Sigmund-Freud-Institut
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Das Sigmund-Freud-Institut (SFI) ist ein Forschungsinstitut für Psychoanalyse in Frankfurt am Main. Es wurde am 27. April 1960 offiziell als "Institut und Ausbildungszentrum für Psychoanalyse und Psychosomatik" gegründet. Anna Freud schrieb anlässlich der Eröffnung von einer "new psychoanalytic era in Germany". Erster Direktor war Alexander Mitscherlich. Seit dem 14. Oktober 1964 ist es in einem Neubau in der Myliusstraße untergebracht. Gefördert wurden die ersten Projekte des SFI unter anderem vom Sozialwissenschaftler Max Horkheimer und dem hessischen Ministerpräsidenten Georg August Zinn. Nach Mitscherlichs Tod leiteten Clemens de Boor, Dieter Ohlmeier und Horst-Eberhard Richter das Institut. Derzeitige geschäftsführende Direktoren sind Marianne Leuzinger-Bohleber und Rolf Haubl.
Die Ausrichtung als Lehr- sowie Forschungsstätte behielt das SFI bis 1995 bei. Danach wurde es von einer Landesbehörde zu einer Stiftung öffentlichen Rechts umgewandelt. Seither widmet es sich ausschließlich der Forschung. Die psychoanalytische Weiterbildung führt das Frankfurter Psychoanalytische Institut fort.
Von 1929 bis 1933 gab es bereits einmal eine psychoanalytische Forschungsstätte in der Stadt, das Frankfurter Psychoanalytische Institut. Es hatte unter der Emigration vieler jüdischer Wissenschaftlter zu leiden und wurde schließlich von den Nationalsozialisten zerschlagen.
==Literatur==salle
- Plänkers, T. (Hg.): Psychoanalyse in Frankfurt am Main, Tübingen, 1996
- Bareuther, H. (Hg.), Forschen und Heilen, Frankfurt am Main, 1989
[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.sfi-frankfurt.de Sigmund-Freud-Institut
- http://www.fpi.de/ Frankfurter Psychoanalytisches Institut e.V.
