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Spanische Partie - Wikipedia

Spanische Partie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die Spanische Eröffnung. 1.e2-e4 e7-e5 2.Sg1-f3 Sb8-c6 3.Lf1-b5

Bei der Spanischen Partie handelt es sich um eine Eröffnung des Schachspiels. Sie zählt zu den Offenen Spielen.

Die Spanische Partie mit ihren Untervarianten wird mit den ECO-Codes C60 bis C99 klassifiziert.

Die Namensgebung der Spanischen Partie geht auf den spanischen Priester Ruy López de Segura zurück, der im Jahre 1561 ein detailliertes Buch über sein Studium dieser Schacheröffnung präsentierte. Nach ihm wird die Zugfolge (hauptsächlich) im englischen Sprachraum Ruy-Lopez-Eröffnung genannt.

Auf Turnieren ist die spanische Partie unter den offenen Spielen die am häufigsten von Großmeistern und anderen starken Spielern gespielte Eröffnung. Aufgrund ihrer langen Geschichte und Prominenz ist sie neben der sizilianischen Verteidigung und dem Damengambit die vielleicht am besten analysierte Eröffnung des Schachspiels überhaupt, in einigen Varianten ist sie bis über den 20. Zug hinaus beschrieben.

Die Idee hinter der Spanischen Partie ist ein indirekter Angriff auf den Bauern e5, durch den Angriff auf seinen Verteidiger, den Damenspringer auf c6.

Die Spanische Partie entwickelt sich aus dem Königsspringerspiel und beginnt mit den Zügen:

1. e2-e4 e7-e5
2. Sg1-f3 Sb8-c6
3. Lf1-b5

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Hauptvarianten

[Bearbeiten] Varianten ohne 3. ... a7-a6

Dritte schwarze Züge außer 3. ... a7-a6 sind in der aktuellen Turnierpraxis auf höherem Spielniveau seltener anzutreffen. Nur die Berliner Verteidigung hat aufgrund der Bemühungen von Wladimir Kramnik in der Großmeisterpraxis Anfang des 21. Jahrhunderts eine „Renaissance“ erfahren.

[Bearbeiten] Steinitz-Verteidigung

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Die Steinitz-Verteidigung nach 3...d7-d6.

Die Steinitz-Verteidigung oder auch Alte Steinitz-Verteidigung der Spanischen Partie entsteht nach den Zügen:

1. e2-e4 e7-e5
2. Sg1-f3 Sb8-c6
3. Lf1-b5 d7-d6

Die Variante wird in den ECO-Codes unter dem Schlüssel C62 klassifiziert.

Die Steinitz-Verteidigung gilt als sehr solide, aber auch als passiv und beengt. Obwohl sie vom ersten Schachweltmeister Wilhelm Steinitz mit Vorliebe angewandt wurde und auch später von den Weltmeistern und Verteidigungsexperten Emanuel Lasker, Jose Raul Capablanca und Wassili Wassiljewitsch Smyslow gespielt worden ist, wird sie heute nur selten angewandt. Weiß kann Schwarz zwingen, das Zentrum aufzugeben, was ein signifikantes aber nicht fatales Zugeständnis darstellt. Die verzögerte Variante dieser Verteidigung (die Moderne Steinitz-Verteidigung) mit dem Einschub 3...a7-a6 4.Lb5-a4 d7-d6 bietet Schwarz bessere Chancen und ist populärer.

[Bearbeiten] Jänisch-Gambit

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Das Jänisch-Gambit nach 3. ... f7-f5!?

Das Jänisch-Gambit (ECO-Code: C63) entsteht nach den Zügen:

1. e2-e4 e7-e5
2. Sg1-f3 Sb8-c6
3. Lf1-b5 f7-f5

Das Jänisch-Gambit ist eine sehr scharfe Variante, in der Schwarz versucht, die f-Linie für den Angriff zu öffnen, dabei opfert er meistens ein bis zwei Bauern. Obwohl das Gambit von vielen Schachspielern als ziemlich zweifelhaft empfunden wird, ist es noch nicht widerlegt worden und es wird gelegentlich sogar von Großmeistern als Überraschungswaffe genutzt.

Eng verwandt mit dem Jänisch-Gambit ist die Schliemann-Verteidigung (auch Cordel-Gambit genannt), bei der das Zugpaar 3...Lf8-c5 4.c2-c3 vor 4...f7-f5!? eingeschoben wird. In Wirklichkeit ist diese Variante, die Schliemann in den 1860ern spielte eine Gambitvariante der Cordel-Verteidigung.

[Bearbeiten] Fianchetto-Variante

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Die Fianchetto-Variante nach 3....g7-g6

Die Fianchetto-Variante, auch Smyslow-Verteidigung, (ECO-Code: C60, nicht zu verwechseln mit der Smyslow-Variante) entsteht nach der Zugfolge:

1.e2-e4 e7-e5
2.Sg1-f3 Sb8-c6
3.Lf1-b5 g7-g6

Die Fianchetto-Variante ist ein ruhiges positionelles System, das gelegentlich von Wassili Smyslow und Boris Spasski gespielt wurde. Es wurde in den 1980er-Jahren populär, als gezeigt wurde, dass nach 4.c2-c3 a7-a6! Schwarz gutes Spiel hat. Später wurde jedoch herausgefunden, dass Weiß nach 4. d2-d4 e5xd4 5. Lc1-g5 Vorteil hat, sodass die Variante heute selten gespielt wird. Ein interessantes Gambit ist die Variante 4.d2-d4 e5xd4 5.c2-c3, die auch von Alexander Khalifman vorgeschlagen wurde, obwohl einige der entstehenden Positionen noch gründlich getestet werden müssen.

[Bearbeiten] Cozio-Variante

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Die Cozio-Variante nach 3. ... Sg8-e7

Die Cozio-Variante (ECO-Code: C60) entsteht nach den Zügen:

1. e2-e4 e7-e5
2. Sg1-f3 Sb8-c6
3. Lf1-b5 Sg8-e7

Die Cozio-Variante ist eine altmodische Variante und vielleicht die am wenigsten populäre Variante der offenen Verteidigungen im Spanier. Obwohl Bent Larsen diese Verteidigung mit Erfolg anwandte, blieb sie doch eine der am wenigsten erforschten Varianten in der Spanischen Verteidigung.

[Bearbeiten] Cordel-Variante

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Die Cordel-Variante nach 3....Lf8-c5

Die Cordel-Variante oder auch Klassische Verteidigung (C64) beginnt mit den Zügen:

1. e2-e4 e7-e5
2. Sg1-f3 Sb8-c6
3. Lf1-b5 Lf8-c5

Die Cordel-Variante ist möglicherweise die älteste Verteidigung der Spanischen Partie und wird noch immer gelegentlich gespielt. Die häufigste weiße Antwort besteht in 4.c2-c3 wonach Schwarz mit 4...f7-f5!? in die Schliemann-Verteidigung (auch Cordel-Gambit genannt) übergehen kann. Diese Variante führt oft zu ziemlich unübersichtlichen Stellungen und einem scharfen Fall der Anzahl der Remispartien im Vergleich zu anderen vierten Zügen von Schwarz. Solider ist 4. c2-c3 Sg8-f6, wonach 5. 0-0 0-0 6. d2-d4 Lc5-b6 zur Benelux-Variante führt. Die weiße Alternative zu 4. c2-c3 besteht in der kurzen Rochade 4. 0-0.

[Bearbeiten] Berliner Verteidigung

Diese Fortsetzung wird durch den dritten schwarzen Zug 3. ... Sg8-f6 charakterisiert, siehe den Hauptartikel: Berliner Verteidigung.

[Bearbeiten] Bird-Verteidigung

Diese Fortsetzung wird durch den dritten schwarzen Zug 3. ... Sc6-d4 eingeleitet, siehe den Hauptartikel: Bird-Verteidigung (Spanische Partie).

[Bearbeiten] Varianten mit 3. ... a7-a6

Der dritte schwarze Zug 3. ... a7-a6 ist die am häufigsten anzutreffende Erwiderung in der Spanischen Partie. Der Läufer auf b5 wird sogleich befragt und kann gegebenenfalls mit b7-b5 weiter abgedrängt werden.

[Bearbeiten] Abtausch-Variante und Verzögerte Abtauschvariante

Die Abtausch-Variante entsteht nach der Zugfolge:

3. ... a7-a6
4. Lb5xc6

Siehe den Hauptartikel Spanische Partie (Abtauschvariante).

[Bearbeiten] Moderne Steinitz-Verteidigung

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Die Moderne Steinitz-Verteidigung nach 4. ...d7-d6.

Die Moderne Steinitz-Verteidigung (auch verzögerte Steinitz-Verteidigung oder Neo-Steinitz-Verteidigung) (C72–C76) entsteht nach den Zügen:

3. ... a7-a6
4. Lb5-a4 d7-d6

Im Gegensatz zur Alten Steinitz-Verteidigung schaltet Schwarz das Zugpaar 3...a7-a6 4.Lb5-a4 ein, bevor er 4...d7-d6 spielt. Die Möglichkeit der Blockade der Fesselung des Springers auf c6 durch ein zeitiges ...b7-b5 gibt Schwarz mehr Freiheit als in der Alten Steinitz-Verteidigung selber. Insbesondere in der Alten Steinitz-Verteidigung kann Weiß Schwarz praktisch zwingen das Zentrum mittels ...exd4 aufzugeben, aber in der Modernen Steinitz-Verteidigung kann Schwarz das Zentrum halten wenn er möchte. Die meisten der plausiblen Züge für Weiß sind hier spielbar, 5.c2-c3, 5.c2-c4, 5.La4xc6, 5.d2-d4 und 5.0-0 eingeschlossen. Die scharfe Siesta-Variante entsteht nach 5.c2-c3 f7-f5, während ein positionell geprägtes Spiel vom dem ruhigeren 5.c2-c3 d7-d6 6.d2-d4 ausgeht. Das Spiel ist auch scharf nach 5.La4xc6 b7xc6 6.d2-d4 oder 5.0-0 Lc8-g4 6.h2-h3 h7-h5. Die älteren Varianten starten mit 5.c2-c4 oder 5.d2-d4 und sind nicht so gefährlich für Schwarz.

[Bearbeiten] Norwegische Verteidigung

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Die Norwegische Verteidigung nach 5...Sc6-a5.

Die Norwegische Verteidigung oder Flügelvariante entsteht nach der Zugfolge:

3. ... a7-a6
4. Lb5-a4 b7-b5
5. La4-b3 Sc6-a5

Die Norwegische Verteidigung ist eine aggressive, aber etwas zeitraubende Alternative für Schwarz, mit dem Ziel, den weißfeldrigen weißen Läufer frühzeitig abzutauschen. Mit 6. Lb3xf7+?! und nachfolgendem Sf3xe5+ kann Weiß nun ein spekulatives Figurenopfer für zwei Bauern bringen, was dem schwarzen König die Rochade zerstört. Aber mit akkuratem Spiel ist es Schwarz möglich, seine Stellung zu konsolidieren und die Mehrfigur zu behaupten. Die Norwegische Verteidigung ist seit den 1880ern bekannt und wurde von Carl Schlechter im Jahre 1901 wieder eingeführt.

[Bearbeiten] Russische Verteidigung

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Die Russische Verteidigung nach 5. ... d7-d6.

Die Russische Verteidigung entsteht nach der Zugfolge:

3. ... a7-a6
4. Lb5-a4 Sg8-f6
5. 0-0 d7-d6

Die Russische Verteidigung kann als eine verzögerte Moderne Steinitz-Verteidigung angesehen werden. Mit dem Einschub des Zugpaares 4. ...Sg8-f6 5.0-0 wartet Schwarz mit dem Zug ...d7-d6 bis Weiß rochiert hat. Dies kann es Schwarz ermöglichen, einige Varianten aus der Modernen Steinitz-Verteidigung zu vermeiden, in denen Weiß lang rochiert obwohl die Position des Springers auf f6 Schwarz behindert, das Zentrum mit f7-f6 zu unterstützen. Diese Feinheiten scheinen heutzutage nur geringe Bedeutung zu haben, da weder die Moderne Steinitz-Verteidigung noch die Russische Verteidigung seit vielen Jahren populär ist.

Tschigorin spielte die Russische Verteidigung in den 1890er-Jahren und sie wurde später auch von Akiba Rubinstein angewandt. Der letzte bemerkenswerte Gebrauch der Russischen Verteidigung war in den 1950ern, als sie von einigen russischen Meistern gespielt wurde.

[Bearbeiten] Archangelsk-Variante

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Die Archangelsk-Variante nach 6. ... Lc8-b7

Die Archangelsk-Variante (C78) entsteht nach den Zügen:

3. ... a7-a6
4. Lb5-a4 Sg8-f6
5. 0-0 b7-b5
6. La4-b3 Lc8-b7

Die Archangelsk-Variante wurde von sowjetischen Eröffnungstheoretikern in der Stadt Archangelsk erfunden und führt oft zu scharfen Positionen. Weiß hat einige Optionen, darunter der Aufbau eines idealen Bauernzentrums mit c2-c3 und d2-d4, die Verteidigung des e-Bauern mit Tf1-e1 oder einfacher schneller Figurenentwicklung.

[Bearbeiten] Offene Verteidigung

Die Offene Verteidigung war in den 1980er Jahren eine beliebte Variante von Viktor Kortschnoi, die er unter anderem in seinen beiden Weltmeisterschaftskämpfen gegen Anatoli Karpow mehrmals angewandt hat. Sie entsteht nach den Zügen:

3. ... a7-a6
4. Lb5-a4 Sg8-f6
5. 0-0 Sf6xe4

Siehe den Hauptartikel Offene Verteidigung.

[Bearbeiten] Geschlossene Verteidigung

Die „geschlossene“ Behandlung der Spanischen Partie erreicht man nach den Zügen:

3. ... a7-a6
4. Lb5-a4 Sg8-f6
5. 0-0 Lf8-e7

Die Entwicklung des Königsläufers im fünften Zug nach e7 leitet einen der bedeutendsten Bereiche im „Spanier“ ein. Siehe dazu den Hauptartikel Geschlossene Verteidigung.

[Bearbeiten] Seltene Systeme

Dritte Züge des Schwarzen wie Lf8-b4 oder g7-g5 sind in der aktuellen Turnierpraxis so gut wie nicht anzutreffen.

[Bearbeiten] Alapin-Variante

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Die Alapin-Variante nach 7. ... d7-d5
3. ... Lf8-b4

Die Alapin-Variante ist nach dem russischen Schachmeister Simon Sinowjewitsch Alapin (1856–1923) benannt. In seiner 1896 in St. Petersburg herausgegebenen Broschüre „Zur Theorie der Spanischen Partie“ untersucht Alapin unter anderem diese neue Idee, den Läufer auf ein eher ungewöhnliches Feld zu entwickeln: Ein zu fesselnder Springer auf c3, analog dem schwarzen auf c6, ist nicht vorhanden und der Läufer kann außerdem sofort mit c2-c3 befragt werden, womit gleichzeitig der Zentrumsvorstoß d2-d4 vorbereitet wird. Alapins Hauptgedanke zeigt sich erst einige Züge später; nach dem stärksten Zug 4. c2-c3 folgt

4. ... Lb4-a5
5. 0-0 Sg8-e7, dieser Springerzug nach e7 statt nach f6 ist ein weiteres Merkmal dieses Abspiels, ein künftiger Bauernvorstoß e4-e5 geschähe nun ohne Tempogewinn
6. d2-d4 e5xd4
7. c3xd4 d7-d5 (!, Alapin) siehe Diagramm, nach dem Tausch auf d5 nimmt Schwarz mit der Dame zurück und hat gleichwertiges Spiel. Greift Weiß danach mit Sb1-c3 die Dame an, kann der Schwarze mit La5xc3 seine Zentralstellung behaupten.

Alapin selbst hat „seine“ Variante in zahlreichen Partien mit unterschiedlichem Erfolg angewandt, allein im „Kaiser-Jubiläums-Turnier“ in Wien 1898 in acht seiner Schwarzpartien. Etwa 50 Jahre später wurde mit 5. oder 6. Sb1-a3 eine anspruchsvollere Methode gegen den schwarzen Aufbau erprobt, die heute noch als aussichtsreich gilt. Mit nachfolgendem Sa3-c4 soll der Druck auf das Zentrum verstärkt und der La5 evtl. abgetauscht werden (Vorteil des Läuferpaares).

[Bearbeiten] Brentano-Variante

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Brentanos Vorschlag: 3. ... g7-g5?!
3. ... g7-g5

Diese ungewöhnliche Erwiderung von Schwarz geht zurück auf den deutschen Philosophen und Psychologen Franz Brentano, ein Neffe der Schriftsteller Clemens Brentano und Bettina von Arnim. Brentano veröffentlichte im März und April 1900 in der Wiener Schachzeitung eine zweiteilige Artikelserie „Neue Vertheidigung der Spanischen Partie“, in der er in einer umfangreichen Analyse die Vorzüge dieser neuen Idee darstellt. In der Juni-Ausgabe 1900 der Deutschen Schachzeitung wird Brentanos Abhandlung von Johann Berger – einem der Herausgeber – stark kritisiert, indem er bereits in der ersten Hauptvariante zahlreiche Unzulänglichkeiten aufzeigt. Erst drei Jahre später veröffentlichte Brentano einen dritten und letzten Teil seines Artikels in der Wiener Schachzeitung.

In den in Schachdatenbanken enthaltenen Meisterpartien um die Jahrhundertwende findet sich nur eine Partie von 1904, in der Carl Schlechter – neben Berger damals der zweite Herausgeber der Deutschen Schachzeitung – in einem Wettkampf gegen Richard Teichmann Brentanos Zug anwendet. Die Partie endete nach 25 Zügen mit einem Remis.

Die prinzipielle weiße Fortsetzung gegen den Flügelangriff besteht nun in dem Zentrumsvorstoß 4. d2-d4, womit der Bauer g5 ein zweites Mal angegriffen wird. Brentano schlägt nun 4. ... Sc6xd4 vor (nach 4. ... e5xd4 5. Lc1xg5 f7-f6 6. Lg5-f4 steht Weiß aufgrund des Entwicklungsvorsprungs und der schlechten schwarzen Königsstellung klar besser). Nach 5. Sf3xd4 e5xd4 6. Dd1xd4 Dd8-f6 7. e4-e5 (Teichmann zog hier schwächer Lc1-e3) steht Weiß wiederum besser.

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