Bistum Würzburg
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Basisdaten | |
Bischof: | Dr. phil. Friedhelm Hofmann |
Weihbischof: | Helmut Bauer |
Generalvikar: | Dr. Karl Hillenbrand |
Dekanate: | 22 |
Pfarreien: | 525 |
Fläche: | 8532 km² |
Einwohner: | ca. 1.344.000 |
Katholiken: | 864.092 (1. Juli 2005) |
Anteil: | 64,4% |
Diözesanpriester: | 556 |
Diakone: | 138 |
Ordensschwestern: | 1.415 |
Gemeindereferent/inn/en: | 130 |
Pastoralreferent/inn/en: | 140 |
Anschrift: | Domerschulstraße 2 97070 Würzburg |
Offizielle Website: | www.bistum-wuerzburg.de |
E-Mail-Adresse: | internet@bistum-wuerzburg.de |
Karte der Kirchenprovinz Bamberg | |
Das Bistum Würzburg (lat. Dioecesis Herbipolensis) ist eine Diözese im Norden von Bayern. Es wurde 741 gegründet und war im Hochmittelalter ein bedeutender Machtfaktor des römisch-deutschen Reichs. Seit 1822 gehört es zur Kirchenprovinz Bamberg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Das Christentum wurde in den Jahren 686 - 689 von den irischen Wandermönchen Kilian, Kolonat und Totnan in die Region gebracht.
Das Bistum Würzburg selbst wurde im Jahr 741 von Bonifatius gegründet. Am Ende des 8. Jahrhunderts wurde Würzburg Suffraganbistum des von Karl dem Großen zum Erzbistum erhobenen Mainz.
Im Jahre 1007 erwirkte König Heinrich II. die Bildung des neuen Bistums Bamberg im Wesentlichen aus Teilen des Bistums Würzburg.
Ende des 12. Jahrhunderts erreichte Würzburg eine weitgehende Unabhängigkeit von den Stiftsvögten, vor allem der Grafen von Henneberg. Durch ein Privileg Kaiser Friedrich Barbarossas geht die Herzogwürde von Franken auf die Bischöfe von Würzburg über. Würzburg entwickelt sich zu einem bedeutenden Fürstbistum.
Mitte des 13. bis Mitte des 15. Jahrhunderts kam es zu einer drückenden Verschuldung des Hochstifts, so dass sogar 1441 dessen Abtretung an den Deutschen Orden erwogen wurde. Der Einfluss des sich aus der Ritterschaft rekrutierenden Domkapitels stieg. Nach dem 30-jährigen Krieg errichteten die Fürstbischöfe zahlreiche Barockbauten, so die Würzburger Residenz. Nach der Säkularisation durch den Reichsdeputationshauptschluss im Jahre 1803 und der Neugründung im Jahre 1821 gehörte das Bistum der Kirchenprovinz Bamberg an.
Von 1971 bis 1975 fand im St.-Kilians-Dom die Würzburger Synode statt.
Seit 1989 besteht eine Diözesanpartnerschaft zu der tansanischen Diözese Mbinga.
Eine Besonderheit ist die Kuratie Ostheim vor der Rhön, die kirchenrechtlich als ehemalige thüringische Exklave zum Bistum Fulda gehört, aber seit 1945 von der Diözese Würzburg seelsorgerisch betreut wird.
[Bearbeiten] Bistumspatrone
Patron des Bistums Würzburg ist der Hl. Kilian. Seine Weggefährten Kolonat und Totnan sind Mitpatrone des Bistums.
[Bearbeiten] Bischöfe
[Bearbeiten] Domkapitel
[Bearbeiten] Stiftsvöge bzw. Burggrafen von Würzburg
Burggrafen von Würzburg aus der Familie der fränkischen Babenberger waren:
- Godebold, † nach 1100, 1057 Burggraf von Würzburg, Bruder des Grafen Poppo I. von Henneberg
- Godebold II., † 1144, Burggraf von Würzburg, Sohn Godebolds I.,
- Berthold, † 1157, Burggraf von Würzburg, Sohn Godebolds II., Bruder des Grafen Poppo II. von Henneberg und des Bischofs Gebhard († 1159), Stammvater der weiteren Grafen von Henneberg
[Bearbeiten] Dekanate
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[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.bistum-wuerzburg.de/
- Bistum Würzburg bei www.mittelalter-genealogie.de
- Internetseelsorge
- Karolingische Schenkungen an das Bistum Würzburg bei www.weyer-neustadt.de
Erzbistümer: Bamberg | Berlin | Freiburg | Hamburg | Köln | München-Freising | Paderborn
Bistümer: Aachen | Augsburg | Dresden-Meißen | Eichstätt | Erfurt | Essen | Fulda | Görlitz | Hildesheim | Limburg | Magdeburg | Mainz | Münster | Osnabrück | Passau | Regensburg | Rottenburg-Stuttgart | Speyer | Trier | Würzburg