Schwarzbachtalbahn (Pfalz)
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Schwarzbachtalbahn | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Kursbuchstrecke: | ex 680 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckennummer: | 3450 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 60 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Stationen und Hochbauten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Schwarzbachtalbahn in der Pfalz ist eine Bahnstrecke von Saarbrücken Hbf nach Pirmasens Hauptbahnhof. Von Saarbrücken bis Rohrbach (Saar) folgt sie der Pfälzischen Ludwigsbahn. Ihren Namen erhielt sie daher, da sie von Zweibrücken bis Thaleischweiler-Fröschen dem Schwarzbach folgt.
[Bearbeiten] Geschichte
Historisch betrachtet ist die Schwarzbachtalbahn ein Konglomerat unterschiedlichster Strecken. Der älteste Streckenabschnitt ist der Abschnitt Einöd – Zweibrücken, der am 7. Mai 1857 als Teil der Stichstrecke Homburg – Zweibrücken eröffnet wurde.
Um den Streckenlauf der Ludwigsbahn zu verkürzen, entstand im Zeitraum von 1866 bis 1867 die Strecke Homburg – Schwarzenacker – Bierbach – Hassel (Saar) – Sankt Ingbert. Im Jahre 1878 entstand zwischen den Bahnhöfen Einöd und Bierbach eine Verbindungskurve im Zuge des Baus der Bliestalbahn.
Am 25. November 1875 wurde die Queichtalbahn Landau – Annweiler bis nach Zweibrücken verlängert. Vom an der Strecke gelegenen Weiler Biebermühle (heute Pirmasens Nord) aus wurde gleichzeitig eine Stichstrecke nach Pirmasens eröffnet.
Ab 1890 verkehrten Fernzüge über die Strecke von Saarbrücken über Zweibrücken, Biebermühle, Landau, Germersheim, Bruchsal und Stuttgart nach München. Damit wurde die Direktverbindung von Hassel nach St. Ingbert nicht mehr betrieben. Alle Züge fuhren ab jetzt über die neue Verbindungsstrecke zwischen Hassel und Rohrbach (s. Karte im Artikel Hasseler Tunnel). Damit fiel die Strecke Rohrbach – Einöd – Zweibrücken endgültig an die Queichtalbahn Landau – Saarbrücken.
1994 wurde die Strecke Landau-Saarbrücken kursbuchmäßig in zwei Teile zerschlagen: Seither verläuft der Abschnitt Landau – Pirmasens unter dem Namen „Queichtalbahn“ (KBS 675), die Strecke Saarbrücken – Pirmasens trägt seither den Namen „Schwarzbachtalbahn“. (KBS 674).
Der Lokomotiv-, Trieb- und Personenwageneinsatz ist dem der Queichtalbahn bis in die jüngste Zeit weitgehend identisch gewesen.