Synthetischer Sprachbau
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Sprachtypologie |
Morphologische Typologie |
Isolierender Sprachbau |
Analytischer Sprachbau |
Synthetischer Sprachbau |
Flektierender Sprachbau |
Introflexiver Sprachbau |
Fusionaler Sprachbau |
Agglutinierender Sprachbau |
Polysynthetischer Sprachbau |
Morphosyntaktische Ausrichtung |
Syntaktischer Angelpunkt |
Akkusativsprache |
Ergativsprache |
Zeit-Art-Ort |
Ort-Art-Zeit |
Subjekt-Verb-Objekt |
Subjekt-Objekt-Verb |
Verb-Subjekt-Objekt |
Verb-Objekt-Subjekt |
Objekt-Subjekt-Verb |
Objekt-Verb-Subjekt |
bearbeiten |
Ein synthetischer Sprachbau ist in der Sprachtypologie nach Wilhelm von Humboldt und Schlegel ein Sprachbau, in der die grammatische Funktion eines Wortes durch Flexion (im weiteren Sinne) kenntlich gemacht wird. Dadurch werden quasi neue Wörter "synthetisiert". Sprachen, in welchen dieses Konzept vorherrscht, nennt man synthetische Sprachen.
Man unterscheidet hier drei Unterarten des synthetischen Sprachbaus
Generell lässt sich sagen, dass die wenigsten synthetischen Sprachen rein eine dieser Gruppen vertreten. Vielmehr überwiegt eines dieser Sprachkonzepte in einer konkreten Sprache.
Die westeuropäischen Sprachen tendieren generell zur Abschwächung ihrer Flexion und damit zum analytischen Sprachbau.