Rohrbach Metallflugzeugbau
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Im Jahre 1922 gründete Dr.-Ing. Adolf Rohrbach in Berlin die Rohrbach Metallflugzeugbau GmbH zum Bau von fortschrittlichen Ganzmetallflugzeugen. Da der Flugzeugbau in Deutschland damals verboten war, gründete Rohrbach parallel dazu in Kopenhagen die Rohrbach-Metall-Aeroplane Co. A/S zum Bau der Maschinen.
Erste gebaute Konstruktion war das für die japanische Marine konstruierte zweimotorige Flugboot Ro-II. Es folgten die Ro-III und Ro-IIIa "Rodra", von denen die letztgenannte auch in die Türkei exportiert wurde. Erfolgreichste Konstruktion war die Ro-VIII "Roland", ein dreimotoriges Verkehrsflugzeug für 10 Passagiere. Das einzige einmotorige Flugzeug der Firma war das Hochdecker-Jagdflugzeug Ro-XI "Rofix", das allerdings nach Absturz des ersten Prototypen mit dem bekannten Piloten Paul Bäumer am Steuer nicht weiter verfolgt wurde.
Anfang der 1930er Jahre musste die Firma Rohrbach aus wirtschaftlichen Gründen den Betrieb einstellen. Im April 1934 übernahm die Weser-Flugzeugbau GmbH die Firma, und Dr.-Ing. Rohrbach wurde bei Weser technischer Direktor.