Schloss Dachau
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Das Dachauer Schloss auf dem Schlossberg von Dachau war Sommerresidenz der Wittelsbacher. Unter Herzog Wilhelm IV. und Albrecht V. wurde die damals dort befindliche Burg zu einem Schloss mit vier Flügeln ausgebaut.
Der Südwestflügel wurde von Hans Wisreutter aus München in den Jahren 1564 - 1566 mit einer prachtvollen Holzdecke ausgestattet, die bis heute erhalten ist.
Das Schloss wurde im 18. Jahrhundert von Hofbaumeister Joseph Effner umgestaltet. Das Treppenhaus und die Westfassade von 1715 sind im Régence-Stil erbaut.
Das heutige Schloss stellt nur einen Teil der ursprünglichen Anlage dar, da König Max Joseph I. drei der vier Flügel abreißen ließ, die durch die Einquartierung napoleonischer Truppen schweren Schaden genommen hatten. Lediglich der barocke Festsaaltrakt blieb erhalten.
Der Festsaal im Obergeschoss dient heute als Konzertsaal. Der Saal besitzt eine kunstvolle Holzdecke und gilt als einer der herausragendsten Säle aus der Renaissance nördlich der Alpen. Hinter dem Schloss liegt der terrassenförmig angelegte barocke Schlossgarten mit Pavillon und englischem Landschaftsgarten sowie einer Lindenallee.
Koordinaten: 48° 15′ 29" N, 11° 25′ 59" O
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