Sopot
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Sopot | |||
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Basisdaten | |||
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Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Pommern | ||
Landkreis: | Kreisfreie Stadt | ||
Fläche: | 17,31 km² | ||
Geographische Lage: | Koordinaten: 54° 26' N, 18° 33' O54° 26' N, 18° 33' O | ||
Einwohner: | 40.392 (30. Juni 2005) | ||
Postleitzahl: | 81-701 bis 81-806 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 58 | ||
Kfz-Kennzeichen: | GSP |
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Wirtschaft & Verkehr | |||
Zweige: | Fremdenverkehr | ||
Straße: | Gdynia–Danzig | ||
Schienenweg: | Gdynia–Danzig | ||
Nächster int. Flughafen: | Danzig | ||
Verwaltung (Stand: 2007) | |||
Stadtpräsident: | Jacek Karnowski | ||
Adresse: | ul. Kościuszki 25/27 81-704 Sopot |
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Webpräsenz: | www.sopot.pl |
Sopot [ˈsɔpɔt] (deutsch Zoppot) ist ein in Polen an der Danziger Bucht gelegenes Ostseebad und bildet zusammen mit Danzig und Gdynia (Gdingen) den Ballungsraum Dreistadt (poln. Trójmiasto). Während in den beiden Nachbarstädten vornehmlich Handel, Industrie und Häfen von Bedeutung sind, profitiert Sopot als kleine Kurstadt vornehmlich vom Fremdenverkehr.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Als kleines Fischerdorf gehörte Zoppot im 13. Jahrhundert zum Zisterzienserkloster Oliva und von 1283 bis 1807 zur Hansestadt Danzig, mit welcher es im Zuge der zweiten Teilung Polens 1793 zum Königreich Preußen kam.
Von 1871 bis 1920 und von 1939 bis 1945 gehörte die Stadt zum Deutschen Reich. Von 1920 bis 1939 war Zoppot ein Teil der Freien Stadt Danzig, deren Territorium von 1939 bis 1945 wieder zu Deutschland gehörte.
Seit Beginn des Badebetriebes Anfang des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Zoppot bis zum Zweiten Weltkrieg zu einem mondänen Seebad mit einem Kasino im Grand Hotel. Zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg legten die Schiffe des Seedienstes Ostpreußen in Zoppot an.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Zoppot polnisch und in Sopot umbenannt. Die deutsche Bevölkerung wurde größtenteils vertrieben bzw. später ausgesiedelt.
Neben dem Badestrand an der Danziger Bucht ist die Waldoper ein weiterer touristischer Anziehungspunkt . Dort wird unter anderem jedes Jahr das internationale Musikfestival Sopot Festival veranstaltet.
Mit der zunehmenden Verschmutzung der Danziger Bucht musste der Badebetrieb in der Vergangenheit vorläufig eingestellt werden. Seit einigen Jahren hat sich jedoch die Wasserqualität deutlich verbessert, so dass in den Sommermonaten wieder uneingeschränktes Baden möglich ist.
[Bearbeiten] Sport
In Sopot findet jährlich ein ATP-Turnier statt, ebenfalls besitzt Sopot mit Prokom Trefl Sopot einen der besten europäischen Basketballvereine.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Berühmte Söhne und Töchter der Stadt
- Winfried Glatzeder (* 1945), deutscher Schauspieler.
- Klaus Kinski (1926–1991), deutscher Schauspieler. In seinem Geburtshaus in Sopot wurde in den 1990er Jahren das Café Kinski eröffnet.
- Alfred Werner (* 1892), Philosoph.
[Bearbeiten] Bürgermeister
- 1902–1905 Volkmar Wurmb
- 1905–1908 Johannes Kollath
- 1908 Baron von Gagern
- 1908–1919 Max Woldmann
- 1919–1930 Erich Laue
- 1930–1934 Hermann Lewerenz
- 1934–1936 ?? Fliessbach
- 1936–1941 Erich Temp
- 1942 Gerchard Koß
- 1942 ?? Schröder
- 1942–1945 ?
- 1945 Henryk Michniewicz
- 1945 Tadeusz Soboń
- 1946 Antoni Turek
- 1946–1948 Leonard Wierzbicki
- 1948 Srebrnik
- 1948 Bolesław Śliwiński
- 1948–1949 Jan Kapusta
- 1949–1950 Piotr Nowak
- 1950–1952 Alfred Müller
- 1952–1954 Hieronim Kozieł
- 1954–1958 Roman Kosznik
- 1958–1965 Stanisław Podraszko
- 1965–1969 Zenon Bancer
- 1969–1978 Bolesław Robakowski
- 1978–1981 Lech Świątkowski
- 1981–1984 Cezary Dąbrowski
- 1984–1990 Andrzej Plona
- 1990–1992 Henryk Ledóchowski
- 1992–1998 Jan Kozłowski
- 1998– Jacek Karnowski
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