Schneider CA1
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Hauptmerkmale | |||
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Länge | 6,32 m | ||
Breite | 2,30 m | ||
Höhe | 2,05 m | ||
Gewicht | 14,6 t | ||
Fahrwerk | |||
Geschwindigkeit | 7,5 km/h auf der Straße km/h im Gelände |
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Reichweite/Tank | 48 km | ||
Hauptwaffe | Blockhaus Schneider 7,5-cm-Kanone mit 90 Schuss | ||
Sekundärwaffen | zwei 8mm-Hotchkiss-MGs Mle 1914 mit 3840 Schuss | ||
Panzerung | 11,5 mm | ||
Antrieb | 55 PS (41 kW) |
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Besatzung | 6 |
Der Char d´Assaut Schneider CA war der erste französische Panzerkampfwagen. Er basierte auf dem amerikanischen Holt-Schlepper. Das ab Januar 1915 von Ingenieur Eugène Brillié als "bewaffneter Panzerschlepper" (tracteur blindé et armé) entwickelte Fahrzeug stand ab Dezember 1916 als Kampfpanzer zur Verfügung. In 1915 meinte Oberst Estienne noch, ein solches Fahrzeug könnte an der Westfront gepanzerte Truppenschlitten über deutsche Schützengräben ziehen, aber dieser Gedanke wurde schnell verworfen.
Der Schneider CA hatte keinen Turm: die kurze 75 mm Blockhaus Schneider Kanone wurde im Rumpf eingebaut. Seine Benzintanks waren aufgrund der hohen Montage bei feindlichem Feuer, besonders durch von den Deutschen neu entwickelte panzerbrechende Munition leicht verwundbar und brannten schnell, ein Umstand, der diesem Panzer rasch den Spitznamen "Rollendes Krematorium" einbrachte. Hauptsächlich zur Infanterieunterstützung verwendet, war er infolge seiner zu kurzen Ketten und seiner unzureichende Länge sehr eingeschränkt in seiner Geländegängigkeit, besonders beim Überqueren von Hindernissen und Schützengräben. Die Produktion wurde im August 1918 eingestellt, nachdem genau vierhundert Exemplare gebaut waren. Materialermüdung und geringe Zuverlässigkeit führten dazu, dass bei Kriegsende weniger als 100 Fahrzeuge noch in Gebrauch waren. Sie wurden als Lagertransporter umgebaut: der Char de Ravitaillement. Sechs sind aber 1922 noch von Spanien gekauft und verwendet worden, sowohl in Marokko als auch im spanischen Bürgerkrieg.
Aus dem Prototyp des Schneiders wurde der schwere St. Chamond entwickelt. Es gab auch verschiedene Projekte zur Entwicklung eines verbesserten Panzers: die CA2, CA3 und CA4. Zur Produktion kam es aber nicht mehr, doch der ursprüngliche CA wird deswegen wohl CA1 genannt. Ob "CA" Char d'Assaut bedeutet, ist ungewiss.
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