wieder einen beträchtlichen Teil seiner Gebiete. Auch während er die Inquisition auf seinem Gebiet zuließ, wurde er noch mehrfach gebannt. Sein Geschlecht erlosch mit seinem Tod in männlicher Linie, mit dem Tod seiner Tochter und Erbin Johanna ganz. Sein Gebiet fiel endgültig an die Krone.
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Vorgänger |
Graf von Toulouse 1222-1249 |
Nachfolger |
Personendaten | |
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NAME | Raimund VII. von Toulouse |
KURZBESCHREIBUNG | Graf von Toulouse |
GEBURTSDATUM | 1197 |
STERBEDATUM | 27. September 1249 |
STERBEORT | Millau, Frankreich |