Steffi Jones
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Stephanie Ann "Steffi" Jones (* 22. Dezember 1972 in Frankfurt am Main) ist eine erfolgreiche deutsche Fußballspielerin. Sie spielt seit 1991 in der Frauen-Bundesliga und war von 1993 bis 2007 in der Frauen-Nationalmannschaft aktiv.
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[Bearbeiten] Leben
Steffi Jones ist die Tochter eines US-Soldaten und einer deutschen Mutter. Sie hat eine Ausbildung als Groß- und Außenhandelskauffrau abgeschlossen. Sie besitzt sowohl die deutsche als auch die US-amerikanische Staatsbürgerschaft.
[Bearbeiten] Sportliche Karriere
[Bearbeiten] Vereinsfußball
Schon im Alter von vier Jahren begann sie mit dem Fußballspielen. Von 1976 bis 1986 spielte sie in der männlichen Jugendmannschaft des SV Bonames in Frankfurt. Danach erst wechselte sie für fünf Jahre zur Frauenmannschaft der SG Praunheim. 1990 wurde sie mit 15 Treffern in 18 Begegnungen Oberliga-Torschützenkönigin und führte den Verein in die Bundesliga.
In den folgenden Jahren wechselte sie häufig den Verein, was ihr den Ruf "Wechselkönigin der Bundesliga" einbrachte: 1991/92 beim FSV Frankfurt, 1992/93 Rückkehr zur SG Praunheim, 1993/94 für denTuS Niederkirchen, 1994-97 erneut für die SG Praunheim, 1997/98 wieder beim FSV Frankfurt, von 1998 bis 2000 für den SC 07 Bad Neuenahr und seit 2000 beim 1. FFC Frankfurt.
Zwischendurch spielte sie von 2002 bis 2003 in den USA in der Frauen-Profi-Liga (WUSA) für Washington Freedom.
Erfolge:
- Deutsche Meisterin 1998 mit dem FSV Frankfurt
- Deutsche Meisterin 2001, 2002, 2003 und 2005 mit dem 1. FFC Frankfurt
- DFB-Pokalsiegerin 2001, 2002 und 2003 mit dem 1. FFC Frankfurt
- US-Meisterin 2003 mit Washington Freedom
- UEFA Women's Cup-Sieger mit dem 1. FFC Frankfurt 2002 und 2006
[Bearbeiten] Nationalmannschaft
Ihr erstes Länderspiel bestritt sie 1993 gegen Dänemark.
1997 wurde sie erstmals im EM-Kader aufgeboten. Hier gelang ihr der internationale Durchbruch. Als Organisatorin der deutschen Abwehr hatte sie großen Anteil am Gewinn des EM-Titels, wurde am Ende in das All-Star-Team berufen und zur besten Abwehrspielerin des Turniers gekürt. 2005 wurde sie zum dritten Mal in Folge Europameisterin mit der Frauennationalmannschaft.
1999 nahm sie an ihrer ersten WM teil. Ein Jahr später gewann sie mit der Nationalmannschaft die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in Sydney. 2001 spielte sie im siegreichen deutschen Team bei der EM im eigenen Land.
Bei der Weltmeisterschaft 2003 in den USA zog sie sich im Vorrunden-Spiel gegen Argentinien einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu und musste ein halbes Jahr lang pausieren.
Bei den Olympischen Spielen in Athen 2004 errang sie die Bronzemedaille.
Nach 111 Länderspielen erklärte sie am 26. März 2007 ihren Rücktritt aus dem Nationalteam.[1]
Erfolge:
- Weltmeisterin 2003
- Europameisterin 1997, 2001 und 2005
- Olympische Bronzemedaille 2000 und 2004
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- 11. Juni 2006: Hessischer Verdienstorden „für jahrelanges ehrenamtliches Engagement als Schirmherrin des Projekts ‚Ballance 2006 – Integration und Toleranz für eine friedliche Fußball-Weltmeisterschaft.‘“[2]
[Bearbeiten] Dies und Das
- Steffi ist nicht mit Eintracht-Frankfurt-Spieler Jermaine Jones verwandt. Steffis Mutter war allerdings Tagesmutter von Jermaine Jones, daher kennen sich die beiden. Beide wuchsen außerdem im selben Stadtteil (Frankfurt-Bonames) auf.
- Steffi Jones hat zwei Brüder.
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ DFB-News vom 26. März 2007
- ↑ Hessischer Verdienstorden für Steffi Jones. Pressemitteilung der Hessischen Staatskanzlei vom 11. Juni 2006
Judith Affeld | Saskia Bartusiak | Kerstin Garefrekes | Sarah Günther | Louise Hansen | Susanne Hartel | Ursula Holl | Jasmin Jannermann | Steffi Jones | Katrin Kliehm | Nia Künzer | Renate Lingor | Anna Marciak | Birgit Prinz | Silke Rottenberg | Sandra Smisek | Karolin Thomas | Meike Weber | Petra Wimbersky | Pia Wunderlich | Tina Wunderlich | Christina Zerbe | Hans-Jürgen Tritschoks (Trainer)
Personendaten | |
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NAME | Jones, Stephanie Ann |
ALTERNATIVNAMEN | Steffi Jones |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Fußballspielerin |
GEBURTSDATUM | 22. Dezember 1972 |
GEBURTSORT | Frankfurt am Main |