New Immissions/Updates:
boundless - educate - edutalab - empatico - es-ebooks - es16 - fr16 - fsfiles - hesperian - solidaria - wikipediaforschools
- wikipediaforschoolses - wikipediaforschoolsfr - wikipediaforschoolspt - worldmap -

See also: Liber Liber - Libro Parlato - Liber Musica  - Manuzio -  Liber Liber ISO Files - Alphabetical Order - Multivolume ZIP Complete Archive - PDF Files - OGG Music Files -

PROJECT GUTENBERG HTML: Volume I - Volume II - Volume III - Volume IV - Volume V - Volume VI - Volume VII - Volume VIII - Volume IX

Ascolta ""Volevo solo fare un audiolibro"" su Spreaker.
CLASSICISTRANIERI HOME PAGE - YOUTUBE CHANNEL
Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions
Schloss Plön - Wikipedia

Schloss Plön

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Plöner Schloss nach der Renovierung 2006
Das Plöner Schloss nach der Renovierung 2006

Schloss Plön ist ein deutsches Schloss in Plön in Schleswig-Holstein, im Januar 2002 hat die Fielmann Akademie Schloss Plön, gemeinnützige Bildungsstätte der Augenoptik GmbH das Schloss vom Land Schleswig-Holstein erworben und 2004 mit dem Lehrbetrieb der Meisterschule begonnen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Die Geschichte des Schlosses

Die erste wendische Burgbefestigung namens Plune an der Stelle des heutigen Plöner Schlosses stammt aus dem 10. Jahrhundert. Die Anlage wurde 1158 zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte unter Graf Adolf II. von Schauenburg und Holstein. Von 1290 bis 1390 war diese Anlage der Sitz der Schauenburger (Linie Holstein-Plön), verlor aber danach an Einfluss. Erst 1564 nahm die Bedeutung wieder zu. König Friedrich II. von Dänemark übertrug seinem Bruder Johann 30 % seines Anteils an Schleswig und Holstein (Herzogtum Schleswig-Holstein-Sonderburg) und damit auch die Burg in Plön. Nach dem Tod von Johann 1622 wurde Schleswig-Holstein-Sonderburg in 5 Teile geteilt; ein Teil war das Herzogtum Schleswig-Holstein-Plön (oder Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön).

1633 wurde die Burg unter Herzog Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Plön abgerissen und an seiner Stelle das Gebäude im Renaissance-Stil errichtet. Es war Residenz der Plöner Herzöge bis zum Tode von Herzog Friedrich Karl von Schleswig-Holstein-Plön 1761. Dieser ließ es zum Teil im Stile des Rokoko herrichten und erweiterte die Anlage um die noch vorhandenen Gebäude des Schlossplatzes, den Marstall und das Reithaus, sowie des Gartenschlösschens, des sog. „Prinzenhauses“.

Mit seinem Tod ging das Herzogtum an den dänischen König Friedrich V. über, und somit fand die 129-jährige Verwendung des Schlosses als Residenz ein Ende. Das Schloss diente nur noch als Witwensitz und ab 1833 auch als Schule. Der dänische König Friedrich VII. nutzte ab 1840 das Schloss Plön als Sommersitz. Erneut wurde es komplett renoviert und zudem umgebaut. 1868 wurde die Inneneinrichtung weitgehend entfernt und überwiegend in das Kieler Schloss gebracht.

Blick auf den Westflügel und den Ehrenhof
Blick auf den Westflügel und den Ehrenhof

Das Schloss wurde nach dem Umbau als Kadettenanstalt genutzt. Mit dem Verbot von solchen Anstalten durch den Vertrag von Versailles wurde es 1920 zur „Staatlichen Bildungsanstalt“. 1934 wurden das Schloss Plön und das darum befindliche Gebiet als Nationalpolitische Erziehungsanstalt (Napola) für eine Eliteschule der Nationalsozialisten genutzt. Seit 1950 war das Schloss wiederum ein staatliches Internat.

Gutachten aus dem Jahre 1986/1988 ergaben, dass die Anlage einen hohen Investionsbedarf habe und nur durch zweistellige Millionenbeträge vor dem Verfall zu retten sei. Daher wurde ab 1992 der Verkauf des Schlosses angestrebt und ab 1995 bereits die Nebengebäude verkauft. Die Sanierung wird vom Amt für Denkmalpflege unterstützt und begleitet. Nach mehreren, nicht tragfähigen Planungen für das Schloss erfolgte ein Angebot des Optikunternehmens Fielmann. Gegen den Verkauf an Fielmann richteten sich Proteste sowohl der Internatsschüler als auch deren Eltern. Dies alles nützte nichts, und das Schloss wurde 2002 für 3,6 Millionen Euro an die gemeinnützige Fielmann Akademie verkauft. Das Schloss dient als Akademie für Optiker. Die Anlage wurde denkmalgerecht instandgesetzt und in Teilen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Gesamtkosten hierfür beliefen sich auf mehr als 32 Millionen Euro. Das Land hat das Projekt mit 11,8 Millionen Euro gefördert. Noch zu Internatszeiten wurde in den Neunzigern die Erfolgsserie "Die Schule am See" verfilmt, die mehrfach in der ARD zu sehen war. Die Schüler des "echten" Internates Schloß Plön spielten häufig die Komparsen.

Blick vom Mittelbau zum Westflügel
Blick vom Mittelbau zum Westflügel

[Bearbeiten] Das Plöner Schloss

Das Plöner Schloss ist das einzig erhaltene Schloss Schleswig-Holsteins, das in Höhenlage errichtet wurde. Schon aus weiter Ferne ist es von Lande oder vom Plöner See zu erkennen. Der mächtige Renaissancebau wurde von 1633 bis 1636 errichtet und ist dreiflügelig gegliedert, mit dem Grundriss eines großen C. Das Schloss ist ganz aus Backstein, dem in Schleswig-Holstein damals bevorzugt genutzten Baustoff, erbaut, den heute sichtbaren weißen Verputz erhielt es erst im 19. Jahrhundert. Das Schloss weist nur wenig Bauschmuck auf, seine Fassaden sind ruhig strukturiert und die auffälligste Zierde bildet ein Kranz von Giebeln, der sich um die Außenseite und den Ehrenhof zieht. Das Dach des Hauptgebäudes wird zudem von zwei laternenartigen Dachreitern geschmückt. Die Innenräume waren ursprünglich dem Herzogflügel im Osten und den Herzoginnenflügel im Westen zugeordnet. Die Aufteilung des Schlosses erfolgte der damals üblichen Rangordnung: die Räume des Erdgeschosses waren der Verwaltung und dem Gesinde vorbehalten, das erste Stockwerk diente den herzoglichen Kindern, während das zweite Stockwerk vom Herzog und seiner Frau bewohnt wurde. Ein zentraler Festsaal deutet schon die Bausymmetrie des nahenden Barock an, ebenso wie die Treppenhäuser, welche die damals üblichen Treppentürme bereits ablösten.

Das Plöner Schloss gehört zu den bedeutsamsten Bauten Schleswig-Holstein aus der Zeit während des Dreißigjährigen Krieges. Auch wenn nur wenig der Ausstattung erhalten ist, bildet es ein Architekturkunstwerk ersten Ranges in der Region. Aufgrund des neuen Nutzungskonzeptes wird das Schloss in der Zukunft in Teilen auch für die Öffentlichkeit wieder zugänglicher sein, als dies in den vergangenen Jahren der Fall war.

[Bearbeiten] Der Park, der Schlossplatz und die Nebengebäude

Das Prinzenhaus
Das Prinzenhaus

Bedingt durch die Höhenlage des Schlosses wurden der Schloss- und ehemalige Reitplatz und der daran anschließende Park seitlich zum Westflügel angelegt. Auf dem Schlossplatz findet sich u. a. der Marstall von 1745 bis 1750, der als einer der Schönsten im Lande gilt.

Das Prinzenhaus ist ein kleines Lustschloss, dass mit seinen zarten Innendekorationen von Bartolomeo Bossi und der geschwungenen Gartenseite zu den wenigen Bauten des Rokoko in Holstein zählt. Es wurde von 1747 bis 1751 nach dem Vorbild des Jagdschlosses Falkenlust errichtet und Ende des 19. Jahrhunderts um je zwei Fensterachsen an den Seiten erweitert. Die Anbauten wurden dabei als flach hervospringende Risalite ausgebildet. Seine heutige Bezeichnung erhielt es, als es während der Regierungszeit Wilhelm II. seinen Söhnen als Schule diente. Im Prinzenhaus finden ganzjährig Konzerte und ähnliche Veranstaltungen statt. Das Standesamt der Stadt Plön bietet hier zudem Trauungen im Garten- oder Marmorsaal an. Zu besichtigen ist das Prinzenhaus im Rahmen von regelmäßig stattfindenden Führungen.

Zum Plöner Schloss gehörte einst ein großzügiger, von Georg Dietrich Tschierske angelegter barocker Schlosspark, welcher symmetrisch auf das "Prinzenhaus" ausgerichtet war. Dieser Barockpark wurde im 19. Jahrhundert, dem damaligen Trend üblich, in einen Landschaftsgarten englischer Prägung verwandelt. Von der alten Pracht sind heute noch die großen Alleen zu beiden Seiten des Gartenschlösschens zu bewundern.

[Bearbeiten] Galerie

[Bearbeiten] Literatur

  • R. Hootz (Hrsg.), Bildhandbuch der Kunstdenkmäler Hamburg & Schleswig-Holstein, Deutscher Kunstverlag, 1981

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 54° 09' 24" N, 10° 24' 50" O

Static Wikipedia (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -

Static Wikipedia 2007 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -

Static Wikipedia 2006 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu

Static Wikipedia February 2008 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu