Schicksalsgemeinschaft
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Eine Schicksalsgemeinschaft ist eine Gruppe von Personen, die - meist zufällig - einem gemeinsamen Schicksal ausgesetzt ist, z.B. einer risikobehafteten Situation bzw. einer gefährlichen Situation.
Beispiele hierfür sind Schiffbrüchige, Geiseln oder in einem Bergwerk eingeschlossene Personen.
[Bearbeiten] Zeit des Nationalsozialismus
Schicksalsgemeinschaft ist außerdem - wie der Ausdruck "Blutgemeinschaft", "Volksgemeinschaft" und "Blut- und Schicksalsgemeinschaft" - ein in der Herrschaftszeit und Ideologie des deutschen Nationalsozialismus oft gebrauchtes Schlagwort. Auch heutzutage wird es in Neonazikreisen, in der NPD und vereinzelt von anderen Parlamentariern und Ideologen gebraucht.
Zitate
- "Die reichsdeutschen Katholiken lassen sich in ihrer Treue zu Volk und Reich von niemand übertreffen und bejahen die nationalsozialistische Revolution, weil ein Gericht über das Zeitalter der individualistischen Absonderung und Auflösung war, eine Rückbesinnung auf die ewige Schöpfungsordnung, auf die Blut- und Schicksalsgemeinschaft der Deutschen und auf die völkische Wesensart." (Aus: Alois C. Hudal: "Die Grundlagen des Nationalsozialismus", 1936)
- Aus dem Bekenntnis der "Deutschen Christen": "Wir sind durch Gottes Schöpfung hineingestellt in die Blut- und Schicksalsgemeinschaft des deutschen Volkes und sind als Träger dieses Schicksals verantwortlich für seine Zukunft: Deutschland ist unsere Aufgabe, Christus ist unsere Kraft!"
Siehe auch:
Weblinks
- http://www.dhm.de/lemo/html/nazi/innenpolitik/volk/
- http://www.dradio.de/dlf/sendungen/politischeliteratur/374591/
- http://www.raumzeit-online.de/index.php?mode=show_article&article=563&pub=104&cat=13
