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Schloss Callenberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Schloss Callenberg - Talseite
Schloss Callenberg - Talseite
Unteres Schloss im Schein der abendlichen Beleuchtung
Unteres Schloss im Schein der abendlichen Beleuchtung
Schlosskirche
Schlosskirche

Das Schloss Callenberg ist aufgrund seines neugotischen Baustils ein bedeutendes Baudenkmal. Es liegt in sechs Kilometer Entfernung vom Coburger Stadtzentrum auf einer Anhöhe im Stadtteil Beiersdorf.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Im Jahr 1122 wurde es erstmals als Chalwinberch urkundlich als Stammschloss der reichsunmittelbaren Ritter von Callenberg erwähnt. In den folgenden Jahrhunderten wechselten mehrmals die Besitzer. Zunächst verkaufte Ulrich von Callenberg 1231 Schloss und Herrschaft an das Bistum Würzburg, dann erwarben es die Grafen von Henneberg, die es 1317 den Herren von Sternberg zu Lehen gaben. Nach dem Tod des letzten Sternbergers 1588 gelangte das Schloss 1592 als offenes Lehen in den Besitz von Herzog Johann Casimir von Sachsen-Coburg. Nach dessen Tod 1633 und mehrfachem Besitzerwechsel fiel das Schloss durch die Neugliederung der Ernestinischen Herzogtümer 1826 erneut an die ernestinische Linie Sachsen-Coburg, in deren Besitz es sich noch heute befindet.

Während der Regentschaft Herzog Ernst I. (1806-1844) erfolgte der Neubau des oberen Schlosses. Sein Sohn Ernst II. (1844-1893) ließ die untere Schlossanlage im Stil der Neugotik umgestalten. Das Anwesen war Sommersitz der Coburger Regenten, die im benachbarten Callenberger Forst häufig zur Jagd gingen. Nach dem Tod Ernst II. 1893 nutzte seine Witwe, Herzogin Alexandrine, das Schloss als Witwensitz, wo sie 1904 kinderlos verstarb. Ihr Großneffe Herzog Carl Eduard lebte mit seiner Familie von 1905 bis 1945 auf dem Schloss, das in den 1930-er Jahren Modernisierungsmaßnahmen erfuhr.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Schloss durch die US-amerikanischen Streitkräften okupiert und zunächst von einem Theaterensemble, dann als Altenheim genutzt. 1957 zog die Frauenfachschule der Mathilde-Zimmer-Stiftung in das Gebäude. 1974 veräußerte die herzogliche Familie das Anwesen. Erst 1982 gelang es dem mit seiner Familie aus den USA zurückgekehrten Andreas Prinz von Sachsen-Coburg und Gotha durch die Herzogliche Familienstiftung das Schloss zurück zu erwerben. In den folgenden fünfzehn Jahren wurden von der Familie mit Hilfe der öffentlichen Hand umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durchgeführt.

Schloss Callenberg war 1997 Teil der Bayrischen Landesausstellung, die unter dem Titel Ein Herzogtum und viele Kronen in Coburg stattfand. Seit 1998 beherbergt das Schloss die Sammlung Herzoglicher Kunstbesitz Sachsen-Coburg und Gotha mit ihrer kostbaren Ausstattung an Mobiliar, Gemälden, Porzellan und kunstgewerblichen Gegenständen aus fünf Jahrhunderten. Eine maßvolle Umstrukturierung der Präsentation ist für das Jahr 2007 geplant, um weitere Teile der herzoglichen Privatsammlung zugänglich zu machen - so das außergewöhnliche Uhrenkabinett und die Gemälde von Lukas Cranach.

Seit 2005 verfügt Schloss Callenberg über einen Sonderausstellungsbereich, der sich historischen und aktuellen Themen der Familiengeschichte und europäischer Adelshäuser widmet. Die außerordentliche Bedeutung der Heiratspolitik des Coburger Fürstenhauses zeigt eine Sonderausstellung "Leopold & Europa" bis 19. Februar 2007.

Im Jahre 2004 richtete der Deutsche Schützenbund im Nordwest-Flügel des Schlosses das Deutsche Schützenmuseum ein. Historischer Bezug ist die Gründung des Deutschen Schützenbundes im Herzogtum Gotha 1861 unter dem damals regierenden Herzog Ernst II., dessen bevorzugte Sommerresidenz Schloss Callenberg war.

[Bearbeiten] Anlage

Die dreiflügelige Schlossanlage besteht aus Unter- und Oberschloss, einem hoch aufragendem achteckigen Treppenturm, der im unteren Geschoss noch mittelalterliche Grundmauern aufweist, sowie einem Schlosshof und einem Rosengarten. Die Anlage ist umgeben von einem englischen Landschaftspark, der in den Callenberger Forst, das ehemalige Jagdrevier der Herzöge, übergeht. Südlich des Schlosses liegt auf der 404 Meter hohen Erhebung der Buchleite seit 1954 die Begräbnisstätte der Familie Sachsen-Coburg und Gotha. 1827–1830 ließ Herzog Ernst I. eine stark beachtete Musterfarm (heute Waldorfschule) erbauen und in der ehemaligen Fasanerie Maulbeerbäume pflanzen, die der Seidenraupenzucht dienten. Heute wird der Callenberger Forst wegen seiner malerischen Spazierwege gerne für Sport und Freizeit genutzt.

[Bearbeiten] Schlosskirche

Sehenswert ist auch die Schlosskapelle, eine dreischiffige Halle mit spitzbogigen Maßwerkfenstern, deren Bau im Stil der sogenannten "Nachgotik" dem Baumeister Giovanni Bonalino zugeschrieben wird. Bauherr ist Herzog Johann Casimir von Sachsen-Coburg, der mit diesem Neubau einen der für die Region frühesten nach protestantischen Maßstäben gebauten Sakralraum (umlaufende Empore, Kanzelaltar) schuf. Die Weihe erfolgte 1618. Die frühbarocke Kanzel und der Taufstein sind bildhauerische Kunstwerke, welche dem Nürnberger Veit Dümpel zugeschrieben werden. In der Kirche finden sich dorische Säulenkapitelle und gotische Scheidebögen ebenso wie Emporenbrüstungen im italienischen Renaissancestil mit mittelalterlichen Verblendungen. In den Kirchenfenstern waren seit der Mitte des 19. Jahrhunderts 224 farbige Glasbildscheiben aus dem 16. bis 18. Jahrhundert eingesetzt, die Herzog Ernst II. sammeln ließ; diese wurden in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts aus konservatorischen Gründen ausgebaut und durch weißes Glas ersetzt. Ein Bestandskatalog dieser historischen Glasgemälde erschien 2003 anlässlich ihrer Sonderausstellung auf Schloss Callenberg unter dem Titel "Licht und Farbe". Einige der Scheiben sind weiterhin dauerhaft in der Sammlung Herzoglicher Kunstbesitz Sachsen-Coburg und Gotha ausgestellt.

[Bearbeiten] Literatur

  • Astrid Arnold, Schloss Callenberg. Ein Beitrag zum frühen neugotischen Schloßbau im Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha, in: Jahrbuch der Coburger Landesstiftung 2002, Band 47, Seiten 67–157
  • Rainer Axmann, Zum Bau der Kirche auf Schloss Callenberg unter Herzog Johann Casimir. Ein Beitrag zur Baugeschichte der casimirianischen Epoche, in: Jahrbuch der Coburger Landesstiftung 1998, Seiten 93–148
  • Ewald Jeutter, Licht und Farbe. Eine Glasgemäldesammlung des 15. bis 19. Jahrhunderts aus dem Besitz der Herzöge von Sachsen-Coburg und Gotha, Katalog zur Ausstellung, Coburg 2003
  • Dr. Fritz Mahnke, Schlösser und Burgen im Umkreis der Fränkischen Krone, Druck- und Verlagsanstalt Neue Presse GmbH, Coburg, 1974, Seiten 55–57

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 50° 16' 40" N, 10° 55' 22" O

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