SC 07 Bad Neuenahr
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Voller Name | Sportclub 07 Bad Neuenahr | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Spitzname(n) | - | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Gegründet | 1907 | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Stadion | Apollinarisstadion | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Plätze | - | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Präsident | Oskar Hauger | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Trainer | Dietmar Schacht | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Adresse | Postfach 100 960 53447 Bad Neuenahr-Ahrweiler |
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Homepage | www.sc07badneuenahr.de/ | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Liga | Fußball-Bundesliga (Frauen) | ||||||||||||||||||||||||||||||||
2005/06 | 4. Platz | ||||||||||||||||||||||||||||||||
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Der SC 07 Bad Neuenahr ist ein deutscher Fußballverein aus Bad Neuenahr-Ahrweiler, der vor allem durch seine Frauenmannschaft bekannt ist.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Der SC 07 Bad Neuenahr wurde 1907 gegründet und gehört damit zu den ältesten Fußballvereinen im Rheinland. Die Frauenfußballabteilung wurde am 20. Juni 1969 gegründet, obwohl Frauenfußball zum damaligen Zeitpunkt noch vom DFB verboten war. Am 1. Mai 1970 richtete der Verein das damals größte Frauenfußballturnier der Welt aus. Der Erfolg des Turniers sprach sich bis nach Italien herum. Der SC wurde daraufhin als deutscher Vertreter zur inoffiziellen Weltmeisterschaft eingeladen. Das historische Datum, der 15. Oktober 1970 wird bis heute alljährlich gefeiert.
Nachdem der DFB den Frauenfußball wieder legalisierte entwickelte sich der SC zum stärksten Verein im Rheinland. Vor der Einführung der Bundesliga nahm Bad Neuenahr an dreizehn von siebzehn Endrunden um die deutsche Meisterschaft teil. Am erfolgreichsten war man dabei 1978. Über die Stationen Rendsburger TV, SC Freiburg und KBC Duisburg erreichte man das Finale. Gegner war der FC Marpingen. Das Hinspiel auf eigenem Platz gewann Bad Neuenahr mit 2:0. Zwar wurde das Rückspiel mit 1:0 verloren, aber das reichte für die bis heute einzige Meisterschaft. 1980 und 1981 erreichte man noch mal das Halbfinale. Hier war jedoch gegen den KBC Duisburg bzw. SSG 09 Bergisch Gladbach Endstation. Im DFB-Pokal erreichte Bad Neuenahr insgesamt viermal das Halbfinale. Mitte der Achtziger Jahre bekam der SC mit dem TuS Ahrbach erstmals ernstzunehmende Konkurrenz, so dass man in Bad Neuenahr die Meisterschaftsendrunden nur als Zaungast verfolgte. Dennoch wurde Bad Neuenahr 1990 wieder Rheinlandmeister und qualifizierte sich dadurch für die neu eingeführte zweigleisige Bundesliga.
In den Neunziger Jahren war der SC eine Fahrstuhlmannschaft. Nach der ersten Bundesligasaison stieg man zusammen mit dem TuS Binzen ab. Zwei Jahre später stieg man auf, nur um direkt wieder abzusteigen. Wieder stieg man auf und kehrte postwendend zurück. Über die Relegation zur eingleisigen Bundesliga kehrte man sofort ins Oberhaus zurück. Mit drei Aufstiegen in die Bundesliga ist Bad Neuenahr zusammen mit dem TSV Crailsheim und dem Hamburger SV Rekordaufsteiger. In den ersten beiden Jahren der eingleisigen Bundesliga konnte man knapp die Klasse halten. In der Saison 1999/2000 belegte man überraschend den sechsten Platz. Doch die Abgänge von Leistungsträgerinnen wie Steffi Jones sorgten dafür, dass man wieder um den Klassenerhalt kämpfen musste.
In den letzten Jahren machte der Verein durch den gezielten Einkauf von routinierten und talentierten Spielerinnen einen großen Sprung in die Spitzengruppe. Im Sommer 2005 übernahm der Ex-Profi Dietmar Schacht das Traineramt und führte die Mannschaft auf Anhieb auf den vierten Platz. Mit Isabell Bachor, Sandra Minnert und Célia Okoyino da Mbabi stellt der Verein zurzeit drei deutsche Nationalspielerinnen.
[Bearbeiten] Nachwuchsförderung
Seit dem Sommer 2006 besteht an der Ursulinen-Klosterschule eine Eliteschule eingerichtet, die mit dem Potsdamer Sportinternat vergleichbar ist. Dort erhalten talentierte Nachwuchsspielerinnen neben der Schulausbildung noch die Möglichkeit, auf hohem Niveau zu trainieren.
Das Sprungbrett für die jungen Spielerinnen ist die zweite Mannschaft, die 2006 den Aufstieg in die 2. Bundesliga geschafft hat.
[Bearbeiten] Erfolge
- Deutscher Meister 1978
- DFB-Pokal Halbfinale 1981, 1982, 1984, 1986
- 20 x Rheinländischer Meister
- 22 x Rheinländischer Pokalsieger
[Bearbeiten] Stadion
Der SC 07 Bad Neuenahr trägt seine Heimspiele im Apollinaris-Stadion in Bad Neuenahr-Ahrweiler aus.
[Bearbeiten] Kader Saison 2006/07
Name | Geburtstag | Länderspiele | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Torhüterinnen | ||||||||
22 | ![]() |
10.02.1983 | 0 | |||||
1 | ![]() |
20.09.1979 | 1 | |||||
Abwehrspielerinnen | ||||||||
6 | ![]() |
12.10.1986 | 0 | |||||
3 | ![]() |
11.11.1984 | 0 | |||||
13 | ![]() |
07.04.1973 | 136 | |||||
18 | ![]() |
30.06.1983 | 0 | |||||
Mittelfeldspielerinnen | ||||||||
8 | ![]() |
08.03.1986 | 0 | |||||
28 | ![]() |
13.01.1981 | 0 | |||||
7 | ![]() |
27.06.1988 | 26 | |||||
12 | ![]() |
19.03.1987 | 0 | |||||
20 | ![]() |
28.05.1985 | 0 | |||||
Angreiferinnen | ||||||||
10 | ![]() |
25.01.1975 | 0 | |||||
21 | ![]() |
10.07.1983 | 21 | |||||
9 | ![]() |
06.03.1983 | 0 | |||||
16 | ![]() |
11.11.1986 | 0 | |||||
11 | ![]() |
30.04.1978 | 0 | |||||
Trainer | ||||||||
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[Bearbeiten] Wechsel zur Saison 2006/07
Zugänge
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Abgänge
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[Bearbeiten] Ehemalige bekannte Spielerinnen
- Linda Bresonik
- Steffi Jones
- Martina Müller
- Jutta Nardenbach
- Bianca Rech
- Andrea Schaller
[Bearbeiten] Statistik
Saison | Liga | Platz | S | U | N | Tore | Punkte | Pokal |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1990/91 | Bundesliga Süd | 9. (Abstieg) | 3 | 2 | 13 | 13:52 | 8:28 | nicht qualfiziert |
1991/92 | Verbandsliga Rheinland | 1. | 14 | 0 | 0 | 86:2 | 28:0 | 2. Runde |
1992/93 | Verbandsliga Rheinland | 1. (Aufstieg) | 147:10 | 37:3 | 2. Runde | |||
1993/94 | Bundesliga Süd | 9. (Abstieg) | 2 | 3 | 13 | 23:51 | 7:29 | 1. Runde |
1994/95 | Verbandsliga Rheinland | 1. (Aufstieg) | 19 | 1 | 0 | 152:9 | 39:1 | 1. Runde |
1995/96 | Bundesliga Süd | 10. (Abstieg) | 2 | 2 | 14 | 17:65 | 6:30 | 2. Runde |
1996/97 | Oberliga Südwest | 1. (Aufstieg) | 94:16 | 46 | 1. Runde | |||
1997/98 | Bundesliga | 10. | 5 | 4 | 13 | 23:49 | 19 | Viertelfinale |
1998/99 | Bundesliga | 10. | 5 | 8 | 9 | 18:43 | 23 | Viertelfinale |
1999/00 | Bundesliga | 6. | 12 | 2 | 8 | 41:28 | 38 | Achtelfinale |
2000/01 | Bundesliga | 9. | 7 | 5 | 10 | 36:55 | 26 | Viertelfinale |
2001/02 | Bundesliga | 9. | 6 | 4 | 12 | 24:51 | 22 | Viertelfinale |
2002/03 | Bundesliga | 10. | 7 | 2 | 13 | 31:73 | 23 | Achtelfinale |
2003/04 | Bundesliga | 8. | 8 | 3 | 11 | 35:55 | 27 | Viertelfinale |
2004/05 | Bundesliga | 5. | 10 | 3 | 9 | 40:42 | 33 | Viertelfinale |
2005/06 | Bundesliga | 4. | 14 | 2 | 6 | 61:40 | 44 | Achtelfinale |
[Bearbeiten] Weblinks
Offizielle Homepage des Vereins
SC 07 Bad Neuenahr | FFC Brauweiler Pulheim | TSV Crailsheim | FCR 2001 Duisburg | SG Essen-Schönebeck | 1. FFC Frankfurt | SC Freiburg | Hamburger SV | FC Bayern München | 1.FFC Turbine Potsdam | FFC Heike Rheine | VfL Wolfsburg
FC Erzgebirge Aue | SC 07 Bad Neuenahr II | 1.FFC Frankfurt II | FF USV Jena | Karlsruher SC | TuS Köln rrh. | FFC Wacker München |
TuS Niederkirchen | SC Regensburg | 1. FC Saarbrücken | SC Sand | VfL Sindelfingen