Nia Künzer
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Nia Tsholofelo Künzer (* 18. Januar 1980 in Mochudi, Botswana) ist eine deutsche Fußballerin.
Nia Künzer wurde in Botswana geboren, als ihre Eltern Anfang der 1980er Jahre dort als Entwicklungshelfer arbeiteten. Ihr Wohnort ist Wetzlar, wo sie auch aufwuchs. Nia bedeutet auf Swahili so viel wie „Ich will“, während Tsholofelo auf Setswana für Hoffnung steht.
Zum Medien-Star wurde sie durch ihr Golden Goal im Finale der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2003 für Deutschland gegen Schweden. Das Tor wurde später zum Tor des Jahres gewählt. Ihr Golden Goal war das letzte in der Fußballgeschichte, inzwischen gibt es wieder die traditionelle Verlängerung.
In 34 Länderspielen für die deutsche Nationalmannschaft erzielte die Defensivspielerin zwei Tore.
Ihre fußballerische Laufbahn startete sie bei Eintracht Wetzlar, bevor sie über den VfB Gießen zur SG Praunheim und dem aus diesem Verein hervorgegangenen 1.FFC Frankfurt wechselte.
Mit dem 1. FFC Frankfurt wurde sie fünfmal Deutsche Meisterin (1999, 2001, 2002, 2003 und 2005), fünfmal Deutsche Pokalsiegerin (1999, 2000, 2001, 2002 und 2003) sowie zweimal UEFA-Women's-Cup-Siegerin (2002 und 2006).
In ihrer Karriere erlitt sie insgesamt vier Kreuzbandrisse. Deshalb erklärte sie 2006 ihren Rücktritt aus der Nationalmannschaft. Seit März 2006 arbeitet sie nun als Frauenfußball-Expertin für die ARD.
Zur Zeit studiert sie Pädagogik an der Justus-Liebig-Universität Gießen.
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Personendaten | |
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NAME | Künzer, Nia |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Fußballspielerin |
GEBURTSDATUM | 18. Januar 1980 |
GEBURTSORT | Mochudi, Botswana |